Mit der Ausbildung unzufrieden, soll ich abbrechen?

8 Antworten

Hallo,

ich hatte genau das selbe Problem, und auch dieses Jahr.

ich hab am 1.7.20 eine Ausbildung angefangen. Ich war nach dem 3.Tag schon mega unzufrieden.
habe dann mit meinen Eltern geredet, und sie haben es so akzeptiert. Habe dann eine Kündigung geschrieben und fertig.
Mache in 2 Wochen ein Praktikum in einem anderen Beruf.

vielleicht hat dir meine Antort etwas geholfen?

LG

Hallo!

Ich würde mir vielleicht noch zwei, drei Wochen Zeit lassen - die erste Woche bzw. eine Umstellung ist nie ganz einfach. Wenn du dann noch immer so frustriert und unglücklich bist,solltest du im eigenen Interesse seiner vor allem psychischen Gesundheit abbrechen, da eine schlechte Arbeitsstelle ein schlimmes Übel sein kann und viel schlimmer als gedacht. Und es bringt nix sich der Familie wegen durchzuquälen, auch wenn ein paar "harte Typen" sicher diesen blöden Spruch loslassen, dass Lehrjahre keine Herrenjahre seien und man selbst ja vor 40-50 Jahren auf der Lehrstelle noch verprügelt wurde und vom Vater zuhause gleich nochmal.

Außerdem ist jemand, der nur ungern zur Arbeit geht, nie so leistungsfähig und kompetent wie jemand, der durchaus überzeugt ist von dem, was er tut und Spaß an seiner Tätigkeit hat/gern aus dem Haus geht. Das muss man halt auch wissen! Es ist also im Grunde genommen auch für deinen Lehrherrn nichts Gutes, wenn er mit dir jemanden beschäftigt, der schon total unzufrieden morgens kommt - weil du einfach nie so gut sein wirst wie jemand, der gerne erscheint!

Du solltest dich dann jedoch zeitnah um eine andere Stelle, ein FSJ, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, einen Bundesfreiwilligendienst oder Ähnliches bemühen. Auch Schulplätze werden oft kurzfristig frei, wenn jemand abspringt. Dahingehend lohnt es sich die beruflichen Schulen abzugrasen.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klar abbrechen. Noch ist es keine nicht der Rede wert, wenn du aber schon 2 Jahre lernst, dann wäre es ratsam es durchzuziehen. Bringt ja nichts etwas zu lernen was man nicht mag. Denn dann wirst du niemals einen guten Job machen. Spreche aus Erfahrung.

warum suchst du dir eine ausbildung, die du überhaupt nicht machen willst? wen interessiert was deine familie sagt. die frage ist, was ist es was du werden willst und wo ist deine alternative. hast du einen ausbildungsplatz der deinen wünschen entspricht oder hast du arbeit um deinen eltern nicht auf der tasche zu liegen?

Manschmal muss man arbeiten was man gar nichts mag

Ich habe 5 jahren als Landwirt gearbeitet obwohl es mir garnichts gefiel

Und jetzt nach 3 jahren wieder muss ich arbeiten was mir gar nichts gefällt

Aber gleichzeitig bin ich sicher dass ich eines Tages einen job haben werde wo ich damit sehr zufrieden werde

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung