Bei der Verbrennung von Heptan und Paraffin Öl Wrm unterscheiden sich die Flammen?
2 Antworten
Heptan ist eine chemisch genau definierte Substanz, die (fast) komplett zu Wasser und CO2 verbrennt.
Paraffin-Öl ist ein Stoffgemisch mit vielen langkettigen Paraffinen. Je länger, desto schlechter brennen (reagieren) sie. Dann gibt es alle möglichen Nebenreaktionen, die zu Ruß und zu anderer Flammenfärbung führen.
Es ist richtig, dass sich die Flammen unterscheiden.
Gebe einmal Deine Beobachtungen an, dann geben wir einen Tipp wie Du die Lösung findest.
Bei heptan war die Flamme groß gelb und orange und bei Paraffine ist es klein und über der Flamme gab es Ruß
Heptan ist eine Verbindung, die Kohlenstoff und Waserstoff chemisch gebunden enthält. Das Methan und die Paraffine enthalten ebenfalls diese Elemente gebunden. Wenn man diese Verbindungen verbrennt, dann verbrennen Methan mit fast farbloser, Hexan mit einer gelb leuchtenden und die Paraffine mit einer stark rußenden Flamme.
Es sei so viel gesagt, dass die gelb leuchtende Flamme von glühenden Kohlenstoffteilchen (Rußteilchen) herrührt.
Kannst Du jetzt die Ursache der verschiedenen Flammenfarben erklären? - Sonst melde Dich hier noch einmal.
Bei Methan, das allerdings in Deiner Frage nicht enthalten ist, ist der Kohlenstoffanteil dieser Moleküle so gering, dass der Kohlenstoff zu Kohlenstoffdioxid (ein farbloses Gas) vollständig oxidiert wird. Die Flamme ist farblos.
Bei Hexan ist der Kohlenstoffanteil in den Molekülen wesentlich größer. Ein Großteil der Moleküle wird noch zu Kohlenstoffdioxid und teilweise Kohlenstoffmonooxid (auch ein farbloses Gas) oxidiert; aber es tritt nun Kohlenstoff auf (gelb leuchtende Flamme), der nicht mehr oxidiert werden kann, da die Umgebungsluft zu wenig Sauerstoff zur Verfügung stellt.
Wie ist das nun mit den Paraffinen?
Die Höhe der Flamme ist eine Frage der Geschwindigkeit der Verbrennung.
können sie mir weiter helfen