Anfängerpferd? Von wegen
Hallo, meine Mutter hat seit ca. einem halben Jahr ein Pferd. Wurde ihr als Anfängerpferd verkauft und schien auch am Anfang so zu sein. Nach ner Zeit bin ich dann mal mit ihr ins Gelände gegangen. Beschrieben wurde sie also absolut liebes Anfängerpferd, steigt nicht, buckelt nicht. Beim Ausritt bewies sich aber das totale Gegenteil. Sind zeitweiße auch Leute auf ihr geritten die 20 Jahre Reiterfahrung hatten. Das selbe! Beim longieren ist das Pferd aber total unproblematisch. Meine Mutter hat der Vorbesitzerin daraufhin eine E-Mail geschickt und die meinte nur, wir sollten das Pferd ohne Hilfen reiten. Was meint sie damit? Man kann ein Pferd doch nicht ohne Hilfen reiten! So jetzt meine Frage. Was würdet ihr machen. Würdet ihr das Tier wieder verkaufen? lg Julia
6 Antworten
schlechte ausbildung wenig bewegung übermut
ausbildung korrigieren
schau auch hier http://pferdundreiter.wordpress.com
Ich glaube kaum das es an zu wenig Bewegung liegt das sie im Offentall steht und jeden Tag mit ihr gearbeitet wird!
Ich denke Reiterhexe und Kitty91 haben dir hier die besten Kommentare geliefert und auch chlinimuus hat recht mit dem was sie schreibt. Ein Hufschmied ist kein TA!! Ich halte auch große Stücke auf meinen Hufschmied, sehr große sogar. Aber bei solchen Sachen, die den Rücken meines Pferdes betreffen oder vielleicht verspannungen und ähnliches rufe ich als erstes meine Therapeuthin. Ist doch logisch. Du scheinst ein wenig Beratungsresistent zu sein. Schön das dein Pferd im Offenstall steht. Ist ja auch gut so :) Nur ändert das nichts an der Tatsache, das du eindeutig einen Profibereiter drauf lassen musst und selbst höchstwahrscheinlich auch noch mal Stunden nehmen solltest. Genauso wie deine Mutter ;) Gebisslos reiten finde ich auch ne gute Sache... aber trotzdem... durch das was du bist jetzt gemacht hast ist dein Pferd ja noch nicht reitbar geworden oder? Jedenfalls nicht so, dass man sich als Anfänger draufsetzten könnte ohne schwierigkeiten zu bekommen oder? Ich hoffe nicht das es am Geld für den Bereiter fehlt... Also such die mal einen Kompetenten bereiter und lass ihr mal ne Grundausbildung zu Gute kommen. Dann regelmäßig im Gelände spazieren gehen! Und dann mal schauen was daraus wird. Ihr habt das Pferd gekauft und das vor einem halben Jahr!!!! jetzt fällt euch auf das ihr sie nicht reiten könnt und wollt jetzt wissen ob ihr sie wieder verkaufen sollt? Sry... ich habe da kein Verständnis für. Das Pferd trifft keine Schuld sondern euch! Die Fehler des Pferdes sind die Fehler des Reiters! Also tut was dran :) Ich will euch da nicht demotivieren, aber ich war schon ein wenig angenervt als ich das hier gelesen habe...
Der Ausbildungsstand eines Pferdes bleibt nicht automatisch bestehen. Ein Auto stellt man in die Garage fährt es nur noch in der Einfahrt und es hat auch noch nach 3 Jahren immer noch die gleiche PS-Zahl.Ein Pferd ist da ganz anders. Viele Pferde sind kreuzbrav wenn sie Vertrauen in den Reiter haben und der sich als "Leittier" wert zeigt. Ein ängstlicher Reiter kann das Pferd aber mit seiner Angst anstecken. Vor allem wenn das Pferd lange nicht mehr draussen war würde ich davon ausgehen dass es seine Manieren schlicht und einfach verlernt hat. Verkaufen würde ich nicht sofort. Habt ihr das Pferd beim Kauf nicht auch draussen probegeritten? Wenn es damals brav war würde ich den Fehler bei euch suchen und nicht beim Pferd. Es kann nichts dafür dass es nicht weiter so behandelt und gefördert wurde. Lasst euch von einem Reitleher helfen, bittet die Vorbesi um einen Besuch und Hilfe. Sie kennt das Pferd ja schon länger und weis woran es hacken könnte. Lasst es von Stallkollegen als Handpferd mitlaufen. Das Pferd braucht vermutlich einfach mal wieder die ganzen Umweltreize. Vorsichtshalber würde ich aber auch einen Osteopathen den Rücken und einen Zahnarzt die Zähne anschauen lassen. Sicher ist sicher. Um es bei einem evtl Wiederverkauf nicht als Billigware verkommen zu lassen möchte ich Dich bitten, dass das Pferd zumindest kurz in Profiberitt kommt. Dann bekommt das Pferd sicher einen guten neuen Platz und ihr auch mehr Geld dafür. Alles Gute
PS: Bitte den Sattel als Laie nicht selbst aussuchen bzw allein nach dem Hinterteil des Reiters! Dem Pferd sollte er vorrangig passen. Ein Sattler kostet nicht die Welt
sorry las sich so raus. Aber wenn Sie zuvor doch offensichtlich brav war? Habt ihr sie damals auch im Gelände probe geritten?
Nur weil da so ein bisschen bodenarbeit gemacht wird, zeugt das noch lange nicht von Vertrauen.
Die Sozialstrukturen von Pferden sind so komplex, dass einige Menschen sich das gar nicht vorstellen können und erstaunt sind, was es bedeutet, Leittier eines Pferdes zu sein.
Wenn die Vorbesi meinte, ihr solltet sie ohne Hilfen reiten würde ich mich da mal genauer informieren.
Was meint sie damit?
Hat sie das Pferd auf besondere Art und Weise geritten?
etc.
Grüße
Ich denke schon das sie das hat! Am Anfang war's so das sie überhaupt nicht mit uns raus ist aber jetzt geht sie ohne Probleme mit spazieren.
Die Vorbesitzerin meinte nur sie ist westerngeritten. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
da wäre ja schon der knackpunkt!!! westernreiter reiten stark mit gewicht! sie reiten OHNE zügelhilfen und großteils ohne schenkelhilfen! dein pferdchen kennt wahrscheinlich gar keine englischen hilfen und beim austesten hast du ja net grad losgelegt un richtige hilfen gegeben!!! ich denke das reiterhexe net ganz unrecht hat mit dem was sie sagt- Profiberitt wird wohl nochmal nötig sein!
Ja, ich würde verkaufen-wenn nicht mal profis es als ein anfängerpfer sehen^^
geh mal mit dem pferd im gelände spezieren. mit helm und zu 2., sicher ist sicher
natürlich haben wir einen Sattler kommen lassen, würd ich mir auch nicht zutrauen.
Vertrauen denke ich schon das sie zu uns hat! Wie gesagt haben wir sie seit einem halben Jahr und es ist ja nicht so das wir sie versauern lassen. Jeden Tag Bodenarbeit, Platzarbeit, spazieren gehen. Und es ist ja nicht so das wir keine Ahnung haben! dankeschön lg