An die Christen!?

6 Antworten

das Gleichnis ist in Matthäus25.1-13 geschrieben. https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/25/#1

die 10 brautjungfern haben kein öl für ihre lampen und bleiben unterwegs in der dunkelheit zurück, können daher nicht auf der hochzeit des bräutigam und seiner braut sein.

die braut ist die gemeinde Christi, der bräutigam ist Jesus. die jungfrauen sind die törichten menschen in dieser welt die meinen Christen zu sein, denen aber das Christentum sonst egal ist, deshalb sind die wie die brautjungfern UNVORBEREITET auf ihrem weg und enden dann verloren. das gleichnis soll uns lehren im Glauben zu bleiben, uns an die Gebote zu halten, um auf die wiederkunft von Jesus vorbereitet zu sein, oder vorher durch den fleischlichen tod in das Himmelreich einzugehen um bei Jesus zu sein, welches ereignis denn zuerst eintrifft.

man muss dazu das ganze gleichnis lesen und nicht nur einen teil davon, um es zu verstehen und nicht falsch zu deuten. was das gleichnis nämlich nicht heißt, ist das ein mann nun 10 junfrauen heiraten soll, das offensichtlich gefälschte argument habe ich von einem antiChristen vor vielen jahren bereits gehört, eine sehr alberne und unhaltbare aussage mit der solche kleinen antiChristen trollen gehn, nicht aber das jemand dem taschenspielertrick des teufels zum opfer fällt, darum sage ich hier auch, was das gleichnis eben nicht heißt.

Mir gefällt die Auslegung des Walvoord-Bibelkommentars recht gut:

"Christi Wiederkunft in Herrlichkeit wird aber auch noch andere Scheidungen zwischen Wachsamen und Achtlosen mit sich bringen, wie das Gleichnis von den zehn Jungfrauen anschaulich macht. Es gibt zahllose ganz verschiedene Auslegungen zu diesem Gleichnis. Vom Kontext her (Mt 24,3.14.27.30.39.44.51) scheint es am plausibelsten, es als Bild für das Gericht über die Juden, die nach der Rückkehr des Herrn noch am Leben sind, zu verstehen. Beim Erscheinen des Herrn wird ein Gericht über die Heiden (die Trennung von Schafen und Böcken; vgl. Mt 25,31-46) stattfinden, aber auch das Volk Israel wird gerichtet werden (Hes 20,33-44; Sach 13,1). Israel wird durch zehn Jungfrauen dargestellt, die auf die Rückkehr des Bräutigams warten. Nach den jüdischen Heiratsbräuchen zur Zeit Jesu war es üblich, dass der Bräutigam aus dem Haus der Braut in einer Prozession zu seinem eigenen Haus zurückkehrte, wo dann ein Hochzeitsmahl abgehalten wurde. So wird in diesem Gleichnis Jesus als König mit seiner Braut, der Kirche, aus dem Himmel zurückkehren, um die Herrschaft über das Tausendjährige Reich anzutreten. Die Juden, die die schreckliche Zeit der Trübsal erlebt haben, werden zu den geladenen Gästen dieser Hochzeitsfeier gehören.

Auf ein solches Fest muss man sich jedoch vorbereiten. In dem Gleichnis hatten fünf der Jungfrauen die entsprechenden Vorkehrungen getroffen und außer den erforderlichen Lampen noch einen gewissen Ölvorrat in Gefäßen (Mt 25,4) mitgenommen. Die anderen fünf hatten nur ihre Lampen dabei. Als der Bräutigam um Mitternacht ankam, waren die Lampen der fünf, die kein zusätzliches Öl besaßen, am Verlöschen. Da sie sich nun erst einmal Öl besorgen mussten, versäumten sie die Ankunft des Bräutigams. Als sie zurückkehrten und feststellten, dass das Hochzeitsfest bereits begonnen hatte, baten sie, eingelassen zu werden, doch der Zutritt wurde ihnen verwehrt (V.10 - 12).In der Zeit der Bedrängnis wird Israel wissen, dass das Kommen des Messias nahe bevorsteht, doch nicht alle Juden werden innerlich darauf vorbereitet sein. Der Bräutigam wird plötzlich und unerwartet kommen (Mt 24,27.39.50). Obwohl die Bedeutung des Öls in dieser Passage nicht explizit erklärt wird, sehen die meisten Exegeten es als Symbol für den Heiligen Geist und sein Erlösungswerk. Zum Erlöstsein gehört mehr als das bloße Bekenntnis, es erfordert eine wirkliche Erneuerung durch den Geist. Diejenigen, die lediglich bekennen, gerettet zu sein, ohne den Geist zu besitzen, werden von dem Fest, d. h. vom Reich Gottes, ausgeschlossen werden. Wer nicht bereit ist, wenn der König kommt, kann nicht in sein Reich eingehen. Da aber der Tag und die Stunde seiner Rückkehr unbekannt sind, sollten die Gläubigen in der Zeit der Trübsal wachen (grEgoreite), d. h. wachsam und vorbereitet sein (vgl. Mt 24,42)."

Das Tragische an den zehn Brautjungfern ist, dass Jesus die Hälfte von ihnen zurückweist, indem er sagt, er kenne sie nicht. Des Rätsels Lösung ist Jesu Wort:

„Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Danach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht! Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.“

‭‭Matthäus‬ ‭25:10-13‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/mat.25.10-13.SCH2000

Und warum kennt ER sie nicht? Das steht hier:

„Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.“

‭‭1. Korinther‬ ‭8:3‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1co.8.3.SCH2000

Die fünf verspäteten Jungfrauen stehen also für Mitläufer in den Gemeinden, die GOTT NICHT LIEBEN, und die Jesus nicht wirklich kennen.

Das ist die "Braut" Christi, die mit Heiligen Geist gesalbt wurde, die auf Jesu Wiederkehr wartet. Es sind keine buchstäblichen 10 Jungfrauen, weil es viel mehr sind. 10 steht hier als Symbol für Vollständigkeit. Ein Teil verschläft die Ankunft, warum auch immer, während der andere Teil wach bleibt. Der Schlaf ist symbolisch und geistig gemeint, denn buchstäblich schlafen tun wir alle.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nun ja,

die "Hälfte" der "Jungfrauen" bleibt draußen (Lk.13,28),

wenn Jesu die Gemeinde "heiratet" (Mt.25,11; Offb.20,4).

Woher ich das weiß:Recherche