Arbeitssuchend aber keinen Erfolg?
Servus,
ich schreibe im Namen meiner Nachbarin da sie nicht mehr weiterweiß und langsam ihren Lebenswillen verliert. (Es ist alles abgesprochen was hier geschrieben wurde!)
Meine Nachbarin ist eine 20 jährige sehr intelligente Frau nur ihre Vergangenheit hat es nicht sehr oft gut mit ihr gemeint dass sie ein sehr schlechten Hauptschulabschluss hat und heutzutage auf Hartz Vier lebt durch schwerwiegenden Depressionen.
Sie hat unzählige Praktika‘s hinter sich in verschiedenen Bereichen wie als Altenpflegerin, Einzelhandeln und im Hort für als Betreuerin für Kinder u.m.
Sie möchte gerne in den Landwirtschaftlichen Bereich, selbst da hatte sie mit ihren hervorragenden Bewerbungen und selbst im Anhang für ein Praktikum, keine Chance.
Selbst als sie erwähnte dass sie ein Jahr zur Schule gehen würde damit ein besser Abschluss nachgeholt werden kann, kam bisher kein funken Hoffnung und Schulen nehmen sie nicht auf wegen ihres Alter.
Sie möchte was aus sich machen und Menschen beweisen das sie es hinbekommt aber ständig als Grund bekommt (für eine Ausbildung) „ja, ehm.. wir suchen jemanden mit Erfahrung, Ende“
Dann frage ich mich da echt wie das weitergehen soll für sie, 10 Absagen in Folge und sie macht ja auch gerade den Führerschein um mobiler zu werden für den Arbeitsmarkt.
Sie muss ja auch schließlich schauen falls sie genommen werden sollte, was sie finanziell bekommt, denn sie hat ein eigenes Appartement was auch bezahlt werden muss und da steht keiner hinter hier was für Geldsorgen sprechen.
Hat irgendwer einen ernstgemeinten Tipp oder Rat für diese junge Dame, mir tut sie so unendlich Leid. Da ich selbst nur Angesteller bin, kann ich sie leider nicht aufnehmen oder ihr was anbieten.
4 Antworten
Wenn sie mit 20 ohne vernünftigen Schulabschluss etliche Praktika absolviert hat, spricht das sogar GEGEN sie. Da denkt doch jeder gleich, da gibt es bessere Bewerber. Sie muss sich ZUERST darum bemühen einen ordentlichen Schul- und anschließend Berufsabschluss zu machen. Vorher wird sie im Arbeitsleben nicht Fuß fassen können.
Das ist leider so, daran kann von außen auch NIEMAND etwas ändern.
Es ist super verständlich aber wenn man sich selbst für Schulen beworben hat und nicht genommen wird für 2023, ist das halt auch ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber nicht, wenn man gleich erzählt, dass man ja "Depressionen" hat.
wenn man gleich mit "aber" und "ich hätte gern" anfängt, wird's halt immer schwierig.
Aber wenn sie chronisch erkrankt ist, lohnt es sich nicht dies zu verstecken denn die Arbeitgeber merken das irgendwann.
Zumindest vermute ich es und dann steht man auch da..
Welcher Arbeitgeber stellt denn jemanden ein, der chronisch krank ist?
Das sind Wirtschaftsbetriebe nicht die Caritas.
Am aktuellen Arbeitsmarkt sollte sich eigentlich leicht etwas finden lassen. Wenn man mal den Fuß in der Tür hat, kommt man auch leichter in Bereiche, die einen wirklich interessieren.
Hier wird zum Beispiel allerorts Personal in der Gastronomie gesucht. Wenn du halbwegs sinnerfassend lesen und ein Tablett tragen kannst, bekommst du auch einen Job.
Interessant finde ich speziell für deine Nachbarin, dass aktuell viele Bauern für ihre Bauernläden Verkäufer suchen. Da könnte man bestimmt auch ins Landwirtschaftliche reinrutschen. Auch Erntehelfer werden Händeringend gesucht, komplett egal, wie wenig Qualifikation sie mitbringen. In den Weingegenden steht zB bald die Ernte an. Da werden massenhaft Leute gesucht.
Kleine Ergänzung: Viele Industriebetriebe leiden zur Zeit dermaßen unter Fachkräftemangel, dass sie mit Handkuss Quereinsteiger nehmen und diese selbst ausbilden. Manche zahlen sogar Prämien für die Einstellung.
Super vielen Dank, gebe ich ihr gerne weiter!
Ich denke mal nicht dass hier in der Stadt was darüber zu finden gibt (Weingegenden) aber vielleicht trichter ich es ihr ein mit der Gastronomie und ob es gehaltsmäßig passt :)
Wenn man mit Bedingungen anfängt, wirds halt immer schwierig. Erstmal einen Fuß in die Tür bekommen, in die Arbeitswelt reinrutschen. Dann kann man sich auch bald die Parameter aussuchen.
Wenn sie chronisch krank ist, könnte das eine Sache für das Rehateam mit einer geförderten Ausbildung sein. Da sind sicherlich gute Möglichkeiten vorhanden.
ist eine 20 jährige sehr intelligente Frau
dann soll sie sich weiterbilden! Zuvor vllt einen Therapieplatz suchen, damit die Depressionen kein zu großes Hindernis wird.
Das war vielleicht vor zwei Jahren so. In der Gastro, im Verkauf und in der industriellen Fertigung im Speziellen bekommt zZ jeder einen Job, der ihn nimmt. Inkl. Ausbildung usw.