Argumente um Klimaleugner zu überzeugen?

14 Antworten

Die Erde ist seit ihres Bestehens einem Klimawandel unterworfen. Es gab Eiszeiten, Zeiten in denen auch hei uns tropische Temperaturen herrschten.

Was davon menschengemacht sein soll, kann kaum jemand beantworten.

Könnte sein, dass ein Supergau wie damals in Tschernobyl Einfluss auf das Klima hat.

Der Raubbau, großflächige Abholzung der Ur.-und Regenwälder das Klima beeinflussen.Der Regenwald ist bekanntlich wichtig für unser Klima.

Vulkanausbrüche die Millionen Tonnen von Staub in die Atmosphäre abgeben.

Heisse Lavamasse die Tag und Nacht ins Meer fliesst, wie z.B. auf Hawaii oder anderen Inseln.

Vielleicht tragen auch die vielen Atombombenversuche dazu bei die es in der Vergangenheit gab, Einfluss auf das Klima zu nehmen.

Sicher blasen auch wir viel Dreck in die Umwelt. Das ist nicht nur ein nationales Problem, sondern ein weltweites.

Ich gehe mal davon aus, dass dir nicht bekannt ist, was wieviel und welchen Einfluss Dinge auf das Klima haben, welche sich Tag für Tag auf der Welt ereignen.

Das muss man Experten überlassen, die sich damit intensiv beschäftigen.

Sich nur nach dem Geschwätz anderer zu richten, führt zu nichts. Du hast sicher kein fachkompetentes Wissen um Beweise antreten zu können, was den Klimawandel verursacht, eher Vermutungen.

Vermutungen sind aber keine Beweise. Begib dich mal in eine Runde in der Wissenschaftler sich über dieses Thema unterhalten, da wird dir ganz schnell klar, dass du im Grunde nichts weisst und demzufolge auch Klimaleugner nicht umstimmen kannst.

Du könntest die nur umstimmen, wenn du nachvollziehbare Beweise auf den Tisch legst. Ansonsten geht das ins Leere.

Viele glauben ihren Geistesmüll über Klimawandel in der Öffentlichkeit verbreiten zu können, haben aber keinerlei Wissen.

Hast du selber noch keine Argumente finden können?

Man kann Leute generell nur von etwas überzeugen, von dem man selbst überzeugt ist. Und da jeder anders tickt, funktionieren auch nur dementsprechend auch nur diverse Argumente.
Mein Tipp: Informiere dich über das Thema aus möglichst vielen Gesichtspunkten und vor allem mit denen der sog. "Klimaleugner" (tut mir leid, ich hasse dieses abfällige Wort.. zu immersiv und erinnert mich an nachgeplappertem Nazisprech). Denn erst wenn du verstehst, warum sie den menschengemachten Klimawandel leugnen, weißt du wo du ansetzen kannst. Und am besten kann man darüber reden, was einen am meisten interessiert - jeder, der Reden und Referate gehalten hat, weiß, was ich meine.

Also: Wenn du die Argumente dieser Menschen kennst, kannst du nach Gegenbeweisen suchen. Ganz wichtig IMMER: Such auf vielen verschiedenen Ebenen.

Wenn dir das Thema so sehr am Herzen liegt, dass du diesbezüglich hier eine Frage eröffnest, dann solltest du dich erst recht mit der Materie schlau machen. Leute einfach nur mundtot zu reden spricht nicht für eine feine, zivilisierte Art.

Viel Erfolg und frohes Erkunden!

HansImGlueck178  02.03.2020, 02:11

"erinnert mich an nachgeplappertem Nazisprech"

Aber sonst geht's dir gut?

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Ich glaube das Hauptproblem liegt häufig beim Wording. Oft werden Begriffe wie Klimaschutz oder Klimaleugner verwendet, die schwammig ausgelegt werden können.

Klimaschutz: Das Klima lässt sich nicht wirklich schützen, es verändert sich und es kann höchstens versucht werden die aktuelle Zusammensetzung der Erdatmosphäre zu schützen. Um dies zu bewerkstelligen werden oft Verbote angeführt (Autos, Kohlekraft usw.) Auch wenn es inhaltlich richtig ist, dass solche Techniken weniger werden müssen, macht es oft Sinn den Standpunkt der anderen Seite zu betrachten: Was sollen wir denn stattdessen nutzen? Hierfür müsste eher geworben werden anstatt die alte Technik zu verteufeln. Das sorgt nicht nur für ein positiveres Image der Klimabewegung, sondern sorgt für echte Lösungsvorschläge. Verbieten kann ja jeder, einen guten Ersatz zu finden ist schwer. Wenn die Alternative für Bestehendes die Sorgen der Leugner bekämpft (Lücke in der Versorgung, Arbeitsplätze, Wirtschaft, usw.) werden Forderungen sicherlich wohlwollender aufgenommen.

Klimaleugner: Das sich das Klima ändert kann niemand leugnen, dass ist wissenschaftlicher Fakt und kann mit diversen Quellen belegt werden. Die Leugner stellen aber eher die Fragen: "Was löst denn diesen Wandel aus?" und "Wie viel Änderung ist im erdgeschichtlichen Kontext normal?" Hierfür muss mann sich mit dem Thema beschäftigen und vor allem inhaltlich gut argumentieren können. Es hilft sich für die meist genannten Punkte der Klimaleugner mehrere seriöse Quellen herauszusuchen und von Seiten der Leugner ebenfalls seriöse Quellen zu fordern. Die Masse und Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten geben am Ende dem von Menschen unterstützten Klimawandel recht.

Es wird auch häufig davon gesprochen das Klima zu retten. Das Klima ist ein Zustand, es ist ihm völlig egal wie es zusammengesetzt ist. Nur den Lebewesen (uns eingeschlossen) ist das nicht egal. Wenn wir also davon sprechen das Klima zu "retten", sprechen wir eigentlich davon uns vor den Veränderungen zu retten.

CandyCTShuffle  02.03.2020, 02:29

@Lorbano: Wow! Schön geschrieben! =)

Zu deiner Aussage mit den Lebewesen: Ich habe heute just for fun "Umwelt" und "Umweltschutz" hier auf gutefrage.net gesucht und es ist erschreckend traurig, dass diese Themen lange nicht mehr behandelt wurden. Dabei spielt das auch eine entscheidende Rolle und da kann man noch so viel Gutes tun.

Naja, jedenfalls Dankeschön =)

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Lorbano  02.03.2020, 02:50
@CandyCTShuffle

Danke :) Es hängt eben alles miteinander zusammen. Nur Maßnahmen gegen bestimmte Treibhausgase lösen das Grundproblem leider nicht. Wir sind eigentlich eine Spezies, die andere Planten besiedeln will (z.B. den Mars 2025), schaffen es aber nicht einmal unseren Heimatplaneten sauber zu halten.

Ich glaube das ein richtiges Konzept für Umweltschutz wirtschaftlich und gesellschaftlich gut verträglich ist und auch eine breite Mehrheit bekommen würde. Leider wird aktuell seitens der Politik nur ein Flickenteppich aus einzelnen Maßnahmen ohne Gesamtstruktur angeboten. Jetzt in die richtigen Projekte investiert könnten Staat und Industrie nicht nur die Umwelt schützen, sondern sich auch wirtschaftlich und gesellschaftlich stabil für die Zukunft positionieren.

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CandyCTShuffle  02.03.2020, 02:59
@Lorbano

Ohja, wie Recht du hast. Ich wüsste zu gerne, wer die richtigen Ansprechpartner dafür wären. Auf Demos (besonders FFF) konnte ich weder Argumente noch Zustimmung erfahren. Mir schien es auch so, dass Viele (nicht alle!) eigentlich nicht tätlich aktiv werden wollen. Dabei hatte ich an Begrünungsprojekten gedacht und Pflanzen- und Tierschutz, der nachhaltig ist. Die Natur macht es uns ja doch super vor. Warum erdreistet sich ein Großteil der Menschen wider der Natur zu handeln? Und gerade ebi denen, die auf den Demos waren, hatte ich mir mehr erhofft -.-"...

Mit Politik habe ich mich auch sehr viel auseinandergesetzt und weiß, was du meinst. Es ist echt tragisch und es hat mMn Methode, verdienen sie sich doch ne goldene Nase daran. Wenn sich bei mir arbeitstechnisch mehr Ruhe breitmachen sollte, überlege ich, selbst Projekte ins Leben zu rufen. Bin gespannt, wer daran interessiert wäre.

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Lorbano  02.03.2020, 03:11
@CandyCTShuffle

Die richtigen Ansprechpartner zu finden, finde ich auch schwierig. Schließlich ist häufig nur so lange die Tür offen wie ein Gewinn erwirtschaftbar ist, sobald es um so etwas "abstraktes" wie Umwelt oder Zukunft geht, sinkt die Euphorie meist. Für die Schüler von Fridays for Future könnte es sonst vielleicht eine Alternative sein, anstatt mit Pappschildern zu demonstrieren öffentlich wirksame Umweltaktionen durchzuführen (Bepflanzungen, Schulprojekte zum Thema Nachhaltigkeit, Müllsammeln, usw) vieles davon hat zwar nur einen kleinen Effekt, zeugt aber von einem gewissen Tatendrang.

In der Politik habe ich es auch schon probiert, leider scheitert es meist an den starren Parteistrukturen wirklich gute Ideen nach oben zu bringen. Ich denke eigene Projekt würden, gut beworben und durchdacht, ein großes Interesse wecken.

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Also ich hab mal klimaleugner so überzeugt das ich die Person dazu gebracht einen Film von elgor anzuschauen der relativ spannend ist und nur Fakten meiner Meinung nach liefert

verreisterNutzer  02.03.2020, 01:37

Ok und wie hast du die Person dazu gebracht? Und woher bekomme ich den Film?

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Iamlisa262  02.03.2020, 01:42

Ich hab der einfach gesagt ja schau mir mir nur diesen einen film und wenn der dich nicht überzeugt dann lasse ich es aber du musst den ganzen film anschauen. Ich glaub ich hab dem film gekauft aus dem internet oder ich hatte den einfach da aber schau mal im internet nach.

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W4hrheitsf1nder  02.03.2020, 08:52
@Iamlisa262
einen Film von elgor

Du meinst den der in England in Schulen verboten wurde weil er so viele Fehler enthält? :D
Der Film ist absolut schlecht für jeden der auch nur ein Mindestmaß an universeller Bildung besitzt.

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Ich habe noch nie erlebt, dass ein Skeptiker hätte überzeugt werden können. Misstraut man einem System erst einmal, wird es sehr schwierig, diese Skepsis wieder abzulegen. Vor allem, da man sich ja meist etwas tiefer und auch von anderen Seiten aus informiert, um zu zweifeln zu beginnen.
Viel eher ist mir das Gegenteil passiert. Sie haben mich mit irgendeinem Video beworfen, welches relativ einfach zu widerlegen war, und wussten danach nicht weiter. Sie haben mir angeraten, meine „Thesen“ an Wissenschaftler zu versenden.😂

Viele Gegner der Skeptiker des menschengemachten Klimawandels haben oft das Gefühl, man werde durch eine Eike-Seite und mangelndem Verständnis direkt verseucht und zum Leugner schlimmsten Grades.
Ich persönlich kann diese Meinung überhaupt nicht teilen. Vor allem nicht in einer Zeit, wo die Menschen mehr und stärker hinterfragen als je zuvor, scheint mir das unwahrscheinlich, dass Menschen zu „Leugnern“ werden, weil sie - wie manche User hier schreiben - die nötige Bildung nicht genossen haben, um die „Fakten“ verstehen zu können.

Das Gegenteil ist für mich der Fall. Man hinterfragt die Mainstreaminformationen auf anderen Seite. Vielleicht ist auch eine Eike-Seite dabei, wer weiss, ist ja nicht tragisch, solange Quellen vorliegen. Und dann liest man andere Seiten durch, oder schaut einzelne Stichwörter nach, die man gelesen hat. So wie ich das erkennen kann, ist hier ein deutlich grösserer Aufwand verbunden.

Was denkst du so? So wie ich dich bis jetzt erlebt habe, gehörst du doch auch eher zur skeptischen Sorte, oder nicht? Woher der „Wandel“?🤪🤪🤪

Liebe Grüsse

Lukibuk