bedeutende Entwicklungen der deutschen Außenpolitik von 1933-1939?

7 Antworten

Dass es immer noch Leute gibt, die das nicht wissen. Unfassbar.

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geschichte/artikel/nationalsozialistische-aussenpolitik

Hauptziel war, den 2. WK als Blitzkrieg zu gewinnen und die Weltherrschaft zu erreichen.

Wie wir wissen, hat es glücklicherweise nicht funktioniert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
iqKleinerDrache  17.09.2018, 10:02

Hab das auch gedacht mit der Weltherrschaft. Kann aber nicht sein, denn dann hätten sie es ganz anders angefangen und von vorneherein USA als Feind ausgemacht. Immerhin war dort das Finanzjudentum zuhause gegen das Hitler war und sie haben auch dazu geführt dass im 1.WK die Deutschen Soldaten heimgerufen wurden. Es wurde jedoch nichtmal gegen USA gehetzt, also denke ich dass man nicht die Weltherrschaft anstrebte sondern nur wollte dass USA sich neutral verhält.

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Das waren die Pläne der Außenpolitik von Deutschland:

Welteroberung durch das deutsche „Herrenvolk“

Schaffung von Lebensraum (Kolonien) für das deutsche Volk (bedeutet nichts anderes als andere Länder, wie Polen, Frankreich, Schweiz etc. einzunehmen)

1933

Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund

1934

Nichtangriffspakt mit Polen = Friedenspropaganda für das Ausland

1935

Eingliederung des Saarlandes

Technischer und logistischer Ausbau der Luftwaffe

1936

Remilitarisierung des Rheinlandes

Beteiligung im Spanischen Bürgerkrieg auf seiten Francos

1938

Heimkehr aller Deutschen nach Deutschland

1939

Besetzung der Tschechoslowakei

"Stahlpakt" Deutschland + Italien (=Kriegsbündnis)

Hitler-Stalin-Pakt

1. September 1939

►Angriff auf Polen

Quelle: http://www3.ilch.uminho.pt/kultur/NSAussenpolitik.htm

Woher ich das weiß:Recherche
Clemens171 
Fragesteller
 17.09.2018, 22:14

danke :)

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ok, paar kurze Ansätze:

  • Konkordat mit dem Vatikan
  • Olympische Spiele (Gastgeber der Welt ...)
  • Überwindung von "Versailles"
  • "Heim ins Reich" (Österreich, Sudetenland, ...)
  • Hilfe für Franco (spanischer Bürgerkrieg)
  • Antikominternpakt
  • (schwierige) Partnerschaft mit Mussolini (Südtirol NICHT heim ins Reich)
  • Südamerikahandel und -besiedlung etc., Peronismus
  • Partnerschaft mit Finland und Schweden
  • Unterstützung für anti-britische Freiheitsbewegungen weltweit (Indien, Burma, Arabien, Irak, Palästina, Ägypten, ...)
  • Forschungsreisen (Antarktis, Tibet, Südsee, Gralssuche, ...)
  • Studentenaustausch und NS Auslandsorganisationen, z.B. in USA
  • deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
  • ...

Da hast du eigentlich eine Gute Antwort von SmallFaceDoge. Ohne Verharmlosung.

Jedoch muss man einige Ergänzungen hinzufügen.

Als Folge der Machtübernahme Hitlers kündigte die Sowjetunion im Jahre 1933 die Zusammenarbeit zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht auf. Dies hatte auf die politischen und wirtschaftli­chen Beziehungen aber keinen nennenswerten Einfluss. Denn andere, noch aus der Weimarer Zeit stammende politische Verträge wurden nicht angetastet. So bestand der „Berliner Vertrag“ von 1926, ein Neutralitätsabkommen zwischen Deutschland und der Sowjetunion, weiter fort und wurde von Hitler sogar aus­drücklich bekräftigt. Bis ins Jahr 1940 wurden die alljährlichen Wirtschaftsverträge zwischen den beiden ideologisch verfeindeten Staaten immer wieder aufs neue verlängert. Deutschland blieb somit bis zum Beginn des „Unternehmen Barba­rossa“ einer der wichtigsten Handelspartner der Sowjetunion. Im Gegenzug war Deutschland auf sowjetische Rohstoffe, besonders für die Rüstungsindustrie, in hohem Maße angewiesen. Somit war trotz der politischen Spannungen die jährli­che Verlängerung der Wirtschaftsverträge in der Regel eine reine Formsache. Das war aber eigentlich eine Fortsetzung der Politik der Weimarer Republik. Da gab es schon auch eine heimliche Wiederaufrüstung. Später wurde auch die geheime Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, Zwecke der Wiederaufrüstung wieder aufgenommen.

Und mit 1938 Heimkehr aller Deutschen nach Deutschland ist die Annexion des Sudetenlandes gemeint nach dem Münchner Abkommen vom September 1938.

Und was hat der Technischer und logistischer Ausbau der Luftwaffe1936 mit der Außenpolitik zu tun? Gemeint ist wohl, die Zusammenarbeit mit den Sowjets auf dem Gebiet.

Clemens171 
Fragesteller
 17.09.2018, 22:14

danke

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ein freundlicher umgang mit den briten war jedenfalls wichtig.

gleichwohl der nichtangriffspakt mit russland. das war rippentrops meisterstück lol

Wapiti201264  17.09.2018, 09:43

Hat er sich ja auch super dran gehalten...

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iqKleinerDrache  17.09.2018, 10:58

War ein Käse Sondergeleichen. Man meinte England müsste sich so raushalten, denn sonst müssten sie auch Russland den Krieg erklären und das wäre ein Stück zu hoch für die Engländer. Aber ist natürlich klar dass die Engländer keine Computerprogramme sind und es hinbekommen D alleine den Krieg zu erklären. Also gute Strategen sehen anders aus. Auch haben sie nicht berücksichtigt wer in England da am Hebel sass. Mit den konnte man als Deutscher nicht freundlich sein ;-) also Strategie völlig falsch.

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Atahualpa2018  17.09.2018, 11:10
@iqKleinerDrache

völliger quatsch. mit dem waschlappen chamberlain hatten wir zu anfang zutun. der wollte sowieso appeasement-politik - passte wunderbar.

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