Azubi, Schnee, Arbeit?
Guten Morgen ihr Lieben, ich habe folgendes Problem. Ich bin Azubi im 3.ABJ in einem Krankenhaus. Als ich heute morgen relativ früh gegen 4 Uhr aufgestanden bin, musste ich feststellen das ich aufgrund von Schnee mit Schneeverwehungen und heftigen Wind wohl nicht zur Arbeit kommen werde. Ich rief im KH den Nachtdienst an und schilderte mein Anliegen, diese waren natürlich nicht begeistert, das ich heute nicht kommen werde, aber was soll ich denn machen, mein Auto ist völlig eingeschneit und ich würde nicht Mal einen Berg hochkommen wo davor noch eine Schranke ist, mir bleibt gar nichts anderes übrig, als zu Hause bleiben zu müssen, und ich würde gerne auf Arbeit gehen. Ich habe jetzt ein total schlechtes Gewissen, das ich nicht komme und ich habe Angst, das die anderen Schwestern denken, das ich keine Lust habe heute auf Arbeit zu kommen, aber das stimmt ja nicht. Daraufhin habe ich angeboten, meinen eigentlichen freien Tag am Montag gegen heute zu tauschen, da meinten Sie nur, das ich das morgen klären müsste. Oh Mann ich habe so ein schlechtes Gewissen.
Wird es für mich noch Konsequenzen geben oder ist es mit dem freien Tag tauschen getan?
Vielen lieben Dank schonmal für eure Antworten.:)
Liebe Grüße.
3 Antworten
Naja, Du befindest dich schön in einer schwierigen Lage. Aber du mußst auch verstehen, daß deine Kolleginnen das gleiche Problem hatten und auch sehen müssen wie sie zur Arbeit kommen. Und wenn auch sie Zuhause bleiben, wer soll den dann die Kranken versorgen.
Als ich noch arbeiten ging bin ich manchmal mit den Kinderwagen bei Schneesturm 1,5 Stunden gelaufen weil Bus und Bahn ausgefallen sind.
Trotzdem wünsche ich dir dass alles gut wird und du keinen Ärger bekommst.
Liebe Grüße von Biene 🐝
Das nicht geht, das geht nicht.
Eine meiner Kollegin hatte mal eine Fortbildung die andere war dann allein im Büro und ich konnte auch wegen Schnee nicht kommen. Die Kollegin die dort war, war ganz schön sauer, aber dann ist es halt so.
Willkommen in der Arbeitswelt: Das Wegerisiko liegt vollständig beim Arbeitnehmer, zur Not hättest Du noch ein paar Stunden früher aufstehen müssen und zu Fuß laufen oder gleich in der Nähe des Arbeitsortes eine Übernachtungsmöglichkeit suchen müssen; weniger verständnisvolle Arbeitgeber verschicken wegen so etwas Abmahnungen.
Übrigens wäre es ja auch eine Alternative gewesen, wenn man versuchen würde, wenigstens "nur" später zu kommen ...