Ausbildung zur Hotelfachfrau (Erfahrungen, Nachtschichten, etc.)?
Hallo;)
ich überlege zur Zeit nach meinem Abschluss eine Ausbildung zur Hotelfachfrau zu machen. Ich habe allerdings gelesen und auf social media gehört, dass die Ausbildung sehr hart sein soll? Außerdem würde ich gerne wissen, wie es mit Nachtschichten aussieht. Hat nach der Ausbildung jeder auch mal Nachtschichten oder wie ist das?
Danke für alle Antworten
3 Antworten
Entscheidend ist die Wahl des Ausbildungsbetriebs. Meistens sind die Bedingungen besser je grösser das Hotel ist. Bei kleineren Betrieben solltest Du genau hinschauen.
Einige Abteilungen die durchlaufen musst können ziemlich anstrengend sein. Housekeeping ist teilweise körperlich ziemlich fordernd, aber für die Instandhaltung des Betriebs auch sehr wichtig. Im Service schwanken die Arbeitszeiten und in den Spitzenzeiten kann für 1 bis 2 Stunden der Arbeitsdruck sehr hoch sein. Leider sind auch nicht immer alle Gäste angenehm. In der Regel ist die Arbeit aber entspannt.
In der Küche wird es stressig wenn für viele Gäste das Essen auf den Tisch muss und nicht alles fertig ist. Manchmal wird es dann auch laut. Danach verträgt man sich wieder.
Wenn Du im Front office Bereich arbeitest ist Genauigkeit wichtig, damit Gäste die richtigen Zimmer bekommen und am Ende die Abrechnung stimmt.
Nach der Ausbildung arbeitet man in der Regel im Wechsel Früh- und Spätdienst. Für den Nachtdienst, sofern notwendig, gibt es fest Arbeitskräfte.
Als Hotelfachfrau hast Du nach der Ausbildung viele Möglichkeiten Dich weiter zu bilden und in eine Führungsposition aufzusteigen. Mit dieser Ausbildung kannst Du wenn möchtest auch in anderen Ländern arbeiten.
Mein Cousin hat die Ausbildung gemacht und die war teilweise sehr hart. Er hat dabei 15 KG an Gewicht verloren und ein hat Hautprobleme bekommen, da man in der Ausbildung auch viel mit Reinigungsmitteln zu tun hat. Auch sind nicht alle Kunden nett und hinterlassen manchmal ein versautes Zimmer mit Urin und Sperma im Bett und Müll der im ganzen Zimmer verteilt ist. Damit muss man auch umgehen können das reinigen zu müssen. Es war sowohl körperlich als auch psychisch keine einfache Ausbildung, da er auch unter Stress arbeiten musste zum Teil. Aber er hat das durchgezogen. Er meinte auch das es sehr schöne Momente gab wenn Gäste glücklich waren und als er eine Weiterbildung an der Bar machen konnte wo er gelernt hat wie er Cocktail macht. Damit konnte er seine Freundinnen mit denen er zusammen war beeindrucken zu Hause :) Nachher kann man sich entscheiden, in welchem Bereich man arbeiten möchte. Viele arbeiten später auch in der Gastro, da sie keine Nachtschichten an einer Rezeption machen wollen. Am besten Du sprichst mal mit Leuten die den Job machen. Und ein Praktikum vor der Ausbildung ist auch immer sinnvoll, damit man weiss worauf man sich einlässt.
bitte schön, es lohnt sich ein Praktikum zu machen in den Bereichen Gastro, Hotel da man dann einen besseren Eindruck davon bekommt was es heisst in dem Bereich zu arbeiten. Ein Freund von mir wollte gerne Koch werden und hat dann beim Praktikum gesehen, wie hart die Arbeit ist von der Belastung und auch wegen dem sehr rauhen Klima unter den Mitarbeitern in der Küche.Es wird halt unter viel Stress gearbeitet und da werden manche Kollegen auch mal hitzig. Er hat sich dann für eine Ausbildung als Erzieher entschieden:)
Du solltest dir im klaren sein das man fast nirgends weniger verdient und das obwohl man eine Ausbildung abgeschlossen hat.
Warum möchtest du den diesen Beruf machen? Was interessiert dich daran so sehr?
Dankeschön:)