Angst durch das Leben anderer?

3 Antworten

Mit 23 geht es den meisten so wie dir. Das ändert sich im Laufe der Jahre aber von alleine. Teilweise durch die eigene Reife. Teilweise halt auch durch Veränderungen um einen herum.

Das mit dem "mit beiden Füßen im Leben stehen" geht bei vielen, inklusive mir, eigentlich erst ungefähr ab 30 so richtig los. Meinen Erfahrungen nach jedenfalls.

Bei anderen mag das sicher auch schneller oder langsamer gehen. Das kommt auf unendlich verschiedene Aspekte und Einflüsse an.

Die Tatsache, dass du beginnst drüber nachzudenken, ist aber schon der erste Schritt in diese Richtung.

Veränderungen, die zu mehr Zufriedenheit und Stabilität führen, sind leider nunmal ein Prozess in dem man geistige Energie investieren muss. Von nichts kommt nichts. Aber dieser Prozess startet eben auch erst dann, wenn die Bedürfnisse danach in einem wachsen.

Ich fühle mich oft genau so wie der Fragesteller, aber

von außen betrachtet hab ich eine Frau und Kinder, ein Haus mit Garten, Job ist einigermaßen gut, das Geld passt. Köperlich fit. Nur das ist was man von außen nicht sieht, das es in jeder Beziehung mal zu Problemen kommt und manchmal lassen die sich nicht in wohlgefallen auflösen.

Die Eltern und Großeltern sind weg, und schon mehr als eine Hand voll Freunde, alle tot und ich bin gerade mal 30. Mit vielen hab ich mich überworfen oder die zig Kilometer trennen uns weil Beruf oder Familie uns getrennt haben.

Und so sitze ich selbst mit wenig gleichgesinnten, weil wenn du full time deiner Leidenschaft nach gehst, dann kann es sein das du mal beim Radeln oder Imkern oder Bergsteigen oder Technik innovation bauen wem kennenlernst. Schön und gut, sind aber keine richtigen Freunde dann, sonder sympatisanten mit denen ich eine Leidenschaft teile. Als Kfz futtzi teile ich eine Leidenschaft mit jedem anderen Kfz menschen, nur sind wir deshalb noch keine freunde, wär a7ch spät wenn ich den dann erst in der meisterschule kennenlerne

Aber ich denke Freunde, Gesellschaft und Austausch brauch man in jeder Phase und jedem Alter seines Lebens.

Schon im Kindergarten lernen wir von und mit anderen, auch vom erklären.

Heute treffen wir uns nicht mehr beim Milch holen beim Dorfbauern oder bei dem einen Bäcker um Ort, unserer Gesellschafft ist auf Distanz gegangen und das auf vielen Weitreichenden Ebenen.

Im Supermarkt war früher etwas hinter der Kasse um die Waren einzupacken, während der nächste schon bezahlen konnte, vestehen sie heute zählt Gewinn nicht Menschlichkeit und das wurde optimiert

So leben wir heute mit viel mehr Menschen zusammen aber kommen uns immer einsamer vor, wegen immer extravaganteren Zielen und Träumen, oder weil wir die Wahl aus tausenden Biersorten haben, weil jeder sein eigenes Braut und das Rezept geheim hält.

Die Frage ist doch warum sich soviele umbringen und warum Psychiater Psychologen so ausgebucht sind.

Warum werden auf dem Klimagipfel dinge von vor 50 Jahren besprochen und nichts ist passiert?

Geld und Leidenschaftlich können euch trotzdem blind ins nichts laufen lassen, es sind die Freunde die Freude machen. Die Armen und die reichen, egal welche Farbe oder Religion. Daraus kann die eigene Sicht wachsen.

Ich denke wenn du 5 richtige Feunde hast, welche die dich aus der scheiße in den Himmel holen die, dann hast du alles, aber ich definiere Freund als jemand dem ich Vertrauen kann, und das in allem und blind. Alles andere sind Bekannte.

Heute wissen die meisten nichtmal ein paar Namen von Familien die der eigenen Straße wohnen oder man kennt Nachbarn nicht.

So sieht die Wahrheit aus über unsere Gesellschaft, wir leben aneinander vorbei, weil der reiche mit den armen nicht teilt, weil wir die Anhalter an der Straße stehen lassen und mit Milliarden verhindern das grüne Technik die Masse erreicht.

Wir könnten alle Reich sein, denn die wirkliche Armut wohnt in den Menschenleeren Räumen der großen Villen.

Das einzige was dagegen hilft ist den nächsten sympatischen Menschen anzuqutaschen und zu fragen was der gerne macht. Etwas von sich erzählen.

Ich würde erst mal dein eigenes Leben optimieren, bevor du dir einen neuen Freundeskreis aufbaust, der dann an deinem Leben teilhaben wird.

Stell dir einfach mal die Fragen:

  • Was ist meine größte Leidenschaft?
  • Kann ich mit dieser Leidenschaft Geld verdienen?
  • Was macht mich aus?

Den großen Vorteil, den du hast, wenn du keine Freunde hast, ist, dass dich keiner beeinflusst.

Es gibt den wahren Spruch "Zeig mir 5 deiner Freunde und ich zeige dir, wer du bist.“

Fazit: Wenn du dich also mit bspw. 5 Millionären umgibst, wirst du mit Sicherheit selbst irgendwann zum Millionär. (Das ist auch der Grund, warum Reiche Leute nur mit Reichen chillen)

Wenn du 5 Freunde hast, die jedes Wochenende saufen gehen, wirst du auch irgendwann jedes Wochenende saufen gehen.

Also, finde heraus, was deine Leidenschaft ist, suche nach Leuten, die diese Leidenschaft perfektioniert haben und umgib dich nur mit diesen Personen.

Erzähl dann den Leuten mit der gleichen Leidenschaft, was dich ausmacht und so wirst du sicherlich finanziell und mental so glücklich, dass du nicht mehr darüber nachdenkst, was die andere Leute in der Instagram Story gerade machen oder wo Sie Urlaub machen.

p.s. Deinstalliere Netflix und mach was Produktives, was dich weiterbringt, das muss nicht unbedingt Schule sein.