Autohaus hat Testfahrt von meinem Neuwagen gemacht, ohne mich zu informieren, war ein selbst konfiguriertes Auto? So hätte ich gleich gebraucht nehmen können?
Ich bin wirklich auf 180 und weiß nicht weiter.
Habe mir einen Neueagen konfiguriert, für den ich sehr lange gespart habe, mehrere Jahre , knapp 8 Jahre + trotzdem ein Teil finanziert ist.
Ich wollte es trotzdem, da es mein Traumauto war/ist, habe in den 8 Jahren keinen Urlaub genommen, auf sehr viel verzichtet, keine Freizeitaktivitäten, nur gearbeitet in Vollzeit + ein Nebenjob (450€)von Zuhause aus, wo das Nebenjobgeld komplett fürs Auto zurückgelegt wurde, 8 Jahre lang.
Manche werden das als dumm bezeichnen, ist mir klar, aber war einfach ein Traum für mich. Habe allein beim Nebenjob, echt Krisen gehabt, weil Vollzeitjob + Nebenjob ist wirklich nicht ohne.
Dann nach 8 Jahren des verzichts konnte ich die S- Klasse zusammenstellen, habe das beste vom besten genommen, amg, Panorama, bestes Soundsystem, Innenausstattung genau wie ich es mir gewünscht habe , habe beim Konfigurator 9 Tage lang konfiguriert, war auf hunderten Foren, für Tipps.
Und am Ende gab ich die Bestellung auf, gestern war der epische Moment, ich habe extra drum gebeten, ist ein Neuwagen, wnen man nicht gerade fahren muss am Anfang fürs Testen oder das ins Autohaus zufahren, nicht fahren, natürlich wurde gesagt, dass das selbstverständlich sei.
Nun denn, hat ein Kollege sein Sohn mir auf Instagram einen Beitrag gesendet, da sind tatsächlich zwei junge Burschen, die beim Autohaus fahren 10 Kilometer mit dem Auto gefahren, haben gefilmt, wie die einen Kickdown machen, dabei schreien, laut hupen und dich köstlich einen weglachen, während sie mein Auto fahren, es ist meins da die Farbe und Innenausstattung sehr individuell sind und man alle Details gesehen hat, die arbeiten wie gesagt bei dem Autohaus und wir sind eine kleine Gegend, jeder kennt jeden, daher konnte der Sohn meines Kollegen das finden.
ich weiß 10 Kilometer sind nichts, aber wenn man 8 Jahre spart, einen Nebenjob neben dem Vollzeitjob hat, auf alles verzichtet, so viel man zumindest die erste richtige Fahrt machen und dieses Erlebnis, wurde mir von diesen Beiden Buben weggenommen….
Es isr klar, dass vielleicht Leute davor schon ins Auto mussten, um es z.B ins Autohaus zu fahren, das zählt für mich emotional aber nicht zur ersten Fahrt, das was die Jungs gemacht haben aber schon, mir wurde der beste Moment vom Neukauf geklaut, bei der ersten Fahrt habe ich mich so so sehr gefreut, dass ich der erste bin, der losfährt und das bin ich nun nicht…
Für mich ist das ein geklautes Erlebnis, wenn ich in den Wagen einsteige, fühlt es sich so an, als wäre ich in einem Gebrauchtwagen…. Es fühlt sich nicht mehr neu an, daher meine Frage, kann ich das Auto zurückgeben und verlangen ein wirklich neues zubekommen?
Wichtige Ergänzung, dass das Auto zuvor im Werk testgefahren wird, ist kein Problem, das fühlt dich auch nicht wie die erste Fahrt für mich an, habe mich wegen den paar Kilometern auch nicht beschwert, aber wenn dann 2 Burschen, vom Verkauf des Autohauses, nicht mal von der Werkstatt, darin sitzen, in Sakkos und Lachen, fühlt es sich so an, als hätten die die erste emotionale Fahrt mit dem Auto gehabt
Zudem, hat man mir gesagt, ich sollennicht mit dem Gas die ersten 1.000 Kilometer übertreiben und die haben einen Kickdown betrieben.
13 Antworten
Deine Vorstellungen sind übertrieben.
Bevor Du als Käufer in Dein Auto einsteigst, haben da schon mehrere andere drin gesessen. Das Auto wird ja von der Produktion zu einem Standplatz gefahren, möglicherweise vor dem Transport zum Händler nochmals umgeparkt, um es dafür vorzubereiten. Dann kommt der LKW-Fahrer, der es auf seinen Transporter fährt und auch wieder entlädt. Unter Umständen sind da auch mehrere beteiligt. Und natürlich kann es auch beim Händler nochmals bewegt werden, dann sitzt vielleicht Person Nr. 5, 6 oder 7 drin. Und wenn Du sagst, es ist ein AMG, der wird ja auch nicht im Hauptwerk, sondern 20km weiter hergestellt, auch da ist also noch ein Transport dabei.
Nochmal, für mich ist das vorherige Fahren im Werk, für Testzwecke kein Problem gewesen, aber wenn 2 Jungs vom Verkauf, die micht mal im Werk arbeiten, im Sakko dadrin sitzen, köstlich sich einen ablachen und hupen, die nicht mal in der Werkstatt sind, fühlt sich das wie die erste Fahrt an, die davorige Testfahrt halt nicht.
Außerdem wurde mir gesagt, die ersten 1.000 Kilometer sei es ein Tabu aufs Gas richtig zu drücken und die filmen sich im Kickdown.
da hätte ich gleich gebraucht, mit den gleichen Kilometern für mehrere Tausend Euro weniger holen können.
habe mich nicht wegen den Kilometern beschwert, die waren mir ja egal, dachte ja sind von den Testfahrten, bis ich das Video bekam….
Zudem, hat man mir gesagt, ich sollennicht mit dem Gas die ersten 1.000 Kilometer übertreiben und die haben einen Kickdown betrieben.
Das ist das, was es für mich von einem Ärgernis zu einem No Go macht. Hast du den Händler schon mit dem Video konfrontiert?
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kickdown Geschichte je nach Anwalt vor Gericht bis zur Rückgabe gehen könnte.
Dir steht durch die Wertminderung meiner Meinung nach mindestens 30% Nachlass zu. Frag mal nen Anwalt dazu, wenn irgendmöglich würde ich für das Auto eine Rückgabe fordern. Denn mit der Kiste wirst du nicht glücklich. Der Händler kann das Ding immer noch als Tageszulassen oder Vorführer verkaufen. Heftiger finanzielle Einbussen...klar, aber da muss er durch.
Das Fahrzeug wurde sicher auch mit roten Nummernschild bewegt, und das was auf dem Video zu sehen ist sprengt wohl auch den legalen Rahmen.
kann ich das Auto zurückgeben und verlangen ein wirklich neues zubekommen?
Kleiner Schocker für dich: Auch wenn 0 km auf der Uhr sind, kann das Fahrzeug im Werk bereits für ein paar (glaube bis zu 50 km) unterwegs gewesen sein.
Insofern verstehe ich deinen Unmut. Konfrontiere den Geschäftsführer mit dem Video - gerade bei hochpreisigen Fahrzeugen kauft man in gewisser Weise Exklusivität mit und die geht natürlich flöten, wenn der Jungspund damit seine Donuts dreht.
Nochmal, für mich ist das vorherige Fahren im Werk, für Testzwecke kein Problem gewesen, aber wenn 2 Jungs vom Verkauf im Sakko dadrin sitzen, die nicht mal in der Werkstatt sind, fühlt sich das wie die erste Fahrt an, die davrogie Testfahrt halt nicht.
Zwei Dinge, glücklicherweise sollte das ein Auto abkönnen. Ich habe im Straßenverkehr auch nie Rücksicht genommen wenn die Situation einen KickDown verlangte, der Motor aber noch kalt war.
Aber, die Situation ist nicht tolerabel. Ich würde das bei Geschäftsführer besprechen und von ihm verlangen sich Gedanken um eine Kompensation zu machen und ggf. einen Anwalt, in jede, Fall Zeugen mitnehmen.
Du solltest auch überlegen den Markenvorstand im Rahmen einer Vorstandsbeschwerde zu informieren.
Schwierig. Ich verstehe dich natürlich. Wenn das so ist, dann tritt vom Kauf zurück oder zieh entsprechend was vom Kaufpreis ab.
Ob das Autohaus das akzeptiert, ist eine andere Frage, am Ende könnte ein Rechtsstreit dabei rauskommen dessen Ausgang ungewiss ist.