Als Wahlhelfer verpflichtet worden?
Hi,
ich habe eine Brief erhalten, nach welchem ich an zwei Sonntagen als Wahlhelferin antanzen muss. Sonst sind 500 Euro Strafe fällig (nach Recherche stimmt das, ist so per Gesetz verankert).
Als Ablehnungsgründe zählen laut Brief nur Krankheit, Pflegefall in der Familie, dringende berufliche Gründe und körperliche/geistige Behinderung.
Versteht mich nicht falsch: ich werde den Dienst auch wenn ich natürlich keine Luftsprünge deswegen mache antreten....
aber wenn ich zum Beispiel schon lange einen Urlaub gebucht, geplant und beantragt habe oder auf eine Hochtzeit eingeladen wäre/selber heiraten würde etc.... dann müsste ich dennoch 500 Euro Strafe zahlen?
Finde ich persönlich schon ziemlich ungerecht. Meine Meinung. Bitte keine Grundsatzdiskussionen von wegen ich sollte von Herzen gerne in der Demokratie mitwirken etc... ich möchte nur wissen ob jemand von euch weiß, ob man tatsächlich gebuchten Urlaub, Hochtzeit etc canceln müsste
10 Antworten
Es gibt durchaus 'normale ' Gründe, die akzeptiert werden.
Aber 'Hamster hustet', 'Sack Reis in China.. ich voll fertig' wird eben ein Riegel vorgeschoben.
Ein gebuchter Urlaub oder eine anstehende Hochzeit (am So??) sind nachweisbar.
War nur als Beispiel von der persönlichen Wichtigkeit her gedacht
aber wenn ich zum Beispiel schon lange einen Urlaub gebucht, geplant und beantragt habe oder auf eine Hochtzeit eingeladen wäre/selber heiraten würde etc.... dann müsste ich dennoch 500 Euro Strafe zahlen?
Also meine Erfahrung als mehrjähriger Wahlhelfer - in der Regel sind die Gemeinden absolut kulant, wenn man dort höflich nachfragt - wenn man also anruft und sagt, so und so ist das (und eine Begründung hat - etwa der Geburtstag des Kindes oder eben eine lange geplante Reise) - dann sagen die meistens auch: okay, alles gut, wir suchen jemanden anderen.
Bei uns gibt es die Strafe auch nur, wenn man sich einfach überhaupt nicht meldet. Das ist auch gut so, das ist nämlich - eigene Erfahrung - echt beschissen, wenn du morgens erst Mal zig mal versuchen musst die fehlenden Personen anzurufen und dann die Stadt, damit die Ersatz schickt. Vor allem, wenn es halt auch noch wichtige Personen sind - bei uns fehlten bei letzten mal 3 von 7 Leuten - das ist einfach blöd.
Sowas sollte freiwillig sein Verpflichtungen gehen gar nicht.Unter Zwang das zu tun da ist man nicht multiviert ehr das Gegenteil könnte ich mir vorstellen.Würde mir vostellen wenn jemand es trifft dr nichts davon hält das mit schlechter Laune tun würde.Folge vergraulen von Wählern.Hoffe du findest einen Weg da raus.Urlaub ist was für dich.Und sollte jeden zu stehen.
Auf dieser Einladung steht ein Ansprechpartner - mit dem kann man reden ... es wird sicher niemand gezwungen seinen gebuchten Urlaub zu stornieren ....
Angenommen Du hättest Urlaub gebucht, wäre das garantiert auch ein Verhinderungsgrund, ähnlich wie bei einer Einladung zur Hochzeit.
Andererseits gibt es wohl kaum Hochzeiten an einem Sonntag...
kirchliche schon ..... ;-)