Astrofotografie/ Astrokamera?

1 Antwort

beide sind mit Autoguider

Da hat du was falsch verstanden, das sind Kamera mit Guide Anschluss in diese als Autoguider verwenden zu können.

Mit dem winzigen Sensor und dem daraus resultierendem Cropfaktor sind die, im fotografischen Einsatz eher was für Planetenfotografie. Je nach dem welche Brennweite dein Teleskop hat wird der Bildausschnitt auch viel zu klein um damit noch Gasnebel aufs Bild zu bekommen.

Kurz zur Relation:

Bild zum Beitrag

Der Helixnebel, aufgenommen mit 360mm Teleskop und einer Kamera mit 1" Sensor.

Und der 1" Sensor meiner Kamera ist fast doppelt so groß wie der imx 178c in deiner zweiten Kamera. Die wäre für den fotografischen Einsatz übrigens noch am ehesten geeignet. Nicht unbedingt weil es ein Color Sensor ist, aber er ist größer und hat einen größeren Dynamikumfang als der Sensor in Kamera 1. Wenn es unbedingt eine dieser Kameras sein muss (weil zb dein Budget nicht mehr her gibt) dann wirst du mit dieser mehr Erfolg haben.

Anstelle einer speziellen Astrokamera kannst du natürlich auch eine günstige Systemkamera an deinen Teleskop montieren. Die findet man teilweise auch astromodifiziert und du bekommst debattieren in MFT oder APS-C Größe für relativ wenig Geld. Für die Systemkamera benötigst du auch nicht unbedingt eine PC Software, eine Kabelfernbedienung reicht da schon.

Beispiel

Du solltest auch Bedenken dass du neben deinem Teleskop und einer stabilen Montierung die mit dem Gewicht auch zuverlässig tracken kann noch Zubehör im Strahlengang benötigst. Monochrom Kameras benötigen filtersets um farbaufnahmen zu erhalten. Außerdem brauchst du zu einem Spiegelteleskop einen Koma Korrektor bzw zu einem Linsenteleskop einen Bildfeldebener um eine ordentliche Projektion über die ganze Sensorfläche zu erhalten.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbyfotograf, Landschaften und Deep Sky Astrofotografie.
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