Berechtigte Sorge?
Bin 20 und mitten in meinem Medizinstudium. Manchmal finde ich es sehr schade, dass ich aktuell keine Freundin habe. Dann denke ich mir allerdings, wenn ich mich voll aufs Studium konzentriere, später ein guter und erfolgreicher Arzt werde, viel Geld verdiene und überall auf der Welt arbeite (bzw arbeiten kann), wird es noch zig mal leichter, eine „gute“ Freundin zu finden - schließlich gibt es in anderen Städten nochmal zT hübschere Frauen. Ist diese Denkweise einerseits berechtigt und wieso „beruhigt“ mich diese Denkweise hinsichtlich meines momentanen status quo?
Zudem: Wie gelingt es vielleicht auch schon vorher?
7 Antworten
Du kannst auch wärend dem Studium eine Partnerin finden und die dich dabei unterstützt bzw dir den Rücken stärkt. Wo ist das Problem? Teile deine Zeit richtig ein. Für die wichtigsten Dinge wird du immer Zeit haben.. Du entscheidest ob du lieber nach dem Pauken Netflix schaust oder ausgehest und Frauen kennenlernst oder in Dating Seiten stöberst, je nach dem was dir lieber ist...
Dann denke ich mir allerdings, wenn ich mich voll aufs Studium konzentriere, später ein guter und erfolgreicher Arzt werde, viel Geld verdiene und überall auf der Welt arbeite (bzw arbeiten kann), wird es noch zig mal leichter, eine „gute“ Freundin zu finden -
Es hat mehr Sinn eine Feundin zu finden die dich gut findet und zwar so wie du bist und eben nicht nur was du tust und was du besitzt.
Es ist eben alles andere als Leicht eine Freundin zu haben die dich nur dafür bewundern wie viel du verdienst und wie erfolgreich du bist... Du wirst mehr das blaue wunder erleben...
Merke: Den waren Charakter eines Menschen erkennst du erst dann, wenn du auf dem Boden liegst, wenn es eben nicht so gut läuft und du dich alles andere als Erfolgreich fühlst.... Bevor du ein erfolgreicher Arzt wirst, wirst du auf deinen Weg auch mal Niederlagen und Zeiten haben wo es nicht so vorran geht...
Eine wahre Freundin bleibt bei dir und kämpft mir dir die falsche lässt dich liegen oder macht dir das Leben extra schwer...
Ist diese Denkweise einerseits berechtigt und wieso „beruhigt“ mich diese Denkweise hinsichtlich meines momentanen status quo?
Zu letzterem: Das ist einfachste Psychologie. Du hast eine Ausrede und damit kann dein Kopf auf positive Weise vorerst mit dem Thema abschließen.
Zum ersten Teil: Wenn es dir bei einer Partnerin nur auf Äußerlichkeiten ankommt... Und ja, sofern du daort auch mit Menschen im Kontakt bist (dazu komme ich gleich noch), dann hast du mit wechselnden Orten natürlich mehr Menschen die du triffst. Aber du musst dann auch jemanden finden, der bereit ist mitzukommen oder eine Fernbeziehug zu führen.
Wie gelingt es vielleicht auch schon vorher?
In dem du raus gehst zu Dingen, wo du Leute kennenlernst. Egal ob ds Lerngruppen sind, Hobbys oder andere Dinge, hauptsache du kommunizierst dort mit Leuten und lernst so eine Frau kennen oder auch andere Männer/Frauen über die du dann eine Partnerin findest. Viele meiner Freunde (Männer wie Frauen) haben schon mal eine Beziehung über Freunde von Freunden gefunden.
Als Medizinstudent kann es sein, dass du auf Leistung gepolt bist. Aber bei Beziehungen geht es nicht darum eine sogenannte "gute" Freundin zu finden, geschweige denn die beste. Das ist eine Herzenssache, du musst dich emotional einlassen, vertrauen, fallenlassen können.
Gib doch den Mädels in deinem Umfeld eine Chance. Wenn du sie einigermaßen hübsch/interessant/anziehend findest versuche es dochmal mit ihr.
Beziehung kann so schön sein!
wird es noch zig mal leichter
Wieso "noch leichter"? Du findest doch aktuell keine Freundin, also ist wohl gerade nicht leicht.
Woher soll die Fähigkeit kommen, eine Partnerin zu finden, mit der du eine funktionierende Beziehung führen kannst - soll die vom Himmel fallen? Auch Beziehungen wollen "gelernt" werden, genau wie dein Studienfach.
Ich studiere Chemie und habe auch ein kleines Zeitproblem. Vielleicht mit einem/zwei Extrasemester anfreunden.