Baustil Opernhaus von sydney

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Es gehört sicherlich zum Baustil 'Modernes Bauen' (Moderne/Modernismus)...als Untergruppierung gibt Google Exoressionismus an, wobei dieser von der zeitlichen Einteilung eher nicht zutrifft. Der Architekt Jørn Utzon gilt als Vertreter des Stils 'Neuen Bauen'. Zusätzlich lassen sich auch Stilelemente der Postmoderne und des Dekonstruktivismus erkennen.

Warum antworten immer die Vollpfosten zuerst?

Das ist schwierig zu beantworten. Ich kann nur aus eigener Ansicht sagen, dass es in Muschelform (erkennt jeder) gebaut und von einem dänischen Archtikten entworfen wurde und absolut super aussieht, wenn man davor steht.

Eine gute Beschreibung findest Du auf dieser Seite:

www.goruma.de/Wissen/KunstundKultur/Architekturdes20und21Jahrhunderts/AustralienSuedsee/oper_sydney.html

Ich zitiere:

"Trotz anfänglicher Skepsis und baulicher Schwierigkeiten avancierte das Opernhaus - nebst Känguru und Koalabär zum bedeutendsten Wahrzeichen Sydneys und Australiens.

Das Opernhaus erlangte jene international kulturelle Geltung, die sich die Regierung ursprünglich für die australische Opernkunst selbst gwünscht hatte.

1957 schrieb die Regierung von New South Wales einen Wettbewerb für ein Opernhaus aus, welches Australien international kulturelle Geltung verschaffen sollte. Der spektakuläre Entwurf des Architekten Jœrn Oberg Utzon war bereits aussortiert worden, als einer der Juroren, kein geringerer als Eero Saarinen, Architekt des TWA- Empfangsgebäudes des New Yorker Flughafens, Utzons Entwurf wieder hervorzog und damit den Wettbewerbssieger verkündete.

Ganze 16 Jahre dauerten die Bauarbeiten am Opernhaus Sydney, Utzon schied jedoch bereits 1966 aus dem Projekt aus, da er sich weigerte, sein Werk so zu verändern, dass die ausufernden Kosten gesenkt werden konnten.

Trotz anfänglicher Skepsis und baulicher Schwierigkeiten avancierte das Opernhaus - nebst Känguru und Koalabär zum bedeutendsten Wahrzeichen Sydneys und Australiens.

Das Opernhaus erlangte jene international kulturelle Geltung, die sich die Regierung ursprünglich für die australische Opernkunst selbst gwünscht hatte.

Standort Sydney/Australien Bauzeit 1957 - 1973 Architekt Jœrn Utzon Besonderheiten Wahrzeichen Sydneys und Australiens

1957 schrieb die Regierung von New South Wales einen Wettbewerb für ein Opernhaus aus, welches Australien international kulturelle Geltung verschaffen sollte. Der spektakuläre Entwurf des Architekten Jœrn Oberg Utzon war bereits aussortiert worden, als einer der Juroren, kein geringerer als Eero Saarinen, Architekt des TWA- Empfangsgebäudes des New Yorker Flughafens, Utzons Entwurf wieder hervorzog und damit den Wettbewerbssieger verkündete.

Ganze 16 Jahre dauerten die Bauarbeiten am Opernhaus Sydney, Utzon schied jedoch bereits 1966 aus dem Projekt aus, da er sich weigerte, sein Werk so zu verändern, dass die ausufernden Kosten gesenkt werden konnten.

Auf Bennelong Point, einer spektakulär ins Hafenbecken hineinragenden, von allen Seiten der Stadt gut sichtbaren Landzunge, sollte ein Gebäudekomplex mit zwei Konzertsälen, einem Restaurant und mehreren Foyers entstehen. Utzons erster Entwurf sah einen plattformartigen Unterbau mit Werkstätten, Garderoben, Betriebsräumen und einer Pkw- Zufahrt vor, auf der sich mehrere monolithische, paraboloide Schalen unterschiedlicher Höhe erhoben - ein Entwurf, der aufgrund der diffizilen Konstruktionsberechnungen scheiterte.

Die Schalen seines zweiten Entwurfs basieren auf einem Betongerippe und wurden mit Füllwänden aus vorgefertigten Ziegelfeldern gefüllt und stabilisiert. Mit avancierten Fertigbaumethoden schuf Utzon ein Ensemble von Schalen in unterschiedlichen Höhen, welche die Segmente einer Kugel mit einem Durchmesser von 90 Metern darstellen. Utzon verband in seinem Bauwerk eine organische Formsprache mit innovativen, derzeit populären Fertigbaumethoden. In der Staffelung der Schalensegmente entsteht der überaus dynamische Eindruck, das Gebäude würde sich erhaben aufrichten und sich dem Besucher wie eine Auster öffnen. Damit verweist jedoch die Dramatik des Äußeren gleichzeitig auf ein kostbares Inneres, eine Perle sozusagen, auf welche die Schalen des Gebäudes dem Zuschauer den Blick nicht freigeben. In all seiner Monumentalität verführt das Opernhaus den Betrachter vor allem zum Eintritt in sein Inneres."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aufenthalt, Familie

Hilfe bekam man bei der Dachkonstruktion auf jeden Fall von dem Hallenser Architekten Herbert Müller, der sich die sog. HP-Schale ausgedacht hat. Man nannte ihn deshalb im Volksmund "Schalen-Müller". Wenn man das googelt, erfährt man Alles. In meiner Heimatstadt Halle-Neustadt, die Morgen 50 Jahre wird, gibt es zahlreiche Gebäude mit dieser Technik. ;-)

ich bin kein Spezailist was die Baustile von Opernhäusern angehen. und mehr als was Wikipedia hergibt, kann ich dazu auch nicht sagen. Wenn du was über die Oper an sich wissen möchtest oder über Gesang ,dann kommen wir eher zusammen ;). Ansonst schliess ich mich den Ausführungen von Lachlan gerne an.