Anrechnung des TMS?
Ich lese momentan sehr viel zum Thema Medizinstudium und Zulassung.
Wenn man keinen super Abischnitt hat, kann man ja denn TMS schreiben.
Stimmt es das der TMS bei einzelnen Unis extra gewertet wird?
Also wenn jemand einen 3,0 Durchschnitt hat, aber einen super TMS schreibt, könnte man dann trotzdem zum Studium zugelassen werden?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
2 Antworten
Hi,
Wenn man keinen super Abischnitt hat, kann man ja denn TMS schreiben.
Das kann - und sollte - man auch mit einem sehr guten Abischnitt.
Stimmt es das der TMS bei einzelnen Unis extra gewertet wird?
"Extra gewertet" im eigentlichen Sinne - nein.
Der TMS wird als Kriterium im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH, 60 % der Studienplätze) und in der zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ, 10 % der Studienplätze) berücksichtigt. Man erhält also, sofern der TMS absolviert wurde, je nach Ergebnis in dieser Kategorie Punkte.
Also wenn jemand einen 3,0 Durchschnitt hat, aber einen super TMS schreibt, könnte man dann trotzdem zum Studium zugelassen werden?
Theoretisch: ja - wobei dann allerdings eine Zulassung nur in der ZEQ überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.
Praktisch: man bräuchte ein absolutes Top-Überflieger-Ergebnis im TMS - die ZEQ ist eine sehr kleine Quote und die Konkurrenz ist immens.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein 3,0er-Abiturient im TMS alle anderen "aussticht", steht auf einem anderen Blatt...
LG
Soviel ich es mitbekommen habe, ist der TMS entscheidend.
Nein, ist er nicht.
In den Hauptgruppen entscheidet ausschließlich bzw. hauptsächlich der Abischnitt.
Über die Abibestenquote werden 30% der Plätze vergeben (Auswahl ausschließlich nach Abischnitt), in den AdH 60% der Plätze (Auswahl hauptsächlich nach Abischnitt).
Es bleibt nur noch die ZEQ, in der der TMS (bzw. Hamnat) das Hauptauswahlkriterium ist, über die aber nur 10% der Plätze vergeben werden.