Auswirkungen von zu viel nachdenken?
Was passiert, wenn man zu viel nachdenkt über Jahre, alle Probleme in sich hineinfrisst und sich Gedanken macht was andere denken? Folgen, körperlich und psyisch?
5 Antworten
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Du könntest ne Zwangsstörung entwickeln, ne Neurose, wenn Du immer wieder irgendso ne Theorien in deinem Kopf durchgehst. Wenn Du immer darüber nachdenkst wie andere dich finden, heißt das ja auch das mit deinem Selbstwertgefühl irgendwas nicht stimmt. Wenn Du das als Teenie machst ist das ja noch zu verstehen, wenn Du das aber mit 34 immer noch machst, stimmt halt was nicht.
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Bist Du so ein ernster nachdenklicher Mensch der sich immer Sorgen über alles mögliche macht?
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ja wirklich über alles und kann es auch daran liegen dass ich zu dünn bin?
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Keine Ahnung.. Ich bin nicht so drauf. Ich kenne mich da nicht aus.
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wenn man die Grenze nicht mehr kennt zwischen nachdenken und grübeln, wenn man mit seine Problemen alleine ist, weil sie keinen anderen interessieren oder - schlimmer noch - man meint, dass sie niemanden interessieren, dann landet man fast zwangsläufig in der Depression.
Deren körperliche Folgen können sehr unterschiedlich sein. Häufig sind Müdigkeit, Gereiztheit, Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen die Folge. Auch eine Reihe von psychosomatischen Krankheitsbildern wie Kopfschmerzen, Rücken- oder Bauchschmerzen können auftreten, selbst Bandscheibenvorfälle, Herzrhythmusstörungen oder organische Erkrankungen können durch eine "durchdrehende" Psyche hervorgerufen werden.
Ratsam wäre, sich beizeiten therapeutische Hilfe zu suchen. Denn man kann erlernen, mit Problemen umzugehen.
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Danke, kann man auch dadurch dünner werden? Ist es auch von alleine heilbar?
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Kleine Probleme lösen sich manchmal von alleine, auch Probleme, die durch ein einmaliges Ereignis (beispielsweise ein Trauerfall) ausgelöst werden, werden von einem gesunden Menschen wieder überwunden.
Ein Blick auf deine Fragen der letzten Zeit sprechen aber eher dafür, dass du da ein Problembündel mit dir rumschleppst, dessen Bewältigung von alleine nicht einfach sein dürfte.
Mir ist deine Gewichtszunahme aufgefallen, die dir anscheinend ein Problem bereitet, und deine Unzufriedenheit mit deiner Körperwahrnehmung. Wenn du ein ernsthaftes Problem mit deinem Selbstbild hast und ohne erkennbaren Grund deutlich an Gewicht zulegst, spricht vieles dafür, dass du nicht nur Probleme in dich hineinfrisst, sondern andere Dinge auch. Dabei geh ich jetzt mal davon aus, dass du nicht schwanger bist, was ja auch in der Regel zu einer Gewichtszunahme führt.
Das ist ja das leidige an psychischen Problemen, dass sie nicht eine mögliche Folge haben, sonder sehr viele und auch sehr verschieden Folgen haben können.
Ein bisschen mehr Selbstliebe und ein etwas gnädigerer Umgang mit deinen "Defiziten" wären da schon sehr hilfreich. Du musst keine Modelmaße haben, um schön oder attraktiv zu sein. Ein Lächeln ist für viele Menschen wichtiger als eine schmale Taille oder ein großer Busen.
Dieses Lächeln kannst du auch trainieren, und zwar, indem du dir auch schöne und angenehme Situationen schaffst.
Ich weiß natürlich nicht genau, wo deine Probleme liegen, aber ich empfehle gerne viel Bewegung an der frischen Luft, gerade wenn draußen die Sonne scheint. Sonnenlicht kann mitunter sehr glücklich machen und ein Körper, der sportlich gefordert etwas wird, fühlt sich einfach auch gesünder an.
Abgesehen davon kann man damit auch seinen Körper ein bisschen trainieren und im wahrsten Sinn des Wortes in Form bringen, auch wenn die Gene natürlich ein Gerüst vorgeben, das man einfach kaum beeinflussen kann.
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Ja, das was mir am meisten Probleme zubereitet ist halt mein Körper fühle mich einfach nicht wohl, bin einfach zu dünn und die Waage zeigt mir an, dass ich fast übergewichtig bin ;) weiß echt nicht mehr was ich machen soll belastet mich so sehr
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Liebe Layla,
wenn dein Körper eigentlich gesund ist, passt dein Gewicht prima zu deiner Körpergröße. Es ist halt nur nicht so verteilt, wie das die gängigen Schönheitsideale uns vorzumachen versuchen.
Mir scheint aber, dass du in deiner Pubertät eine Essstörung hattest, die deinem Körper ein wenig zugesetzt hat. Das spricht wiederum dafür, dass du dein Problembündel schon länger mit dir herumschleppst. Da darfst dir ruhig mal Gedanken darüber machen, dir professionelle Hilfe zu suchen.
Und nein, wenn du Depressionen bekommst, wirst du sicherlich nicht dünner. Ich würde auch nie versuchen den Teufel mit Beelzebub auszutreiben. Der Versuch, Gewicht auf dem Weg über Depressionen abzunehmen, wird im Fiasko enden.
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Depressionen, derealisation durch die Dauerbelastung
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Sorry, was heißt derealisation? Kann es sein, dass der Körper dadurch schwächer wird und dünner?
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wieso spielt das dünner werden eine so große rolle für dich?
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weil ich sehr dünn bin und nicht weiß ob es davon kommt.
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Du bekommst Depressionen, wirst dich nie durchsetzen können und deine Probleme werden nicht gelöst sondern immer mehr.
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Depressionen und Lebenszeitverschwendung.
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Oh Gott wusste nicht, dass man dadurch Depressionen bekommt und kann man das selber heilen?
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Wenn Du Probleme hast, dann musst Du das mit anderen besprechen. Vertrauenspersonen. Ansonsten versuch Dich an den schönen Dingen im Leben zu halten.
Depressionen geeht man mit Medikamenten an und mit einer Psychotherapie. Aber dafür musst das erstmal einwandfrei diagnostiziert werden.
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Aus Depressionen kommst du nur wieder raus wenn du selbst mit ganzer Kraft dagegen ankämpfst. Du darfst nicht aufhören auch wenn es sehr lange dauert und Rückschläge gibt. Medikamente und Psychotherapie helfen dabei als Unterstützung. Veränderung fängt bei dir selbst an. So kannst du auch das viele Nachdenken bezwingen. Ablenkungen können hier auch helfen von negativen Gedanken wegzukommen.
Omg gehört Kontrollzwang auch zur Zwangsstörung?