Ausbildung kündigen wegen Schulden?
Ich habe Schulden und mache eine Ausbildung in einer Rechtsanwaltskanzlei. Nun bekomme ich Lohnpfändungen und überlege zu kündigen (Probezeit). Will keine Belastung für meinen Betrieb sein und dass private Dinge über mich rauskommen. So will ich nicht arbeiten. Macht es Sinn selber zu kündigen??
3 Antworten
Es stellt keine echte Belastung für den Betrieb da und ist auch nicht unüblich.
Nein macht keinen Sinn aus mehreren Punkten:
Eine Ausbildungsvergütung wird sehr wahrscheinlich unter der Pfändungsgrenze liegen, ist somit nicht pfändbar.
Wurden die Schulden durch eine Kündigung nicht weniger sondern immer mehr werden.
Würde dir auch in einer zukünftigen Firma ein Lohnpfändung drohen.
Würdest du dann ohne Ausbildung da stehen.
Würdest du mindestens 3 Monate gar nichts bekommen vom Amt
Du stehst trotzdem ohne alles da. Was willst du den später dann machen? Ohne Ausbildung ohne Job? Dir ist klar, das ein Gläubiger auch jederzeit Zwangsvollstrecken lassen kann wenn du nicht zahlst? Genauso könnte man dein Verhalten so auslegen das du nicht gewillt bist zu bezahlen. Dann brennt der Baum erst richtig. Je nach Art der Schulden, könnte das bis zum Haftbefehl gehen.
ich sehe keinen grund warum du kündigen solltest.
Deine AUsbildungsvergütung ist vermutlich unter der Pfändungsfreigrenze und damit bist du keine Belastung für irgendjemanden, denn der Arbeitgeber muss ja nichtmal was ausrechnen.
Allerdings solltest du EVENTUELL daran arbeiten die Schulden abzutragen. Dass gleich eine Lohnpfändung vorgenommen wird ist eher untypisch und wenn Mami und Papi dich durchfüttern, dann würde sich die Ausbildungsvergütung doch eigentlich dazu eignen mal ein bisschen an den Schulden zu arbeiten d.h. die abzutragen, oder?
Finanziell bin ich durch Eltern abgesichert