Könnte jeder Obdachlose, wenn er nur wollte, es in eine Wohnung schaffen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Nein 75%
Ja 25%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Heutzutage in einer Stadt eine Wohnung zu finden ist bei Kunststück. Auf dem freien Wohnungsmarkt haben schon Normalverdiener Probleme überhaupt vom Makler oder Vermieter akzeptiert zu werden. Die Miete liegt sowieso über Hartz4-Satz. Auch Genossenschaften reissen sich nicht um Obdachlose zudem sind die Wartelisten bei Genossenschaften lang. Das bedeutet dass Obdachlose genau da sind, wo unsere Gesellschaft sie offenbar haben will: auf der Straße. Echt bitter!

Nein

Es ist nicht unmöglich aber sehr schwierig.

Obdachlos wird man nur, wenn man gar nichts mehr machte, was einem aufgetragen wurde. Einfach alles schleifen liess. Warum auch immer?

Für Jugendliche wird da eher geschaut, als wenn jemand mitten im Leben total abgehängt hat und einfach alles sausen liess, was ihm angeboten wurde.

Wenn man von der Strasse weg will, braucht es sehr viel. Mitunter auch Menschen, die dir eine Chance geben.

Also ein zu Ha.e soviel verwirkt, was den Staat betrifft, dass der sich da nicht mehr drum reisst, jemanden zu finanzieren, der alles ablehnt, was nur ein klein wenig nach Aufwand klingt.

Denn nur so, wurde jemand Obdachlos in Ländern mit einem sozialen System.

Selber hätte ich einer Obdachlosen eine Chance gegeben. Wir nahmen sie auf, hatten aber auch Auflagen.

Die waren relativ einfach zu erfüllen. Wir legten ihr Nummern raus, stellten unseren Computer, Telefon zur Verfügung.

Nur alles war ihr zu viel. Es interessierte sie nur, wie unsere Fernbedienung geht. So lief die Frist ab, die wir ihr gesetzt hatten. Und nein, sie hatte kein Alkohol- oder sonstiges Suchtproblem. Es war ihr einfach alles zu unwichtig und wäre am liebsten ein Haustier von uns gewesen.

Eine junge, gesunde Frau mit einem Beruf, wo sie locker einen Job gefunden hätte. Klar war sie freundlich und versuchte möglichst wie ein Gespenst hier zu sein. Aber eben vor dem Fernseher.

Half das Geschirr abräumen......was dann aber auch alles war. Sie kam sicher da und dort noch unter, denn es war Winter. Nur sie hatte die Chance bei uns auch verwirkt.

Sie wollte einfach nichts tun und dann kannst du jemandem auch nicht helfen. Wir haben selbst sechs Kinder, da ist es uns nicht langweilig und adoptieren sie.

So haben wir auch grad jemanden hier, der auf der Strasse enden wird, rafft er das nicht dieses Jahr.

Auch hier setzten wir eine Frist von einem Jahr, das er nutzen kann. Drei Monate sind verbraucht und bisher ging noch nichts Konkretes..

Dabei hat er drei solide gute Ausbildungen. Zwei Schritte vorwärts dann wieder drei zurück. Das ist dann einfach schwierig und wir sind sehr konsequent.

Sie und nun er bekommen die Chance mit Frist, die angemessen ist...geht nix wirklich dann ist auch hier Feierabend.

Ist jemand dann aber auf dem Weg, dann ist da nicht Ende der Fahnenstange, denn das wäre ja töricht...klar ginge das noch länger, bis das Fundament steht.

Eine eigene Wohnung möglich ist etc.

Niemand ist ein gratis Hotel, das sich am Ende noch bedankt, wenn der Gast seinen Teller in die Küche stellt und sich für das feine Essen bedankt.

Oder wie nun, wo ein Wirbelsturm hier wohnt, den du echt in die Schranken weisen musst...das braucht grad echt Kraft...vor allem für mich, denn, er meint zwar, er hat Probleme mit seinem Vater.....in der Tat, hat er es mit der Kombination davon und so behandelt er mich auch.

Das ist mein Haus, ich zahlte es, läuft nur auf meinen Namen. Im Prinzip bin ich der Chef hier und er wird hier immer wieder vor den Kopf gestossen. Was mein Mann auch nicht mag, denn er hat auch ein eigenes Haus und eines kauften wir zusammen. Wir sind auf Augenhöhe.

Echt Nahrhaft und so wurde es zum wichtigen Thema...wir sind Wesen...eine Frau ist nicht schwach...ich bin stark und ich habe hier auch was zu sagen.

So gesehen, wenn jemand, nur sein Leid sieht, warum er/sie/es nicht kann...dann wird es zu einer bitteren Zangengeburt und eben....irgendwann mal ist Ende der Fahnenstange.....

Der Staat setzt Fristen und das tue ich auch. Vogel friss oder stirb, aber bitte nicht nur ab meinem Teller...lerne dein Futter selbst zu beschaffen. Denn mir macht auch nicht immer nur alles Spass, damit man in die Oase eintauchen kann.

D

Mit Unterstützung ( es gibt ja Wohnungsvermittlungen und so gemeinnützige Organisationen die einen da unterstützen etc. ) schon. Das ist aber eher selten und der Obdachlose muss auch da Glück haben.

Alleine geht die Wahrscheinlichkeit so gegen 0. Mittlerweile sind bezahlbare Wohnungen rar und die Mieter werden immer strenger. bzw. die Anforderungen. Wenn du dann die Kaution nicht bezahlen kannst, eine schlechte Schufa hast, keinen Bürgen, keine aktuelle Wohnung/Wohnanschrift hast oder sonst etwas wird das schon schwer. Eher unmöglich.

Mittlerweile müssen schon Leute mit Vermögen und guten finanziellen Mitteln um Wohnungen kämpfen.

Nein

Nein, viele können das nicht ! Die Regierung hat eigentlich jedem deutschen Staatsbürger Eigentum in Form von Wohnungen und Häuser zu Verfügung zu stellen. Aber meist kriegen den Wohraum ja die falschen Leute, wohnen ist ein Grundrecht, das steht jedem zu und niemand hat dafür zu zahlen.

Nein

Wenn man vorbestraft ist oder negative Schufa hat, bekommt man zb sehr schlecht eine Wohnung. Ganz so einfach ist das nicht.