Bekommt man gleich einen Schufaeintrag wenn man es mit einem

6 Antworten

Nein, natürlich nicht. Das Inkassounternehmen ist keine Behörde. Sie drohen zwar mit SCHUFA-Einträgen, aber das ist meistens heiße Luft. Einen sicheren Eintrag bekommst du erst, wenn die Forderung gerichtlich tituliert wird.


franneck1989  08.12.2014, 13:29

Ganz wichtig: Inkassokosten ignorieren und die Forderung zweckgebunden direkt an den Gläubiger zahlen. Kein Kontakt mit dem Inkasso, keine Ratenzahlung o.ä. Wenn die Forderung unberechtigt ist, dann per Brief widersprechen.

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Geheim0815  08.12.2014, 13:49

auch eine titulierte Forderung kommt nicht automatisch in die Schufa. Man kann z.B. mit dem Gläubiger auch ausmachen eine Forderung zu titulieren wenn die Verjährungsfrist droht, aber dennoch die vollstreckung und den Schufaeintrag auszusetzen weil konkrete Vereinbarungen getroffen wurden. Einträge riskiert man in allererster Linie wenn man gar nichts tut oder sich an Absprachen nicht hält.... oder bei Unternehmen mit einem Servicelevel gegen 0.

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Nein.

Eine Einmeldung bei der Schufa setzt voraus, dass die Schuld gerichtlich festgestellt wurde.

Eine Ausnahme hierzu liegt vor wenn folgende Punkte allesamt erfüllt sind:

  1. Die Forderung ist offen
  2. Sie ist fällig und du bist in Verzug
  3. Sie ist unbestritten!
  4. Du hast vor Vertragsschluss explizit einer Schufa-Klausel zugestimmt.
  5. Das eintragende Unternehmen ist Mitglied der Schufa (kostet Geld, macht nicht jeder!).

Ist einer dieser Voraussetzungen nicht erfüllt stellt der Schufa-Eintrag eine Kreditgefährdung nach § 824 BGB dar und der Eintragende macht sich dir gegenüber schadenersatzpflichtig.

gesetzteslage in deutschland, wenn du das inkassounternehmen nicht bedienst, obwohl es recht hat


Georg63  09.12.2014, 15:58

Inkassounternehmen haben fast nie recht und sollten auch nicht bedient werden.

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dasistspara4 
Fragesteller
 09.12.2014, 21:44

vorher nicht, bist du sicher?

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Goofy62  09.12.2014, 22:30
@dasistspara4

Keinen übertriebenen Respekt vor Inkassoquark.

§ 28a BDSG und § 824 BGB gelten auch für Inkassobüros. Und die wissen übrigens selbst ganz genau, dass sie sich mit widerrechtlichen Schufa-Einträgen einen extremen Ärger einhandeln können. Die Streitwerte bei Schadenersatz aus Kreditgefährdung können ekelhaft hoch sein, wenn etwa eine Finanzierung platzt.

Zulässig ist ein Schufa-Eintrag nur:

  1. Wenn überhaupt ein Zahlungsanspruch besteht, d.h. eine offene Forderung. Ohne Anspruch kein berechtigtes Interesse gemäß § 28a BDSG.

  2. Wenn Zahlungsverzug besteht und zweimal erfolglos gemahnt wurde und auf den bevorstehenden Eintrag hingewiesen wurde. Und wenn die Forderung unbestritten ist. Das Inkassobüro ist übrigens in der Beweispflicht für die Zustellung der Mahnungen. Schon hier hapert es i.d.R., weil IBs "der Einfachheit halber" fast nie sicher und beweisbar zustellen.

  3. Oder wenn die Forderung tituliert oder gerichtlich festgestellt wurde.

Also: mal halblang machen.

Einfach so und ohne weiteres dürfen Inkassobüros noch lange nicht eintragen.

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nowka18  17.12.2014, 01:18
@Goofy62

erstmal einspruch einlegten und dann sehen was passiert

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Dann ist es schon zu Spät der Eintrag kommt mit der nicht bezahlten letzten Mahnung.


franneck1989  08.12.2014, 13:20

Das ist nicht automatisch so...

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mepeisen  08.12.2014, 13:30

Leider Blödsinn. Schufa-Einträge für außergerichtliche Außenstände können nur von Schufa-Partnern vorgenommen werden. Und die wenigsten Unternehmen sind Schufa-Partner. Auch ist nicht jedes Inkassounternehmen Schufa-Partner.

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Ja, so ist das


franneck1989  08.12.2014, 13:23

warum sollte das so sein?

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