Begehen viele Obdachlose Suizid?

2 Antworten

Nein, die meisten Suizide geschehen daheim (was Obdachlose nicht haben) und mit zunehmenden Alter. Oft spielen schwere Krankheiten eine Rolle oder die Menschen werden (bitte wörtlich verstehen:) Lebensmüde. Man hat alles gesehen, alles erlebt, es kommt nichts neues mehr, nur noch Krankheit, Leid und Tod - weswegen viele Alte freiwillig aus dem Leben scheiden.

Obdachlose haben ihren Lebensstil oft freiwillig gewählt und fühlen sie so, wie sie leben, wohl. Wir haben schon oft versucht für solche Menschen Wohnung und Arbeit zu organisieren - hat nie geklappt. Sie wollen kein geregeltes Leben, wie wir es kennen und schätzen. Somit besteht kein Grund sich das Leben zu nehmen.
Wenn, dann nimmt man sich das Leben in der Übergangsphase, wenn man auf die Straße kommt - nicht aber nach Jahren der Gewöhnung.

Es gibt einen Peak zwischen 55 und 59 Lebensjahren. Von den 9.000 Suiziden in Deutschland (die Zahl ist seit Jahrzehnten rückläufig), nehmen sich über 1.000 in diesen fünf Jahren das Leben. Ein zweiter Peak mit ähnlich vielen Suiziden gibt es nochmal zwischen 80 und 84.
Mehr als die Hälfte alle Suizidalen sind Ü-60.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dann wären die in meiner Umgebung schon weg und würden mich nicht mehr nach Geld fragen.

Also denke ich nur das manche irgendwie Suizid begehen.