Analoge Kamera, wann ist der film voll?
Hallo, habe seit kurzem eine alte analoge Kamera, der Film sitzt richtig drin, und etwa 10 Fotos habe ich schon geschossen, nur da ist das Problem, ich weiß nicht genau wie viele es sind;
Der Bildzähler ist bei 36 gewesen als ich sie bekommen habe(und es war kein Film drin) auch als ich Fotos gemacht habe ist dieser noch bei 36
Nun meine Frage:
Wenn ich den Spannhebel betätige um das Foto zum schießen bereit zu machen, und ich z.b. schon das letzte Bild (36) geschossen habe, kann die Filmrolle dann kapitt gehen oder merke ich einfach nur wie es nicht weitergeht?
Ich bedanke mich jetzt schonmal für alles hilfreichen Antorten
6 Antworten
Es geht dann nicht mehr weiter. Dann muss man schon echt Kraft ausüben um die Rolle zu zerreißen. Viel Spass noch.
Du merkst einfach nur, dass es dann nicht mehr weitergeht. Wenn man nicht mit Gewalt zudrückt, geht da nix kaputt. Zudem weisst du ja ungefähr, wenn du ~10 Bilder gemacht hast, dass du jetzt noch ca. 25 Bilder hast und es dann ungefähr hängenbleibt.
Du merkst beim Spannen, dass es nicht mehr weiter geht.
Aber dass der Bildzähler nicht funktioniert, ist schon blöd.
Normalerweise stellt sich der Bildzähler auf null, wenn man einen neuen Film einlegt. Und zählt dann runter. Es gibt auch verschiedene Filme. Mit 24 oder 36 Bildern. Eigentlich merkt man , wenn der Film voll ist. Es lässt sich nicht weiter transportieren und der Spannhebel geht ins Leere.
Hallo
- Kleinbildfilme gibt es regulär nur noch als 24 und 36 Bilder Konfektionierungen. Kleine Kameras mit Autoload können bis zu 40 Bilder aus einem 36er Film von Agfa oder Fuji rausholen bei Kodak reicht es meist nur für 1 Bild weniger.
- die meisten Kameras haben ein Filmzählwerk, bei Kameras vor 1965 muss man denn Bildzähler meist beim Filmeinlegen selber auf die Bildzahl zurücksetzen oder 00en. Es gibt Vorwärts und Rückwärts zählende Bildzähler.
- Beim Filmtransport sieht man die Rückspulkurbel mitdrehen, einige Kameras haben eine Filmtransportanzeige und man "hört" denn Film leise "knatschen"
- Wenn der Film ans Ende kommt dann blockiert der Spannhebel. Beim Einschwunghebel braucht man um 5-10kg Kraft um den Film aus der Klebelasche in der Dose zu reissen, beim 2 Schwunghebel reichen 2,5-5kg. Bei denn Aufzuknebeln/Rädern reicht die Handkraft nicht zum abreissen. Normaldicke Acetatfilmträger reissen erst über 35kg Zuglast, bei Nitrofilm sind es um 25kg. Die Sollbruchstelle ist die Klebelasche an der Wickelspule diese ist auch meist etwas elastisch um bei Motordrives als "Bremsband" zu wirken.
- früher haben Fotografen Kamerabücher/Gerätebücher geführt und sich Notizen zu jeder Aufnahme gemacht. Ich nutze ein Blattsystem für Filofax aber ich verwende zuerst ein Diktiergerät on Location.
Es gab auch Kameras, wo man den Bildzähler manuell auf Null stellen mußte.