An alle Atheisten: Wollt ihr nicht ins Paradies?

12 Antworten

Willst du nicht an einen Gott glauben, weil er dich überzeugt und nicht, weil du Angst davor hast nach deinem Tod etwas anderes zu erfahren, als ein Paradies?

Wenn du in ein Paradies willst, wieso glaubst du dann nicht an ALLE Götter, die sowas anbieten?

nordisch, griechisch, muslimisch etc. pp?

Ich bin Agnostiker. Ich sage nicht, dass es nicht existiert aber ich bin auch kein Fan davon, dass man gläubig seins soll aus Angst.


Bannanenesser  27.02.2022, 00:45

Die Bibel fordert keinen Glauben aus Angst, sondern aus Liebe und Ehrfurcht (Matthäus 22:37). 🙂

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Das hat nix mit wollen zu tun.

Ich würde gerne fliegen können aber nur weil ich es mir einbilde kann ich es trotzdem nicht.

Genauso ist es mit dem "Paradies", das gibt es nicht und von daher hat die Sache schon nichts mehr mit wollen zu tun


Bannanenesser  27.02.2022, 00:39

Warum bist du dir da so sicher?

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TheFamousSpy  27.02.2022, 00:45
@Bannanenesser

Weil es keinen einzigen Beweis dafür gibt aber dutzende dagegen.

So ziemlich alles was in der Bibel steht ist widerlegt worden.

Dazu ist Religion insgesamt so unfassbar unlogisch. Es gibt im Judentum, im Christentum, im Islam etc. immer nur "den einzig wahren Gott". Entweder beten dann alle denselben an (welche Religion macht es dann richtig?) oder unterschiedliche (womit es per se schon widerlegt ist).

Richard Dawkins hat es mal schön zusammengefasst, alle Menschen sind Atheisten. Es gibt auf der Welt 2000 verschiedene Gottheiten, ein "echter Atheist" glaubt an keinen der 2000. Der ultimative Christ glaubt hingegen nicht an 1999 Götter. Da ist nicht viel Unterschied

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Bannanenesser  27.02.2022, 01:14
@TheFamousSpy

Ich behaupte genau das Gegenteil. Es gibt unzählige Beweise die für Gott sprechen.

Was wurde aus der Bibel bitte widerlegt? Die meisten wissen doch gar nicht, was die Bibel überhaupt lehrt!

Richard Dawkins liegt falsch. Es macht einen großen Unterschied, ob man an einen Gott glaubt oder ob man an gar keinen Gott glaubt.

Das ist so, als ob jemand sagen würde, dass es keinen großen Unterschied macht, ob man zu einer Armee gehört oder nicht, weil jemand der zu einer Armee gehört, ja nicht zu den anderen Armeen gehört. Oder als ob jemand sagen würde, dass es keinen Unterschied macht, ob die Sonne nun auf geht oder nicht, weil sie ja eben noch unten war.

Juden und Christen beten schon denselben Gott an, die Juden kennen Jesus Christus jedoch nicht als seinen Sohn an, womit sie laut Bibel, keinen Zugang zum Vater (Gott) haben (siehe Johannes 14:6). Die Muslime beten einen völlig anderen Gott an, behaupten jedoch es sei derselbe. Falls der christliche Gott der wahre ist, dann betet nur eine einzige Religionsgemeinschaft ihn so an, wie er sich das wünscht (Matthäus 7:13,14). Und nur weil es viele sogenannte Götter gibt, heißt das nicht, dass es keinen wahren, also keinen anbetungswürdigen Gott geben kann.

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TheFamousSpy  27.02.2022, 01:27
@Bannanenesser
Was wurde aus der Bibel bitte widerlegt? Die meisten wissen doch gar nicht, was die Bibel überhaupt lehrt

Die Schöpfung ist eindeutig widerlegt. Sowie das Gott die Erde in 7 Tagen erschaffen hat. Nur so als kleine Beispiele.

Das ist so, als ob jemand sagen würde, dass es keinen großen Unterschied macht, ob man zu einer Armee gehört oder nicht, weil jemand der zu einer Armee gehört, ja nicht zu den anderen Armeen gehört. Oder als ob jemand sagen würde, dass es keinen Unterschied macht, ob die Sonne nun auf geht oder nicht, weil sie ja eben noch unten war.

Das ist ein extrem schlechter Vergleich und geht am Thema vorbei.

Juden und Christen beten schon denselben Gott an, die Juden kennen Jesus Christus jedoch nicht als seinen Sohn an, womit sie laut Bibel, keinen Zugang zum Vater (Gott) haben (siehe Johannes 14:6). Die Muslime beten einen völlig anderen Gott an, behaupten jedoch es sei derselbe. Falls der christliche Gott der wahre ist, dann betet nur eine einzige Religionsgemeinschaft ihn so an, wie er sich das wünscht (Matthäus 7:13,14). Und nur weil es viele sogenannte Götter gibt, heißt das nicht, dass es keinen wahren, also keinen anbetungswürdigen Gott geben kann.

Die Bibel ist kein Beweis für irgendwas. Das ist eine Sammlung von Geschichten, die Menschen geschrieben haben mit viel Fantasie. Auch nicht anders als eine Sagensammlung.

Die entscheidende Frage ist: warum soll deine Region die richtige sein? Warum nicht die griechischen Götter der Antike? Die haben dieselbe Daseinsberechtigung.

Ps: ich kann beispielsweise Menschen verstehen, die glauben, dass das Universum von einer gottähnlichen Macht erschaffen wurde. Ich bin selbst nicht von der Urknalltheorie überzeugt.

Aber jeder Gott, der über die Schöpfung des Universums hinausgeht, finde ich lächerlich. Das widerspricht den Naturgesetzen. Noch schlimmer als das finde ich aber eben Religionen. Jede beansprucht die Deutungshoheit obwohl keine irgendeine Ahnung hat. Die Existenz von Religionen, die sich allesamt widersprechen ist doch schon der Beweis wie unnötig das Ganze ist

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Bannanenesser  27.02.2022, 02:12
@TheFamousSpy

,,Die Schöpfung ist eindeutig widerlegt. Sowie das Gott die Erde in 7 Tagen erschaffen hat. Nur so als kleine Beispiele."

Die Schöpfung ist weder bewiesen, noch widerlegt. Die Evolutionstheorie hingegen, ist absoluter Blödsinn.

Laut Bibel, sind die sechs Tage in denen Gott die Erde für den Menschen bewohnbar machte, keine buchstäblichen 6 24 Stunden Tage. Vielmehr lehrt die Bibel, dass dies ein unbestümmter Zeitraum, von mehreren Tausend Jahren gewesen sein muss. Außerdem erschuf Gott die Erde schon vor dem ersten Schöpfungstag (1.Mose 1:1). Die Bibel widerspricht von daher nicht der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt ist.

,,Das ist ein extrem schlechter Vergleich und geht am Thema vorbei."

Also ich finde diese Vergleiche überaus logisch. Doch wenn du möchtest, kannst du mich eines besseren belehren.

,,Die entscheidende Frage ist: warum soll deine Region die richtige sein? Warum nicht die griechischen Götter der Antike? Die haben dieselbe Daseinsberechtigung."

Ich habe sehr viele Gründe um an meine Religion zu glauben. Unter anderem meine vielen Glaubenserfahrungen mit Gott, welche du aber ganz schnell als Unsinn bzw. Einbildung abstempeln würdest.

Dazu heißt es übrigens in Psalm 10:4:

Aus Überheblichkeit forscht der Böse nicht nach. Alles, was er denkt, ist: „Es gibt keinen Gott.“ (Psalm 10:4)

,,Aber jeder Gott, der über die Schöpfung des Universums hinausgeht, finde ich lächerlich. Das widerspricht den Naturgesetzen"

Ach echt? Das wusste ich ja noch gar nicht. Bitte was genau soll an einem persönlichen Gott denn den ,,Naturgesetzen widersprechen" ?

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Vanessa243  27.02.2022, 10:39
@TheFamousSpy

Du kannst das bsp das du geschrieben hast gar nicht nehmen das mit der Schöpfung denn Gott hat die Welt in 6 Tagen erschaffen am siebten Tag ruhte er sich aus

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TheFamousSpy  27.02.2022, 10:48
@Bannanenesser
Die Schöpfung ist weder bewiesen, noch widerlegt. Die Evolutionstheorie hingegen, ist absoluter Blödsinn.

Wenn man Fakten leugnet, die weltweit kein seriöser Wissenschafter in Zweifel zieht, dann kann man sich natürlich die eigene Religion schön reden.

Laut Bibel, sind die sechs Tage in denen Gott die Erde für den Menschen bewohnbar machte, keine buchstäblichen 6 24 Stunden Tage. Vielmehr lehrt die Bibel, dass dies ein unbestümmter Zeitraum, von mehreren Tausend Jahren gewesen sein muss. Außerdem erschuf Gott die Erde schon vor dem ersten Schöpfungstag (1.Mose 1:1). Die Bibel widerspricht von daher nicht der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt ist.

Auch das ist typisch. Es wurde immer exakt als ein Tag ausgelegt, erst als das als absoluter Nonsens bewiesen wurde, hat man sich eine andere Deutung ausgedacht, damit es wieder zur eigenen Fantasie passt.

Zudem ist auch diese Deutung blödsinn, weil die Zeiträume nicht zusammenpassen.

Also ich finde diese Vergleiche überaus logisch. Doch wenn du möchtest, kannst du mich eines besseren belehren.

Die Existenz einer zweiten Armee ist kein Widerspruch, sondern eher logisch. Weil es eine schweizer Armee gibt, kann trotzdem eine deutsche Armee existieren, ohne dass es widersprüchlich ist.

Wenn es aber hunderte Religionen gibt, in denen es nur den einen wahren Gott gibt, dann ist das widersprüchlich. Wenn es dann noch Religionen mit mehreren Göttern gibt, dann ist es sogar noch widersprüchlicher.

Ich habe sehr viele Gründe um an meine Religion zu glauben. Unter anderem meine vielen Glaubenserfahrungen mit Gott, welche du aber ganz schnell als Unsinn bzw. Einbildung abstempeln würdest.

Ganz genau. Vorallem weil das kein objektiver Beleg ist. Im Endeffekt auch nicht anderes als der Placeboeffekt. Zudem haben ja auch Gläubige in anderen Religionen diese Erfahrungen, also müsste deren Religion auch stimmen, was wieder die Unsinnigkeit von Religionen belegt (siehe oben).

Ach echt? Das wusste ich ja noch gar nicht. Bitte was genau soll an einem persönlichen Gott denn den ,,Naturgesetzen widersprechen" ?

Was ich meinte (ich glaube das kam nicht gut rüber):

Ein Gott der das Universum erschaffen hat ist für mich als Glaube nachvollziehbar und grundsätzlich auch nicht widerlegbar (aber auch nicht beweisbar).

Nachdem Religionen aber grundsätzlich von Göttern ausgehen, welche das Universum nicht nur erschaffen haben, sondern weiterhin irgendeinen Einfluss darauf haben, gibt es einen Widerspruch mit den Naturwissenschaften, beispielsweise mit dem Energieerhaltungssatz

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Ein Merkmal des Atheismus' ist, dass Atheisten üblicherweise nicht an einen Gott, und somit auch nicht an ein von Gott installiertes Paradies glauben.

Das schließt nicht aus, dass Atheisten teils an eine Form von Weiterexistenz glauben.

Ich wäre schon zufrieden, wenn wir uns darauf einigen könnten, es uns auf der Erde schön einzurichten. Das ist natürlich nicht so einfach, wenn die Hälfte der Menschen mittelalterliche Vorstellungen haben, wie die Welt aufgebaut ist. Es ist nicht optimal, als Fahrer in einem rasenden Auto zu glauben, ein übernatürliches Wesen sitze am Steuer.

Nein, denn an einen Ort, den es so nicht gibt, braucht man auch nicht zu wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung