Aristoteles und Platon. Ist der Mensch von Natur aus gut?

3 Antworten

Ich behaupte Nein.

Ein unzivilisierter, wilder Mensch wäre hauptsächlich eines, nämlich egoistisch.

Wäre er in einer Gruppe anderer Menschen unterwegs, dann würde das "Recht des Stärkeren" gelten, und sonst gar nichts.

Menschen bilden Gruppen, weil es alleine nicht geht.

"Schwächere", oder weniger einfallsreiche, würden auf der Strecke bleiben und / oder innerhalb der Hackordnung weiter unten stehen.

Das liegt daran, weil der Mensch ein Säugetier ist, und Tiere von Natur aus egoistische Tendenzen haben.

Der Mensch wird aber normalerweise nicht als "Wilder" groß, heutzutage haben wir eine geregelte Kultur und Gesetze, die für "Recht und Ordnung" sorgen sollen.

Ich habe mal gehört, dass es vor 2000 Jahren oder so quasi durchweg fast nur das "Recht des Stärkeren" gegeben haben soll; man nahm sich von anderen Menschen was man wollte und machte was man wollte, soll während der Völkerwanderung zum Beispiel an der Tagesordnung gewesen sein.

precursor  27.06.2017, 22:30

Anmerkung :

Naturvölker sind keine Wilden viele von ihnen haben eine friedliche Kultur.

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ääääää ich wollte doch nur wissen wann Aristoteles gelebt hat...WARUM leitet mich die Seite hier hin...ooohhh mann 3 stunden suche und immer noch nichts.

Nach Platon gibt es das GUTE als oberste Orientierung. Nach Aristoteles ist der Mensch als geistbegabtes Wesen in der Lage, das Gute zu erkennen und zu seinem und aller Glück anzustreben. Für beide ist der Mensch nicht von Natur aus gut, aber von Natur aus mit Vernunft ausgestattet, um zu erkennen, was die beste Handlungswahl ist. Für beide ist die Welt ein Kosmos, d.h. ein wohlgeordnetes Arrangement und der vernunftbegabe Mensch ist in der Lage, sich in die harmonische Ordnung des Kosmos einzufügen. Das hat dann später die Stoa noch stärker betont.