Ausziehen mit 18, während des Fachabiturs?
Ich halte mich kurz: die Situation in meinem Haushalt gemeinsam mit meinen Eltern ist so schlimm, dass ich ausziehen muss (Physische und körperliche Gewalt).Nein ich möchte nicht betreutes wohnen, ich will meine eigene Wohnung. Meine Frage, wie kann ich mir eine ein Zimmer Wohnung finanzieren. Bisher hab ich schon paar Möglichkeiten überdacht. Habt ihr noch irgendwelche ideen?
-BAVÖG ca 600€, Job als Aushilfe 400€, 1 jähriges Praktikum für Fachabi ebenfalls ca 400€
5 Antworten
Kommt ganz darauf ob du überhaupt BAföG Ansprüche hast. Dazu das Kindergeld abzweigen lassen (derzeit 204 Euro) und der Minijob.
Allerdings wird Schülerbafög nur unter eng begrenzten Vorraussetzungen gezahlt. Und eine ist davon: wenn man vom Elternhaus die Schule erreichen kann gibt es nichts. Das gilt z.B. für die regulären Schulen und darunter fällt eben auch dein Fachabi.
Und wer gibt einem mittellosen Schüler eine Wohnung?
Eine kleine Chance besteht, wenn du zum Jugendamt gehst und die häusliche Situation schilderst. Am Besten gleich mit ärztlichem Gutachten. Mit deren Empfehlung hättest du ggf. Chance auf BAföG...
Aber wenn du nicht früher schon Kontakt zum Jugendamt hattest, dann dürfte sich das schwierig gestalten. Denn sieh es mal so: haben nicht viele junge Erwachsene irgendwie Probleme mit den Eltern und möchten mit 18 ausziehen? Aber versuche es...
Ansonsten hast du keine Ansprüche... Höchstens noch Wohngeld. Und deine Eltern müssen dir den Auszug nicht finanzieren. Denn sie können sagen: ist doch gar nichts los, du kannst Zuhause wohnen.
Auch hier wäre wieder Dreh- und Angelpunkt die Belegbarkeit deiner psychischen und physischen Probleme durch das Elternhaus.
Während des Studiums ist das eine andere Geschichte... Da suchst du dir halt eine Studienplatz weit weg von den Eltern bzw. BAföG ist nicht an die räumliche Entfernung zum elternhaus geknüpft.
Und wenn du nach dem Fachabi eine Ausbildung machst, dann wäre berufsausbildungsbeihilfe eine Möglichkeit.
Alles aber immer unter der Voraussetzung, dass deine Eltern für BAföG nicht zu viel verdienen!
Bist du sicher, dass du Bafög-berechtigt bist?
Als erstes sind immer die Eltern zuständig für den Lebensunterhalt des Kinds. Auch wenn ihr zerstritten seid, ändert das nichts an den Unterhaltsverpflichtungen deiner Eltern.
Nur wenn die Eltern nachweislich nicht genug Geld verdienen, gibt's Bafög.
Kindergeld kannst du abzweigen an dich, wenn du nicht bei deinen Eltern wohnst.
1 Kläre das mit dem Jugendamt ab den das ist alles sogar ein Grund das das zb das Jobcenter bezahlt.
2 dir steht 800€ Unterhalt zu + 200 € Kindergeld solange du in der schule + Dan in der ausbildung bist. (Ausbildungsvergütung wird aber vom Unterhalt abgezogen)
Bafög muss man zurückbezahlten.
Ja mit BAVÖG und Jobben müsste es klappen, du musst halt eine preisgünstige Wohnung finden, falls das nicht klappt kannst du ja auch schauen ob du ein Zimmer in einer WG bekommst.
Such dir ein WG Zimmer als Anfang raus ausm Elternhaus zum stressfreien... Dann zahlst du pauschal einen Betrag wo Internet Strom mit drin ist und du nur das Zimmer beziehst in bereits existierende ausgestattete WG Je nach wo du lebst kannst von 250-450€ Zimmer finden.
Ich lebe seit 15 Jahren in WGs und kann die Website wggesucht.de empfehlen .