Ausbildung Krankenschwester oder generell im medizinischen Bereich?

8 Antworten

Das ganze ist ein 2 Schneidiges Schwert. Einerseits ist es ein sehr erfüllender Beruf, und ich persönlich mag an der Pflege das man wirklich sehr viele Bereiche hat in die man gehen kann. Über Altenpflege zu Kindern, in die Intensivpflege, in die Psychiatrische Pflege, in die ambulante Krankenpflege, in die Anästhesie....das Berufsfeld ist recht weit aufgefächert und es gibt auch die Möglichkeit ein Studium anzuhängen und was mit Management oder mit Pädagogik zu machen. Von den ganzen medizinischen berufen mag ich die Pflege daher besonders und hätte mich, wenn ich mich noch mal bewerben sollte für eine Ausbildung dafür entschieden.

auf der anderen Seite sind die Arbietsbedingungen im Gesundheitswesen einfach nicht gut. Viel Verantwortung bei verhältnismäßig geringem Gehalt, Schichtdienst, das Gefühl ständig einspringen zu müssen. Es ist ein sehr belastender Beruf und die Meisten Menschen die den beruf ausüben, sind langfristig sehr unzufrieden. Das muss man eben auch sagen- das liegt aber an den Bedingungen in unserem Gesundheitswesen und nicht an dem beruf selbst, der sehr erfüllend sein kann. Ich würde dringend empfehlen, vorher ein Praktikum zu machen, bevor man sich entscheidet.

Ich fange ab morgen eine Ausbildung als MFA an, ich haben in diesem Bereich schon mehrere Praktika gemacht und ich fande es echt interessant. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Man hat zu einem die Büroarbeit, wo man Termine und co macht, und auf der anderen Seite die Medizinische Arbeit, wo man Blutdruck misst, Blut abnimmt, spritzen gibt etc.

ich hab mal gehört, dass Krankenschwester sehr anstrengend sein soll und die eigentlich nur die Pampel sind (kann mich aber auch täuschen)

ein schöner und interessanter Beruf ist auch Physiotherapeut/in. Dieser ist sehr medizinisch und abwechslungsreich. Dort habe ich auch ein Praktikum gemacht und fande es sehr interessant.

am besten machst du mal ein einwöchiges Praktikum in dem Bereich, welcher dich am meisten interessiert. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gerade, wenn du dir nicht sicher bist, solltest du im medizinisch-pflegerischen Bereich ein Praktikum machen. Eimfach um einen vernünftigen Einblick in die Arbeit zu bekommen und zu sehen, ob du überhaupt arbeiten kannst. Eine Ausbildung zur Pflegefachkraft zu beginnen bringt dir nichts, wenn du Probleme mit dem Umgang mit Körperflüssigkeiten hast.

Skrskr26 
Fragesteller
 01.08.2021, 22:01

wir hätten in der Schule 3 Praktika gemacht, aber wegen corona wurden alle abgesagt. Ich komme jetzt in die 10. klasse und ich denke das wäre zu kurzfristig für ein Praktikum, weil ich früh genug die Bewerbungen schicken muss.

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Rofaidateha  29.11.2023, 07:10
@Skrskr26

darf ich fragen was du hetzt machst? hast du die ausbildung angefangen?

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Die Ausbildung ist eine Sache, die Ausübung eine andere Sache. Du hast eine sehr hohe Verantwortung, schlechtgelaunte Kollegen, unausstehliche Ärzte, unverschämte Patienten und eine verd. schlechte Bezahlung. Ich habe einen mordsrespekt vor Deiner Berufswahl. Ich möchte Dir nur vorschlagen, Dir Alternativen anzusehen und abzuwägen. Durch eigene Erfahrungen habe ich Physiotherapeuten kennen gelernt und denke, daß dies auch harte Arbeit ist, aber das positive Feedback dankbarer Klienten eine geringe Bezahlung ein wenig ausgleicht. Eine Laborarbeitsplatz wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Alles Gute bei Deiner Berufswahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Je nach Arbeitsbereich kann es ein extrem harter Job sein. Sowohl körperlich als auch seelisch. Man kommt sehr oft an seine eigenen Grenzen. Man muss diesen Beruf wirklich gerne machen, um all die schlechten Bedingungen ausblenden zu können.
An sich aber ein sehr schöner Beruf. Ich mache ihn sehr gerne.
Die Ausbildung war WIRKLICH wirklich hart muss ich dazu sagen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Krankenschwester