Argumente gegen Hinrichtung Ludwig XVI?

6 Antworten

genau, ich schließe mich FroniFragerin zu!! Schiller hat in seinem Drama "Die Räuber" auch die Republik gefordert, als die Republik aber in Frankreich ausgebrochen ist, hat er die abgelehnt. In dem Drama fordert er einen sittlichen Umgang der Menschen miteinander, als Vorraussetzung dafür, dass eine humanistische Gesellschaft entstehen kann. Sag das doch einfach....Klar hat Ludwig XVI. Fehler gemacht, aber humanisiert und sittlich ist das nicht, wenn man Menschen tötet, nur wenn sie etwas negatives sagen. Wurde ja auch gemacht....Tausende sind geköpft worden.

MegaNadeschda 
Fragesteller
 15.12.2010, 22:11

danke das hat mir geholfen ;)

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Es ist das ungeschriebene Gesetz der Revolution: Blut muss fließen. Die Hinrichtung des Königs hatte natürlich unglaublichen Symbolgehalt und zeigte, dass das altre System abgeschafft ist.

Während der französischen Revolution hatte der Pöbel unter einem gewissen Maximilien Robbespierre mit seinem Jakobinerclub die Macht an sich gerissen! Nach Jahrhunderten der Knechtschaft unter ihren absolutistischen Herrschern wollte der Pöbel nun Blut sehen! Ein Prozess im herkömmlichen Sinne hat es denn auch nicht gegeben, es war ein Schauprozess und das Todesurteil für den König und später der Königin war beschlossene Sache!

Merzherian  15.12.2010, 22:28

Hey Gaby, also Begründung für die Bluttat sind nicht im rationalen, durch reale Taten der hingerichteten Personen zu sehen, sondern in der angespannten, aufgeladenen Atmosphäre.? Deine Begründung ist wahrlich logisch nachvollziehbar. Seitens der Fragestellung, die dem Frage hier wohl vermittelt wurd möchte ich da ganz vorsichtig von Fahrlässigkeit reden.

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Gabi40  15.12.2010, 23:32
@Merzherian

Mit meiner bewußt kurzgehaltenen Antwort bewege ich mich auf einer relativ gleichen Wellenlänge zu Deinen Aussagen, die ich im übrigen Vollinhaltlich unterzeichne! Aber wo willst Du in meiner Antwort Fahrlässigkeit sehen?

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Merzherian  15.12.2010, 23:47
@Gabi40

Nein, nicht du warst gemeint. Da hat dein nachfragen schon einen sehr trifftigen Grund. Fahrlässigkeit war eher auf die Person gemünzt, die eine solche Fragestellung an Schüler weitergibt. Wobei ich mit dieser Interpretation zugegebenermaßen interpretiere, daß dies auch wirklich so geschehen ist. Vielleicht auch voreilig :-( Nein, DU warst nicht fahrlässig. Bitte entschuldige die mißverständliche Formulierung.

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Der Kasus Knacktus ist doch eigentlich der, dass man nur überzeugter Humanist ist, wenn man die Todesstrafe grundsätzlich ablehnt - auch wenn man betroffen scheint von den Untaten eines anderen!

Ja das habe ich mir auch schon überlegt. Aber unser Geschilehrer nimmt immer alles sehr genau und daher würde dann glaub sowas von ihm kommen wie : Aber die Menschen- und Bürgerrechtserklärung sagt nichts konkretes über Hinrichtung. :D

FroniFragerin  24.11.2010, 16:28

Du weißt sicher am besten wie er genommen werden muss. Was mich betrifft würde ich ihm das nicht durchgehen lassen. Pappnase die.

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