Baulicher Unterschied bei Autos mit gleichen Hubraum

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Hi James. Also deine Frage ist schwieriger zu beantworten als du vielleiht denkst.

Natürlich wird heute viel über die Software geregelt, aber sicherlich nicht NUR. Noch viel mehr wird über den Preis geregelt. Übetragen gesehen.

Ein Beispiel: Zwei volumengleiche Motoren. Gleiche Bohrung,gleicher Hub, gleiches Kurbelwerk. D.h. Die Hauptaggregate nehmen wir als identisch an.

Mögliche mechanische Unterschiede:

  1. Turbolader. Der eine hat nen "billigen" einstufigen, der Andere hat einen mit variabler Schaufelgeometrie, der in einem breiteren Drehzahlband Druck bringt. =mehr Leistung.

  2. Identische Turbos, aber der eine Motor hat nen Ladeluftkühler und der andere nicht.

  3. Kolben: Der eine hat Standardkolbe+ Pleuel, der teurere hat geschmiedete Leichtbauteile und kann damit eine höhere Drehzahl fahren = mehr Nennleistung bei gleichem Nenndrehmoment.

  4. Einspritzdüsen, Commonrail, Kraftstoffpumpe: Der Billige hat weniger Druck als der teurere und kommt damit auf eine sauberere Verbrennung. Das ermöglicht Anpassungen über die Software die auch zu mehr Leistung führen, bei gleichen Abgaswerten.

  5. ventiltriebe: Der eine hat spitzere, der andere stumpfere Nocken auf der Nockenwelle. Der eine hat dazu eine variable, der andere eine gestufte Ventilverstellung, oder der billige gar keine (kommt heute kaum noch vor).

Fazit: Es gibt viele (und noch viele mehr) Möglichkeiten nur über die Nebenaggregate die Leistung am Motor zum Teil massiv zu beeinflussen. Dabei kann der Hersteller schon bei kleinen Dingen sparen.

Beispiel der Skoda Fabia II, Baujahr ab 2001: Es gab den 1.4 Liter Benziner Motor einmal mit 100 PS und einmal mit 74. Der einzige Unterscheid: Bei dem schwächeren Modell war die Ansaugbrücke aus Kunststoff und hatte einen verengten Durchmesser. Beim stärkeren war die Ansaugbrücke aus Aluguss und größer, sowie auch die Drosselklappe war etwas größer. So hatte man zwei Motoren mit unterscheidlichen Preisen und CO2 und Abgaswerten. Die Motorsteuerung war hier sogar die gleiche. Lediglich das Standardkennfeld war anders programmiert. Aber bei geregelten Motoren mit Luftmassenmesser und Lambdasonde musste man in diesem Falle theoretisch gar nichts anders einstellen. Das Kennfeld brauchte der Motor nur für den Notlauf, falls ein Messinstrument ausfällt.

LG Tim

das kann sowohl als auch sein. Für stärkere Motoren werden auch stärkere mechanische Komponenten benötigt um nicht höheren Verschleiß zu unterliegen. Allerdings hat sich in den letzten Jahren dir Krux ergeben dass aufgrund von Masseneinkauf es sich eben nicht mehr lohnt extra billigere Komponenten fertigen zu lassen. Somit werden oft auch immer die Materialien für die stärkeren Modelle verbaut und die Motoren nur per Software gedrosselt. Trotzdem kann immer die ein oder andere Komponente dabei sein die eben dann doch aus Kostengründen ein billigeres Teil ist und einem stärkeren Motor nicht gewachsen. Also einfach nen schwächeren Motor kaufen und von nem Tuner die Software ändern lassen ist gefährlich.... auch sind ab bestimmten Klassen meist andere Bremsen, Kühler etc. verbaut.

420James 
Fragesteller
 21.02.2015, 14:29

eben das hatte ich mir überlegt

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ja, heutzutage kann man über die elektronik viele sachen einstellen, dazu gehören auch die leistungsstufen

Hallole zusammen

Die Aufbauten sind zum teil äuserst unterschiedlich , das hängt zum Großen Teil mit den geforderten Abgasnormungen zusammen die der Gesetztgeber fordert. um diese zu erfüllen werden verdichtungsverhältnisse und andere verbrennungstechnische gegebenheiten soeit angeppasst da eben die max zulässigen abgasbestimmungen hinsichtlich der zusammensetzungen erfüllt werden können ..

Damit sind die Hersteller oder zumindest einge davon an ihre physikalischen Grenzen angekommen und nun kommt die sogenannte Abgasnachbehandlung als weitere Alternativen ind Gespräch..

Als Nebeneffekt sind die Leistungen der Motoren bedingt auch durch zB. feiner zerstäubuingen des kraftstoffes , höhere Einspritzdrücke und andere Faktoren so ganz nebenbei erheblich gewachsen.

Was man vor 20 jahren im Tuningbereich so alles gemacht hat, von Polierten Ansaugkanählen , optimierten polierten Pleuelstangen , Polierten Kurbelwellen deren sogenannte Reibwiederstandswerte beim eintauchen ins Schmieröl durch Glättnug der Gegengewichtsteile reduziert werden in der Ölwanne über größre Ein und Auslassventile , Turbolader und entsprechende Formgebung und Verrohrungen der Abgasanlagen so an reduzierung von Strömungswiedrständen und Füllungsoptimierung gemacht hat ist heutzutage in vielen Bereichen Serienstand solanage das in bezahlbaren Umfängen machbar ist oder war.

Vom prinziep her ist der verbrennungsmotor der gleiche wie damals nur die einzelnen faktoren die spezifisch der optimierung dienen sind heute zum teil erheblich unterschiedlich..

Dreizyliundermotoren waren damals als <Ich gelernt habe noch undenkbar füpr einen mittelklassewagen.. da hat man aus einem 1,6 liter vierzylinder Diesel so mal eben 50 PS gesamtleistung rausgeholt und war stolz als man einen 70 Ps motor oder das sahnestück den ersten 1,9 ltr. cdi mit 90 Ps anbieten konnte.,,

Diese maschinen waren auch nahezu unkaputtbar und laufleistungen von weit jenseitz der 400 bis 600 tkm waren normal.. Du mußt du schon den jeweiligen zusammenhang und ev auch die Entwiklungsgeschichten der vergangenen 20 Jahre Motorspezifisch genauer anschauen um zu verstehen was deine frage im Kern beinhaltet.. die Entwiklungsschritte und Erfolge der letzten jahrzehnte waren gigantisch.

Es gibt andere hersteller wie auch VW die einen stabilen Basismoptor entwikelt haben 8n damit dann nach serienreife weitergeschraubt haben um mittels der ändrungen noch sauberer aber auch noch stärker zu werden,.. So gab es den zuerst genannten 1,9cdi in leistungsklassen bis ca 136 Ps .

Heute holt man aus dem gleichen Hubraum das doppelte heraus , diese motoren sind nicht vergleichbar mit der ausnahme das die den gleichen kraftstoff verbrenen.. und aus metall sind..

Das geht jedoch auf den verschleiß und so ein hochgezüchteter Motor drüfte die 200 tkm marke kaum noch erreichen oder überschreiten.. Ausnahmen sind natürlich mögicht was dann für den Fahrzeugführer spricht. schmeiost du dann aber zwei dieser motoiren nebeneinadr ann wirst du festestellen das sich diese Motoren selbst im zusammenhang mit dem gleichen Hersteller aber unterschiedlicher entwiklungsstände kaum noch vegleichen lassen.

Wenn der gleiche Motor der aus kostengründen fast baugleich ist unterschiedliche leistungen haben heist das nur das die unterschiedliche softwarestände und möglicherweise geringfügige mechanische Unterschiede haben.. oder kleinteile sind eben etwas unterschiedlich was der Laihe alledings kaum unterscheiben kann... nur an der leistungsschraube zu drehen was heute iese chiptuner nmachen ., Das bezahlt man immer mit erhötem Verbrauch oder Verschleiß. davon würde ich abraten den motoren die selbst subkjektiv unerschiedlich sind .

Ob die jeoch alltagstauglich sind ist eine ganz andere Geschichte.. Pauschalisieren kann man das nicht oder sollte das auch nicht tun,,, Joachim

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 40 Jahren als Schrauber unterwegs . Meisterbrief

Das ist zumindest bei BMW absolut üblich. Die Aggregate beschränken sich über alle Modelleauf recht wenige Typen.

Die unterschiedliche Leistung geht auf die Software zurück, aber die stärkeren Modelle sind hinsichtlich Bremsen, Fahrwerk usw. unterschiedlich.