An Christen und ehemalige Christen, die aus der Kirche ausgetreten sind, was war der Grund?
War es, weil eure Kirche zu streng nach der Bibel, oder zu wenig nach der Bibel agiert hat, zu politisch aktiv, oder zu unpolitisch ist, oder war es ein persönlicher Grund?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
12 Antworten
Vor allem wegen der Bibelkritik, also der historisch-kritischen Bibelexegese...
Die historisch-kritische Bibelexegese hat viele Menschen von der Bibel entfernt, indem sie die Heilige Schrift zum Märchenbuch deklariert hat. Wenn man z. B. daran zweifelt, ob Jesus auferstanden sein kann und davon ausgeht, dass Joseph der leibliche Vater von Jesus ist, kann man die Bibel gleich "in die Tonne" werfen (um es mal etwas übertrieben zu formulieren), da man wesentliche Grundlage des Glaubens entfernt und die Möglichkeiten Gottes, das zu tun, was wir als "Wunder" bezeichnen, von vornherein ausschließt.
Ich bevorzuge die historisch-grammatische Bibelexegese. Auf diese Art sind auch Jesus, die Apostel und die Propheten des Alten Testaments mit der Bibel umgegangen. Das erkennt man z. B. an der Art und Weise, wie sie Bibelstellen zitieren.
Vielen Dank für deine lieben, netten und ermutigenden Worte und den "Stern".
Ganz liebe Grüße und Gottes reichen Segen wünsche ich dir!
Ich habe mich mit 9 Jahren von dieser Ideologie verabschiedet. Damals hat meine Mutter mich gezwungen in die "Christenlehre" zu gehen. Das war in der DDR das Gegenstück zum Religionsunterricht.
Dort habe ich dann laut angezweifelt, dass Jesus über das Wasser gegangen ist. Dafür musste ich zwei Stunden mit dem Gesicht zur Wand in der Ecke stehen.
Das hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich bin nie wieder dort hingegangen und war fortan ein Gegner jeder Art von Religion.
Ausgetreten aus der Kirche bin ich mit 18 Jahren, weil das erst dann möglich war. Nach der Wiedervereinigung musste ich noch einmal austreten, weil ich zwangsweise wieder drin war. Das war ärgerlich.
"Dafür musste ich zwei Stunden mit dem Gesicht zur Wand in der Ecke stehen."
Heftig, in welchem Jahrzehnt war das?
Ich lese aus deinem Kommentar schlechte Erfahrungen mit den Menschen.
Ich würde dir gerne mit auf den Weg geben wollen, Gott nicht am verhalten der Menschen auszumachen. Denn ist gibt in jeglichem Thema auch schlechte Vertreter.
Wenn ich Beethovens 5. Sinfonie schlecht spiele, macht dies nicht die Sinfonie schlecht. Ich vertrete dieses Stück nicht gut.
lg
Wenn ich Beethovens 5. Sinfonie schlecht spiele, macht dies nicht die Sinfonie schlecht. Ich vertrete dieses Stück nicht gut.
Und doch sind die, die mein Kampf predigen, genauso böse wie das Buch selbst.
Man kann absolut vom Prediger auf ihn als auch auf sein Buch schließen.
Das sind allerdings 2 verschiedene Grundvoraussetzungen:
Beethovens 5. Sinfonie ist nichts schlechtes, was aber durch eine falsche Vertretung schlecht wird. Hier ändert sich ein Kern.
Das Buch "Mein Kampf" ist von vornerein schlecht. So ist folglich auch eine gute Vertretung des Buches schlecht.
Für dich ist die Bibel erfshrungsgemäß was schlechtes, das ist ersichtlich.
Das Sinfoniebeispiel ist hierbei ein Beispiel, dass etwas, dass eigentlich gut ist, durch falsches Vertreten schlecht werden kann.
Während natürlich etwas, dass von Vornerein schlecht ist, auch bei guter Vertretung schlecht bleibt.
lg
Beethovens 5. Sinfonie ist nichts schlechtes
Stimmt.
Das Buch "Mein Kampf" ist von vornerein schlecht
Stimmt.
Wo finden sich denn in der SINfonie (funny, oder?) Aufrufe zum Ermorden von Menschen? Denn die sind in der Bibel.
Hab angefangen die Bibel realistischer zu sehen.
Es ist einfach eine Geschichte mit übernatürlichen Mächten (Göttern) Supperhelden (Jesus, Moses,..) viel Drama wie Wundern und vielen mehr.
Im Endeffekt ist es nicht anders wie so manche Commics oder Fantasy-Büchern mur das es da Fangemeinschaften gibt die daran Glauben was drin steht.
Ich dachte bevor ich da weiter mache kann ich genau so gut einem anderen Bucht seine Geschichten und Figuren huldigen.
Ich nehme die guten Absichten aus der Bibel wie jedem anderen Buch und sorge dafür das ich ein anständiger Mann bleibe.
Das wars.
Das würde ich jedem anderen genau so ans Herz legen würde es aber auch akzeptieren (solange die damit andere nicht nerven oder ihnen schaden wollen) wenn sie weiter glauben wollen.
Was soll ich sagen, Manche Menschen brauchen ein allmächtiges Wesen das dem Menschen beim Erschaffen einen freien Willen gibt und dan fast alle ausrottet oder diese zu seinem erschaffenen Luzifer in die Hölle kommen weil sie ihren freien Willen ausleben.
Es gibt keine Götter. Warum also dort Mitglied sein.
Verschiedene Gründe hat das. Unter anderem, dass ich ohnehin keine klassische Kirche besuche. Ich möchte den Gottesdienst feiern und nicht trauern.😅
Außerdem ist mir die Kirche teilweise nicht bibeltreu genug.
Mein Eindruck ist, du hast dich wirklich mit der Bibel auseinandergesetzt, und glaubst gerade nicht blind!