Auf Frauen stehen?

4 Antworten

Ob Homosexualität im Islam verboten ist, das ist Auslegungssache. Schau Mal hier, da gibt es ein Positionspapier zum Thema:

https://lib-ev.jimdo.com/positionspapiere/

Ich zitiere:

"Maßstäbe für Liebe und Sexualität im Quran

In Sure 3 Vers 14 heißt es im Quran: „Schön in den Augen der Menschen erscheint ihnen die Freude an ihrem Begehren nach Frauen und Kindern und aufgespeicherten Mengen an Gold und Silber, an Rassepferden, Vieh und Saatfeldern. Dies ist der Genuss des diesseitigen Lebens. Doch zu Allah gibt es dereinst die schönste Heimkehr.“

Das arabische Wort, das hier mit „Begehren“ wiedergegeben wird (shahawât), entspricht dem Wort, das Lut verwendet, wenn er sein Volk dafür anklagt, dass es sich „Männern in Begehren nähert“. Es ist ein Begriff, der im Quran an verschiedenen Stellen problematisiert wird, wobei deutlich wird, dass es nicht das „Objekt des Begehrens“ ist (ob dies nun die Gäste Luts sind, oder Frauen, oder materielle Besitztümer wie Gold und Saatfelder), das an sich problematisch ist, sondern dass es Begehren als objektisierender Trieb ist, der das eigentliche Problem darstellt.

Demgegenüber können wir einen Vers wie 30:21 stellen, in dem es heißt: „Und zu Seinen Zeichen gehört es, dass Er aus euch selbst Partner für euch schuf, auf dass ihr Frieden bei ihnen finden möget, und Er hat Liebe und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt.

Hierin liegen wahrlich Zeichen für ein Volk, das nachdenkt.“

Es ist die Überzeugung des Liberal-Islamischen Bundes, dass es die Spanne zwischen Begehren (shahwâ) und Liebe und Barmherzigkeit (mawadda wa rahma) ist, die die eigentliche Qualität einer Beziehung ausmacht.

Sexualität, die einzig und allein aus dem Motiv des Begehrens heraus praktiziert wird, reduziert den Mitmenschen zum Mittel zum Zweck und sieht ihn nicht mehr als gleichwertiges Wesen. Sexualität im Zeichen von Liebe und Barmherzigkeit dagegen ist in jedem Fall ein Zeichen des Göttlichen, ungeachtet des Geschlechtes der Partner.

Nicht umsonst wählt das Wort Gottes hier - wie auch an anderen Stellen, in denen es um die Partnerschaftlichkeit der Menschen geht – das geschlechtsinklusive Wort azwâj, das sowohl Männer als auch Frauen umfassen kann. Letzteres ist insbesondere in dem Zusammenhang interessant, dass der Quran ansonsten oft eine Sprache spricht, die Männer weitaus direkter adressiert, als Frauen.

Woher ich das weiß:Recherche

An der Frage ist weder etwas peinlich noch eklig.

Wenn Gott/Allah das verboten hatt warum hatt er dich dann so erschaffen? Damit du dein Leben lang dagegen kämpfen musst und eine Scheinliebe mit einem Mann führst und niemals glücklich wirst?

Dann lass ihn seinen Plan halt ohne dich durch ziehen, wie es dir geht ist ihm eh völlig egal sonst hätte er dich nicht so los geschickt bzw. nicht so ein unsinniges Verbot erlassen.

Was soll das Verbot den bringen? Weil einige das eklig finden?

Ok, aber jeder steht auf irgend was anderes das andere wieder eklig finden, also sollen wir jetzt alles außer Rein-Raus mit Scheuklappen verbieten?

Wenn ein Verbot dazu führt das Liebe nicht zustande kommt sollte das hinterfragt und vonnjedem persönlich überprüft und durchdacht werden.

Mein Empfehlung an dich wäre, lass dich von nichts und niemanden der sich über dich erhebt durch irgendwelche Regeln oder Vorschriften von deinem Glück abhalten. Außer Gott /Allah spricht persönlich zu dir, der darf sich auch über dich erheben. Aber alles was du über Allah oder Gott weisst kommt aus Erzählungen oder Interpretation anderer Menschen. Denk selber nach dann musst du dich auf niemanden verlassen.

Die Liebe wird siegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

98439211033  19.01.2023, 02:40
Wenn Gott/Allah das verboten hatt warum hatt er dich dann so erschaffen? 

Atheisten kommen immer mit den gleichen schwachsinnigen Argumente n

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KamTashtaki2  19.01.2023, 03:10
@98439211033

Aber sowas von schwachsinnig. Jetzt könnte jeder Mögliche Sagen dass Gott ihn so erschaffen hat, egal ob Gewalttätig, als Vergewaltiger, Mörder oder sonstiges. Diese Erde ist kurz und nur ein Test, allah prüft ob du so lebst wie er es möchte oder du deinen Gelüsten freien Lauf lässt.

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Proletheus724  19.01.2023, 04:22
@KamTashtaki2

Der Unterschied ist das Homosexualität niemanden schadet, daher keine Begründung für ein Verbot. Alles was du aufgezählt hast schadet anderen weshalb es auch Verboten ist.

Vieleicht ist die Erde aber kein Test und alles ist völlig anders als die Menschen glauben. Bisher konnte ja keine Religion einen Beweiss erbringen. Deswegen heisst es GLAUBE.

Stell dir vor du wachst nach dem Sterben in der Realität auf und es ist wie auch immer, anders als irgendwer dachte. Also auch die Religionen waren nur Konstrukte. Würde es dir dann nicht Leid tun dein Leben nach etwas ausgerichtet und massiv eingeschränkt zu haben das es nicht gibt?

Entweder lebe ich wie es *Beliebiger Gott* will und lebe wie er es will. Ohne Beweis sondern auf Verdacht seiner Existenz und mein Leben läuft dadurch völlig anders und massiv beschränkt.

Oder ich lebe frei und offen ohne jemanden zu hassen, ohne mich an irgendwas bestimmtes zu binden mit dem Grundsatz andere so zu behandeln wie ich selbst gern behandelt werden möchte.

Kann sich jeder selber aussuchen. Am Ende entscheidet Gott/Allah wer zur Hölle fährt. Oder auch nicht weil es wie gesagt auch alles völlig anders sein kann.

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Proletheus724  19.01.2023, 04:27
@98439211033

1. Eine Meinung kann man nicht widerlegen da es eine individuelle Ansicht ist die nicht auf Fakten basieren muss. Wie zum Beispiel Religionen.

2. Welchen User meinst du? Den der hier Texte rein kopiert hatt? Google habe ich auch. Wer nicht mal einen Text lesen, den Inhalt erfassen und in eigenen Worten zusammengefasst wiedergeben kann ist nicht an einem Austausch sondern einer "Ich hab Recht weil er das sagt" "Diskussion" interessiert weshalb ich Software schlicht ignoriere. Nur zur Info weil du es angesprochen hast.

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KamTashtaki2  23.03.2023, 16:57
@Proletheus724

Natürlich schadet Homosexualität. Dich selber und diese haben die aller meisten Krankheiten. Warum haben Homosexuelle am meisten HIV? Und jetzt komm mir nicht mit „man kann ja verhüten“. Merk dir eine Regel:

Nicht jeder macht es

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Konservative sagen heute, dass das Ausleben von Homosexualität haram wäre. Tatsächlich war der Islam lange Zeit eine Kultur der Toleranz:

Nach Aussage des Islamwissenschaftlers Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse.[1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei.[1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“[2]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte

Prof. Esposito erklärt:

Wie Christen und Juden halten auch Muslime die sexuelle Erfüllung in der Ehe von Mann und Frau für den Idealzustand. Sex in der Ehe gilt als Kommunikationsmittel, er soll Vergnügen bereiten und ist nicht auf die Fortpflanzung beschränkt. Homosexualität gilt als abnormal. In manchen Gegenden wird sie als Verbrechen behandelt, das nach islamischem Recht zu bestrafen ist, während in anderen Gegenden Homosexualität zwar toleriert wird, die Homosexuellen aber gesellschaftlich nach wie vor ausgegrenzt werden. Heute setzt sich eine kleine Minderheit schwuler Muslime für die Anerkennung ihrer Rechte in der Gemeinschaft ein.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 179

Von kleinen Mädchen bzw. generell Minderjährigen solltest Du (i. Ggs. zu Mohammed!) die Finger lassen!

Wenn Du Dir von einer ewiggestrigen und unmenschlichen Religionsauffassung Dein Leben versauen lassen willst, dann darfst Du das tun!

Ansonsten sei Dir versichert, dass lesbische Liebe im Koran NICHT verboten ist und es auch kein Hadith gibt, welcher das verböte!

Es ist also reine Fanatismus, Extremismus und Menschenfeindlichkeit, wenn Moslems behaupten, dass lesbische Liebe Sünde sei!