Aufhören mit Selbstoptimierung - Tipps?

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Daher meine Frage: Wie steigt man gedanklich aus aus dieser Selbstoptimierungsfalle?

Mir hat folgendes geholfen:

  • nicht weiter mit anderen vergleichen(, die vermeintlich besser aussehen, mehr können oder es augenscheinlich besser haben)
  • sich auf die eigenen Stärken konzentrieren
  • mit sich selbst so umgehen, wie man mit Menschen umgeht, die man liebt
  • sich selbst verzeihen und Fehler erlauben und nicht so hart zu sich selbst sein
  • Sport oder Beschäftigungen finden, die einem selbst Spaß machen und gut tun, mit dem Nebeneffekt, dass man seine Ziele erreicht (wie bspw. ein bestimmtes Gewicht oder ein bestimmter Körperfettanteil)

Sich bewußt machen, was einen denn letztendlich glücklich macht. Was braucht es dazu? Muss es Job XY mit Gehalt YZ sein, der mich stressmäßig auffrisst oder genügt es mir eine Nummer kleiner auch?

Ist mein Körper einfach so wie er ist nicht auch völlig in Ordnung? Muss ich mich ständig vergleichen, hier noch dran rummäkeln oder da oder kann ich nicht auch einfach zufrieden sein?

Man kann auch versuchen, den Fokus nicht so auf sich selber zu legen, sondern mal nach erfüllenderen Dingen zu schauen, anstatt sich um sich selber zu drehen.

Da gäbe es doch eine elegante Lösung:

Du strebst ein Ideal der "Ausgewogenheit" an!

Das galt schon im Mittelalter als Ideal für die persönliche Entwicklung (Stichwort: "die Maße" - damals galt "mittelmäßig" als ein positiver Begriff).

Somit ist es völlig in Ordnung (und sogar erwünscht!), nicht in Extreme zu verfallen.

Hast du ein Problem damit oder worauf möchtest du hinaus?