Ausbilderin benutzt meinen privaten Laptop?

5 Antworten

Nein, natürlich hat weder deine Ausbilderin noch sonst jemand ohne dein ausdrückliches Okay etwas an deinen privaten Sachen zu suchen. Allerdings ist es auch hoch fahrlässig, private Daten ohne jeglichen Schutz (Passwort, Fingerprint ect) aus der Hand zu legen.

Sprich deine Ausbilderin an und mache klar, dass das so nicht läuft

claudiaBoehme 
Fragesteller
 17.06.2022, 07:37

Auf dem Laptop befindet sich im Grunde nichts extrem wichtiges, und er ist eigentlich auch ein altes Teil was ich kaum benutze, daher hatte ich da bis jetzt kein Passwort drauf, hab ich jetzt allerdings geändert. Danke für die Antwort, ich werd sie jetzt mal drauf ansprechen

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Dass sie an "deinem" Schreibtisch arbeitet wenn du nicht da bist sehe ich jetzt nicht kritisch.

Das mit dem Laptop.. keine Ahnung, lag der denn offen auf dem Schreibtisch, oder war er in einer Schublade versteckt? Wenn er auf dem Schreibtisch lag und sie es zufällig gesehen hat, kann ich es irgendwo noch nachvollziehen. Sie muss ja auch arbeiten. Aber wenigstens fragen sollte man vorher.

Oder war sie es, die du bezüglich des Laptops mitbringen gefragt hast?

Ich würde sie kurz darauf ansprechen. Sag irgendwas wie: "Ich habe gesehen, dass Sie an meinem Laptop waren. Ich habe eigentlich nichts dagegen, aber das ist mein privates Gerät. Bitte fragen Sie mich das nächste Mal vorher".

Das ist höflich, erklärend und dennoch eindeutig.

Krawallbotz  17.06.2022, 07:15
 Sie muss ja auch arbeiten

Dann soll sie ihre eigenen, privaten Geräte von zu Hause mitbringen. Sie hat an den privaten Geräten der Mitarbeiter nichts zu suchen.

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claudiaBoehme 
Fragesteller
 17.06.2022, 07:30

Wer an dem Platz arbeitet während ich weg bin ist mir gleichgültig, mir ging es lediglich um meinen Laptop. Er lag offen da da normalerweise keiner ran geht und das Zimmer abgeschlossen ist. Klar muss sie Arbeiten, aber nicht an meinem Gerät und da sie meine Handynummer hat hätte sie ja durchaus auch die Möglichkeit gehabt mich anzurufen 😅

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Egal ob das jetzt fahrlässig war oder nicht, eine Ausbilderin weiß normalerweise, dass sie das nicht darf.

Das war unprofessionell und gehört sich überhaupt nicht. Natürlich darf sie das nicht einfach so machen, es ist schließlich dein Privatlaptop. Du darfst sicher auch nicht ihr Handy zum Chatten benutzen - und dann noch ohne zu fragen.

Jurafuchs  17.06.2022, 07:40

Hier ist eher die Frage ob auch wirklich ersichtlich gewesen ist, dass es sich um ein Privatgerät handelte. Würde der Ausbilderin jetzt nicht zwingend die Schuld geben.

Aber ja, prinzipiell hast du Recht.

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DoctorInge  17.06.2022, 07:42
@Jurafuchs

Natürlich hat die Ausbilderin die Schuld, wenn sie da ran geht. Keiner sonst.

Und nebenbei... Es ist die Ausbilderin. Sie wird wohl einen Firmenlaptop von irgendeinem anderen unterscheiden können. Dass jetzt beide exakt gleich aussehen, dieser Zufall wäre dann schon ziemlich hart.

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Jurafuchs  17.06.2022, 07:45
@DoctorInge
Und nebenbei... Es ist die Ausbilderin. Sie wird wohl einen Firmenlaptop von irgendeinem anderen unterscheiden können.

Wie bist du dir da so sicher? Ich kann deine Erwartungshaltung nicht ganz nachvollziehen.

Bei uns auf Arbeit gibt es knapp 1500 Mitarbeiter mit Laptop, nein, nicht jeder Mitarbeiter weiß wie der Laptop des nächsten aussieht.

Dass jetzt beide exakt gleich aussehen, dieser Zufall wäre dann schon ziemlich hart.

Wer sagt denn das hier ein Laptop wie ein anderer aussieht? FS spricht von einem IT-Ausfall, vielleicht hat die IT daher Laptops verteilt, an denen die Mitarbeiter arbeiten.

Finde ich keineswegs abwegig und ich würde der Ausbilderin - angenommen sie hat z. B. nicht bewusst private Dinge durchsucht - hier auch keinen Vorwurf machen.

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DoctorInge  17.06.2022, 07:54
@Jurafuchs

Mit Firmenlaptop habe ich nicht den "Privatlaptop" gemeint, den jeder zur Arbeit mitnimmt. Außerdem ist es eh irrelevant, der FS meinte ja, dass es eindeutig erkennbar war. Nachprüfen können wir es nicht, also können wir es im Zweifel mal glauben. So hat sich die Diskussion eigentlich erledigt.

Der Vorwurf ist ihr in dem Sinne zu machen, dass sie ohne zu fragen einen Laptop öffnete, der offensichtlich nicht ihrer war. Ab da reicht es eigentlich schon. Egal ob Mitarbeiter oder Freundin oder sonst was.

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Jurafuchs  17.06.2022, 08:03
@DoctorInge
Mit Firmenlaptop habe ich nicht den "Privatlaptop" gemeint, den jeder zur Arbeit mitnimmt.

Ich auch nicht.

Außerdem ist es eh irrelevant, der FS meinte ja, dass es eindeutig erkennbar war. 

Ja, steht vermutlich der Name groß mit Edding drauf ;-)

Der Vorwurf ist ihr in dem Sinne zu machen, dass sie ohne zu fragen einen Laptop öffnete, der offensichtlich nicht ihrer war.

Ich stelle die Frage nochmals: Wie bist du dir so sicher das dies völlig offensichtlich war?

Ich bleibe dabei: Der Ausbilderin ist schwer ein Vorwurf zu machen.

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DoctorInge  17.06.2022, 08:08
@Jurafuchs

Ich denke, den eigenen Laptop wird man wohl noch erkennen!

Wenn es nicht der eigene ist, gehört er jemand anderem. Und dann hat man kein ungefragtes Zugriffsrecht.

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Jurafuchs  17.06.2022, 08:11
@DoctorInge

Du verstehst das System von Firmengeräten noch nicht. Wenn du irgendwann selbst, arbeitest wirst du das verstehen.

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DoctorInge  17.06.2022, 08:15
@Jurafuchs

Jetzt komm...

"Du verstehst dies nicht und du verstehst das nicht." Komisch, dass die Leute immer dann nichts verstehen, wenn sie eine andere Meinung vertreten.

Es geht mir nur darum, dass sie ihren eigenen Laptop erkennen wird und sie meiner Meinung nach nicht einfach auf einen anderen Laptop zugreifen darf, ohne dass das abgemacht ist. Auch wenn es nur ein Arbeitslaptop ist.

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Familiengerd  17.06.2022, 08:31
@DoctorInge

Das ist halt so bei juliankpf: der hat anscheinend immer Einwände/Bedenken, wenn es um Rechte von Arbeitnehmern geht.

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Hacker48  17.06.2022, 08:45
@Jurafuchs

Firmengeräte sind in aller Regel identisch, nicht? Einfach, weil bestimmte Modelle dafür prädestiniert sind - und andere nicht. Oh, und wegen Rahmenverträgen. Es sollte also grundsätzlich möglich sein, ein Firmengerät von einem Privatgerät zu unterscheiden.

Dazu kommt, dass Firmengeräte selbstverständlich passwortgeschützt sind. Und für gewöhnlich kann man da auch keine Einstellungen ändern.

Wenn ich also, als erfahrene Mitarbeiterin, das abgeschlossene Büro meines Auszubildenden aufschließe und mich an den Schreibtisch meines Auszubildenden setze, auf dem ein Laptop steht. Wenn ich dann besagten Laptop hochfahre und feststelle, dass er nicht passwortgeschützt ist, und das Katzen-Wallpaper genieße, dann soll es nicht offensichtlich sein, dass es sich hier um ein Privatgerät handelt?

Ich bitte dich.

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DoctorInge  17.06.2022, 08:52
@Hacker48

Volle Zustimmung.

Was mich auch irritiert ist die Tatsache, dass er versuchte, mir weis zu machen, die Ausbilderin würde ihren eigenen Laptop nicht erkennen können.

Auch wenn alle gleich aussehen würden, spätestens beim Passwort oder dem Hintergrundbild sollte es klar sein.

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Hacker48  17.06.2022, 09:02
@DoctorInge

Ich denke, er wollte darauf hinaus, dass es halb so schlimm wäre, wenn es ein fremder Firmenlaptop ist. Nur geht man auch nicht an fremde Firmenlaptops, geschweige denn ohne Absprache. 😉

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Aber ist das denn legitim das man einfach so den Privaten Laptop benutzt?

Nein.

Reagiere ich über und es ist vollkommen normal oder soll ich sie oder den Chef darauf ansprechen?

Einfach mal die Ausbilderin darauf ansprechen...

Gegenfrage: Warum ist sowohl dein Zimmer als auch der Laptop nicht abgeschlossen / gesperrt? Schon ziemlich fahrlässig.

claudiaBoehme 
Fragesteller
 17.06.2022, 07:31

Ich habe doch geschrieben das das Zimmer abgeschlossen ist?

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claudiaBoehme 
Fragesteller
 17.06.2022, 07:33

Der Laptop ist nicht gesperrt weil es mein Privates Gerät ist wo jetzt keine extrem wichtigen Dokumente drauf sind, nur Spiele, Fotos und eben Schulzeugs etc. Dafür benötige ich kein Passwort weil ich ihn eigentlich selten bis nie verwende und nicht davon ausgegangen bin das da jemand ran geht

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Hacker48  17.06.2022, 07:42
@claudiaBoehme

Man sperrt Geräte, insbesondere portable Geräte, wie Handys, Tablets und Laptops. Ich sperre sogar meinen Desktop-PC.

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Da darf eigentlich niemand dran! Wieso hast du kein Passwort??