Behindertentoilette, keine Trennung zwischen Mann und Frau?

13 Antworten

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Eine Behindertentoilette beansprucht von der Sache her mehr Raum und erhöhte Investitionen beim Interieur.Das Interieur möge vielleicht noch zu finanzieren sein,jedoch der erhöhte Platzbedarf ist nicht in jedem Objekt zu verwirklichen.Die begrenzte Anzahl von Behinderten macht es nicht erforderlich,für jedes Geschlecht eine Toilette zu errichten.

ja eine der VIELEN benachteiligungen denen behinderte ausgesetzt sind

deswegen bekommen sie wo immer möglcih einen besonderen status

ist sehr gut so..


Weil auf eine Behinderten Toilette immer nur EINE Person geht, die dann die Tür hinter sich zu macht und alles zur Verfügung hat (Spiegel, Waschbecken, usw.) Die anderen Toiletten sind getrennt, weil Männer nicht in einer Kabine pinkeln und Frauen sich gern mal frisch machen am Waschbecken. Bei beiden Sachen will man nicht vom anderen Geschlecht angeschaut werden (oder es gilt als unschicklich).

Bei neuen Autobahntoiltetten gibt es z.B. keine Trennung mehr. Das Häuschen hat 6 Türen und jeder seiner eigene Kabine. Mit Benachteiligung hat das nichts zu tun, ganz im Gegenteil, es ist eine zusätzliche Serviceleistung.


Sommerkind92 
Fragesteller
 13.01.2012, 00:09

Das man das Waschbecken usw. für sich hat ist ein Vorteil, das stimmt. Trotzdem denke ich, dass das einfach auch etwas mit Hygiene zu tun hat. Und ich als Frau würde ungern ein und dieselbe Toilette mit anderen Männern benutzen. Aber das ist Ansichtssache. Danke für die Antwort :)

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Dilithium  13.01.2012, 00:22
@Sommerkind92

Wie gesagt, geh' mal auf eine Männertoilette ... die sind viel sauberer als die Frauen - leider :-(

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Sommerkind92 
Fragesteller
 13.01.2012, 00:55
@Dilithium

Das kann ich nicht beurteilen.. Aber JA Frauentoiletten sind leider oftmals absolut unhygienisch.

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ich nehme an, das es sich bei Behinderten in diesem Fall überwiegend um Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer handelt und da ist es doch egal wer auf der Toilette sitzt.

Hallo, ich habe mal eine Zeitlang auch Behindertentoiletten genutzt, als ich eine Analfissur hatte und die Wunde nach dem Stuhlgang versorgen mußte. Die Behindertentoiletten waren deutlich sauberer als die Damentoiletten. Das mag an der geringen Anzahl der Benutzerinnen liegen. Es liegt auch sicher daran, daß sich die Behinderten üblicherweise für das große und kleine Geschäft hinsetzen. Die meisten Frauen setzen sich nicht auf öffentliche Toiletten, sondern "schweben" in Skifahrer-Hocke darüber. Ist das Zielen beim Pinkeln schon nicht ganz so einfach, so wird es beim "großen Geschäft" noch schwieriger zu zielen, insbesondere dann wenn frau mal "Flitzekacke" hat oder es beim Abführen halt auch mal kräftig den Korken nach hinten heraushaut. Die vielen Spuren in unseren Toiletten zeigen, daß auch wir Frauen (zumindest manchmal) Schweine sind.