Ausbildung als Schutzhundetrainer/ausbildner?

2 Antworten

Meinst du das Video, das aktuell kursiert, in dem beurteilt werden soll, ob Schutzhundeausbildungen gefährlich sind?

Falls du das meinst: Der Typ in dem Video macht das rein hobbymäßig, in keinem Verein bzw. ohne Prüfungen und ist sicher alles, nur kein Ausbilder. Aus der Sicht der IGP-Sportler ist dieses Video kritisch zu sehen. Vor allem, da der Hund die Reporterin gleich zu beginn in den Pulli zwickt, was das Ansehen des IGP-Sports mal wieder beschmutzt.

Allgemein: Hast du überhaupt etwas mit Schutzdienst/IGP am Hut? Bevor man Ausbilder wird muss man verschiedene Voraussetzungen erfüllen. So z.B eine bestimmte Anzahl an Prüfungen bestanden und manchmal auf Meisterschaften gelaufen sein (unterscheidet sich von Verband zu Verband). Natürlich sollte man ein gutes Verständnis für Hunde haben und auch gut Tipps und das Wissen vermitteln können. Wenn das gegeben ist muss man zahlreiche Lehrgänge mit Prüfung(en) machen.

Um Ausbilder im Schutzdienst zu werden, sollte man auch erstmal die Ausbildung des Helfers machen. Hierfür ist aber auch nicht jeder geeignet. Verständnis, viel Erfahrung für/mit Hunden und körperliche Fitness sind hier ein Muss. Dann musst du auch zahlreiche Lehrgänge besuchen und es gibt auch hier wieder eine Prüfung bevor man hetzen darf. Dies ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Mit dem Helfer steht und fällt der Erfolg des (Schutz-)Hundes.

Im Schutzdienst verschmilzt die Aufgabe von Ausbilder und Helfer eigentlich ziemlich. Um ein guter Ausbilder zu sein, sollte man beides sein.

Natürlich ist Ausbilder im Hundesport allgemein nur ein Hobby, ohne Gehalt.