Aus Versehen habe ich meine Espressokanne in die Spülmaschine gesteckt. Die "Oxischicht" habe ich mit Handspülmittel wegbekommen, dennoch ist das Metall blind?

3 Antworten

Offenbar besteht die Kanne  aus Aluminium-Druckguss.
Dieses Aluminium wird in einem Herstellungsschritt passiviert, um es gesundheitlich unbedenklich zu machen.

Hierfür wird das Aluminium in einem speziellen Verfahren elektrisch oxidiert (in der Fachsprache sagt man dazu “eloxiert”).
Dadurch bildet sich auf der Oberfläche eine Schicht aus Aluminiumoxid. Diese Schicht ist gesundheitlich unbedenklich und sehr hart. Auf diesem Wege wird das Aluminium quasi nach außen hin versiegelt und kann nun bedenkenlos mit Lebensmitteln in Kontakt gebracht werden.

Packt man die Kanne jetzt in die Spülmaschine, greift das aggressive Geschirrspülmittel genau diese eloxierte Schicht an und zerstört sie.

Dadurch liegt das Aluminium frei und ist nicht mehr versiegelt.
Die schwarze Schicht, die sich jetzt bildet, besteht aus Aluminiumsalzen, welche von der Kanne ab jetzt kontinuierlich abgegeben werden.
Auch wenn man durch putzen oder polieren den schwarzen Schmierfilm irgendwann wegkriegt, gibt die Kanne trotzdem bei jeder Verwendung Aluminiumsalze ins Essen ab, auch wenn man dies nicht sieht.

Ob diese Aluminiumsalze gesundheitsschädlich sind, ist bisher umstritten. Es ist die Rede von einer erhöhten Krebsgefahr und einem deutlich erhöhten Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Andere Stimmen wiederum tun dies als unglaubwürdig ab. 100%ig bewiesen ist bisher jedoch kaum etwas. Es gibt Vermutungen, Untersuchungen, Studien und jede Menge mediale Panikmache.
Hier muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er die Warnungen ernst nimmt, bzw. das Risiko auf sich nehmen will, diese Substanzen in recht hoher Konzentration mit der Nahrung aufzunehmen.
Wie gesagt: Alles polieren und schrubben hilft da nicht. Auch wenn die Kanne optisch wieder gut aussieht, werden weiterhin bei der Verwendung Aluminiumsalze in die Lebensmittel abgegeben. Ob man die nun regelmäßig mitessen will, muss jeder selbst wissen.

Was kann man nun tun?
Die einfachste und sicherste Variante ist mit Sicherheit wegwerfen und neu kaufen. 

Es gibt aber noch einen Weg:
Man bringt die Kanne zu einem Lackierer und lässt von ihm eine lebensmittelechte Pulverbeschichtung darauf anbringen. Das kostet nicht die Welt und man hat danach wieder ein versiegeltes Zubehör. Nicht mehr wie vorher, aber zumindest wieder verwendbar.
Es ist aber wichtig, dass es sich um eine lebensmittelechte PULVERbeschichtung handelt. So kann man die Kanne weiter verwenden, ohne eine eventuelle Gesundheitsgefährdung zu riskieren.

Spielwiesen  23.12.2016, 08:55

Bevor ich Alu mit jedwedem Essen/Trinken in Verbindung bringe, kaufe ich mir lieber gleich ein etwas teureres Edelstahl-Produkt und bin auf der sicheren Seite, was gesundheitliche Risiken angeht.

Aluminiumsalze werden im menschlichen Körper normalerweise durch die Blut-Hirn-Schranke davon abgehalten, ins Gehirn zu wandern, wo sie nach und nach Teile der Gedächtniszellen lahmlegen können (Demenz, Alzheimer). Enthält das Essen aber Glutamat (=Geschmacksverstärker), wird dadurch die Blut-Hirn-Schranke geöffnet und die Salze können hinein. Den Rest kann man in der Presse verfolgen: enorme Zunahme an Demenz-Erkrankten.

Ich habe für mich sogar eine Methode entwickelt, um nicht Lebensmittel direkt mit Alufolie abzudecken:
so decke ich sie ZUERST mit einem Blatt Butterbrotpapier ab (oder wickle sie ein), dann erst - falls das noch erforderlich ist - mit Alufolie.
 Und die meide ich ebenfalls, wo es nur geht, da bei der Produktion von Aluminium solch aberwitzige Mengen Wasser verbraucht werden und Umweltschäden entstehen, dass ich es fast nicht vertreten kann

 Außerdem fallen bei der Aluminiumproduktion riesige Mengen an  Fluorsalzen an, die - seit Werbegroßaktionen von Weißkitteln, als Zahnärzte verkleidet, als 'heilsam für die Zahngesundheit' angepriesen wurden und bis heute vermarktet werden (so vermeidet man das Problem, diesen Stoff als Sondermüll teuer entsorgen zu müssen).

Dabei ist Fluor ein Gift, von dem man sich nur langwierig und mit aufwendigen Entgiftungsmaßnahmen wieder befreien kann.
Bei Interesse an mehr Infos darüber steht hier mehr: 
www.zentrum-der-gesundheit.de/fluorid.html sowie hier: http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/fluorid-und-der-grosse-zahnbetrug - da ist auch beschrieben, wie die metallverarbeitende Industrie es trickreich schaffte, das giftige Abfallprodukt Fluor statt als Sondermüll als Zusatz zu Zahnpasta clever zu entsorgen (da sieht man wieder mal, wie 'Forschung' mit einer interessengelenkten Zielvorgabe wirkungsvoll funktioniert!)

Das ist etwas ausschweifend, aber ich ziehe gründliche Antworten mit Hintergrunderwägungen einfachen 'Schnellschüssen' vor. 

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Aus Alu? Das wird stumpf bleiben oder aber du musst sie polieren - für den Geschmack ist es allerdings egal.

Die wird nicht mehr... Habe solche Eisportionierer, die sind mittlerweile schwarz. Das Eis dann auch :-(