Ärger mit Heizung?
Ich habe ein Problem mit unserem Heizungsmonteur. Seit 6.3. geht unsere Heizung dauernd auf Störung. Die Firma hat schon 3 Teile ausgetauscht ist 4 mal hier gewesen und die Störung ist immer noch nicht behoben.
Wie kann ich mich jetzt verhalten, wenn da eine dicke Rechnung kommt? Soeben habe ich mich an Buderus gewandt, also eine gute Firma, aber man kann mir vor Montag nicht helfen. Wie verhalte ich mich dem ansässigen Monteur gegenüber, wenn eine dicke Rechnung kommt. Muss ich die ausgetauschten Teile, die offensichtlich nicht kaputt sind bezahlen?
Wäre für einen Rat sehr dankbar, wir sitzen nun noch bis Montag in der Kälte
danke gubbins
3 Antworten
Das ist sehr schwierig zu beurteilen ob du das alles bezahlen musst, da sind viel zu wenig Infos was wurde getauscht und was hat der Monteur genau gemacht? Wie lange lief die Heizung nachdem der Monteur da war. Es gibt manchmal sehr kuriose Fälle bei denen man einfach nicht herausfindet warum es nicht funktioniert, das habe ich selbst schon erlebt. Egal was man unternimmt das Problem ist nicht erkennbar. Manchmal ist es einfach ein Wackelkontakt zB. am Steuergerät, Zündtrafo, Brennerplatine oder eine Steckverbindung oder sonstwas was nur ab und zu mal Auftritt und deshalb kann man das nur herausfinden wenn man ein Teil nach dem anderen austauscht. Wie überall in allen Berufen gibt es von sehr gut bis schlecht eben Monteure die dahingehend einzuordnen sind aber auf welchem Niveau dein Monteur war kann hier niemand wissen.Hat der Monteur den Pumpendruck, Differenzdruck gemessen oder hat er ein Messgerät dabei gehabt und den Brenner vernünftig eingestellt usw. Ich habe solche Probleme auch schon gehabt dass ich den Fehler einfach nicht finden konnte weil es einfach keine erkennbaren Hinweise gab was defekt sein könnte. Selbst der daraufhin bestellte Werkskundendienstmonteur konnte nichts finden und da wurde es auch probiert dies und jenes zu tauschen und nichts funktionierte. Die Neuteile wieder demontiert und die alten wieder reingebaut und Wunder geschehe alles hat auf einmal Reibungslos funktioniert aber keiner wusste warum. Solche Fälle gibt es aber ob das bei dir auch der Fall ist weiß ich nicht weil dafür Infos fehlen was genau gemacht wurde, ich würde an deiner Stelle mit der Firma reden und sagen dass er die alten ausgebauten Teile wieder einbaut und die Neuteile zurücknimmt. Den Arbeitslohn musst du auf jeden Fall bezahlen da kommst du nicht raus aus der Nummer. Ich drück dir beide Daumen dass alles zu einem guten Ende kommt.
Hallo gubbins, Danke für deine Rückmeldung.Hattest du deine Öltanks leergefahren bis der Ölbrenner auf Störung ging oder war etwas an der Ölzuleitung defekt wodurch Luft in die Ölleitung kam? Sehr seltsam dass der Heizungsmonteur bei dir diesen Fehler nicht finden konnte weil man so ein Problem am Schauglas des Ölfilters erkennen kann wenn es darin schäumt. Ich habe immer einen Kanister mit Heizöl im Auto und klemme bei einer Problematik die eindeutig erkennbar ist die Ölbrennerschläuche ab und hänge die in den Kanister und kann sofort die Ansaugung aus den Öltanks überprüfen. An deiner Stelle würde ich mit dem Chef der Firma reden bevor du eine Rechnung bekommst und auf diesen einfachen Fehler hinweisen und nachfragen wieso der Monteur den nicht finden konnte. Es wäre schön wenn du mich diesbezüglich auf dem laufenden hälst weil mich solche Dinge sehr interessieren. Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit. Viele Grüße
Danke HansimGlück. Noch habe ich keine Rechnung erhalten, aber der Monteur hat ja nun die Ölpumpe und die Steuerung vorne links ausgetauscht und war ca 5 mal hier. Der Tank war nicht vorher leer, wir haben im Dezember getankt. Der Buderus Monteur sagte, da war ein Problem mit der Ölzufuhr. Seit Buderus hier war, läuft die Heizung tadellos.
Die angeblich kaputten Teile liegen hier.
Ich melde mich wenn ich die Rechnung bekomme, Ärger ist vorprogrammiert.
Hallo in einem Kommentar oben schriebst du der Monteur hat gesagt es gab ein Luftproblem in der Ölzufuhr und jetzt ein Problem mit der Ölzufuhr. Es kann da eben dieses Luftproblem geben aber nur wenn die Tanks leergefahren wurden oder aber das Rückschlagventil an der Saugleitung saß fest und hat kein Öl mehr durchgelassen und als letztes kommt noch eine Undichtigkeit an der Ölansauganeinrichtung und aller damit verbundenen Komponenten infrage damit das System irgendwo Luft ziehen konnte. Was war denn jetzt genau die Ursache das muss er doch gesagt bzw. aufgeschrieben haben und die Teile die er getauscht auch. Aber beides hätte der Monteur der 5 mal da war erkennen müssen. Entweder schäumt es im Schauglas des Ölfilters oder es wird leer gesaugt und beides ist dann eindeutig. Vermutlich war dieser Monteur nicht gerade der beste seines Faches.
Einfach zu beantworten ist deine Frage nicht.
Versuche mal die folgenden Dinge zu verstehen, auch wenn es anfangs schwer fällt und gewisse Abneigungen, Gefühle dabei aufkommen.
Kundendienstler werden geschickt, um einen Kunden zufrieden zu stellen.
Diese Kundendienstler kosten einiges, und sind meistens vom Chef angehalten worden, dafür zu sorgen dass Geld in die Kasse kommt, um Chef, Kundendienstler usw bezahlen zu können. Kundendienstler die nicht so arbeiten wie vom Chef beauftragt, haben voraussichtlich womit zu rechnen?
Folglich ist systembedingt so manches im argen. Kunden die sich nicht technisch auskennen, haben meist das nachsehen, können nur hoffen. ;-)
Ich hatte mal ein Problem mit meinem Ölbrenner, rief einen Kundendienst. Habe dem bei seinem werken zugesehen und ihm nach 20 Minuten gesagt, er kann aufhören usw. Der argumentierte einiges, folglich sagte ich, ich bin Eigentümer der Anlage und bestimme was daran gemacht wird und was nicht. Sie haben nun mein Gebäude zu verlassen. Er wollte Zettel schreiben, ich solle den unterschreiben.
Habe ich nicht. Ich zahlte nur Anfahrt und ein Teil der Anwesenheitszeit.
Okay, ich konnte erkennen was er da am machen war, war ein Versuch, zusätzliches Geld verdienen zu können. Fehlerbeseitigung war das nicht.
Ich weiß nicht, ob Du jemals gewisse Sendungen im TV gesehen hast, z.B. bei Marktcheck oder ähnlichem, wo gezielte Fehler eingebaut werden, eine Firma beauftragt wird, um dabei erfahren zu können, wie gut oder schlecht Firmen arbeiten. In diesen Sendungen wird auch dann das verlangte bezahlt, obwohl das nachher gewiss mit Firmenchef nachverhandelt wird.
Man will ja niemanden arbeitslos machen.
Es gibt aber auch Sendungen, in denen versucht wird gut zu helfen, wenn man sich an diese Rundfunkanstalt wendet.
Zurück zum anderen Thema. Es gibt für technische Fehler der Anlage schon einige Zusammenhänge, Möglichkeiten. Ein Kundendienstler sollte aus Erfahrungen beurteilen können, welcher genaue Grund diesen Fehler verursacht. Er/Sie kann oft nur vermuten, baut deswegen Teile aus, neue ein, testet dann.
War dies nicht die Ursache des Fehlers könnte er das Teil wieder ausbauen.
Nur wenn wir uns das mal genauer durchdenken, tauchen dann einige Fragen auf.
Möchtet ihr bereits mal eingebaute Teile oder nur neue Teile bezahlen, Punkt1.
Punkt2 wäre, was wäre denn teuerer, das unnötige neue Teil, oder die ausbaukosten.
Folgendes ist natürlich auch interessant und natürlich ärgerlich für Kunden.
Hersteller technischer Anlagen stellen nicht allgemein Informationen zur Verfügung.
Oft bieten diese Hersteller nur Kurse an, folglich müssten Firmenchefs geeignete Mitarbeiter zu den Schulungen schicken und bezahlen.
Bedeutet, nicht jeder Heizungsbetrieb kann Mitarbeiter bei Viessmann, Buderus und weitere Hersteller schulen lassen. Folglich kennen sich etliche Heizungsbetriebe nur mit einem Herstellerprodukt aus, versuchen ihr Glück bei unbekanntem.
Alles gewollte Praxis im Kapitalismus, den meist wer bezahlen muss?
Besser, klüger wären Heizungsbetreiber, wenn diese den Hersteller anschreiben, anrufen und bitten, Heizungsbetriebe zu nennen die von Ihnen geschult wurden.
Dann kennen sich diese Kundendienstler meist besser aus, finden Fehler leichter.
Natürlich werden auch diese vom Chef angehalten, Geld in die Kasse zu spülen.
Es könnte vermutlich billiger werden, aber wie leicht einzusehen ist, ist das keine Garantie.
Zurück zum Thema was ist zu bezahlen.
Zu bezahlen ist sinngemäß das, was nicht verhandelbar mit dem Chef ist.
Man kann den Chef dazu bringen, die Angelegenheit zu überdenken, wenn man Hilfe von gewissen Stellen in Anspruch nimmt. (Medien TV-Anstalten die versuchen zu helfen, Handwerksinnungen an die man sich wendet.)
Ich hatte damals mit dem Chef verhandelt, nur Anfahrt und einen Teil der Anwesenheit gezahlt. Weil Auftrag erfolglos und wegen diverser Fehler von mir vorzeitig beendet wurde.
Diese Kundendienstler kosten einiges, und sind meistens vom Chef angehalten worden, dafür zu sorgen dass Geld in die Kasse kommt, um Chef, Kundendienstler usw bezahlen zu können. Kundendienstler die nicht so arbeiten wie vom Chef beauftragt, haben voraussichtlich womit zu rechnen?
Ich habe schon in mehreren Firmen im Kundendienstbereich gearbeitet aber solche Vorgaben hat es in keiner Firma gegeben. Es mag sein dass es diesbezüglich auch schwarze Schafe gibt aber das ist nicht die Regel!
Okay, ich konnte erkennen was er da am machen war, war ein Versuch, zusätzliches Geld verdienen zu können. Fehlerbeseitigung war das nicht.
Diese Aussage ist schon ein Wiederspruch in sich wenn du nicht erkennen kannst was er genau gemacht hat somit kannst du das auch nicht negativ bewerten! So eine Beurteilung ist in meinen Augen völlig daneben.
Die Sendungen von denen du redest kenne ich auch aber die schwarzen Schafe die du nennst gibt es in unserem Beruf zwar auch nur gibt es in diesem Beruf davon wenige, nicht wie zB. bei Fernsehtechnikern, Waschmaschinenmontuere, Schlüsseldienste, Autowerkstätten etc. pp.
In einem Punkt gebe ich dir recht was die Fortbildungen der Kundendienstmonteure betrifft. Es gibt Firmen die schicken ihre Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen verschiedener Hersteller damit die bestens ausgebildet sind und dann gibt es Firmen da wird das erlernte Wissen vom Chef an die Kundendienstmonteure und von diesen an neue Kundendienstmonteure weitergegeben und oftmals gibt es keine Schulung der Monteure. Manchmal geht der Chef auf Schulung und gibt diese Infos an Monteure weiter. Andere wiederum gehen nie zur Schulung und bleiben deshalb auf ihrem alten Wissensstand.
Es gibt so viele verschiedene Heizungsbrenner und Heizungsregelungen und da kann sich selbst der bestens geschulte Monteur nicht überall auskennen, zumindest nicht auf Anhieb ohne zuerst die technischen Unterlagen zu studieren oder aber er ruft einen Servicetechniker der Firma an und erklärt das Problem und bekommt telefonisch Auskunft was er bei dem vorliegenden Problem machen soll.Andere wiederum haben Tablets und können mit denen auf Informatiionen des betreffenden Modells zugreifen. Es gibt diesbezüglich sehr große Unterschiede wie die Firmen arbeiten auch was das Profiequibment angeht welches leider sehr teuer ist und sich ja auch amortisieren soll. Da sind große Firmen meistens immer viel besser ausgestattet als der kleine Handwerksbetrieb. Ich kenne aber persönlich sehr viele Kleinbetriebe die auch im Kundendienstbereich sehr gut sind aber eben auch ein paar die das nicht sind und die ich nicht empfehlen kann. Für den Kundn der Laie ist kann das natürlich nicht erkennen was er da gerade bekommt für sein Geld.
Es sei noch einmal erwähnt es gab noch in keiner Firma in der ich gearbeitet habe Vorgaben unnötige Bauteile zu wechseln und somit mehr Umsatz zu machen.
Das wird schwierig.Es kommt drauf an,was Du genau beauftragt hast und wie kompetent der Monteur ist.Schalte mal die Schiedsstelle der Innung ein.
Die Problematik ist: Es könnte schlicht Filter,Feinfilter verschmutzt sein,sich immer wieder zusetzen,z.B.wegen zu wenig Öl im Tank.Dann biste nicht unschuldig.
Es kann an der el.Steuerung der Heizung,der Module liegen.Sowas ist extrem schwer zu lokalisieren.Hier ist die Problematik ,ob der Heizungsmonteuer oder der Hersteller ran muß.
Wenns natürlich nur ein verschmutzter Brennraum,ein einfacher Brennerfehler oder Düsen und Filter sind....würde ich der Firma nichts zahlen und evtl.sogar wegen der notwendigen Beheizung mit Elektroöfchen eine Aufrechnung machen.
Da es um jahrelange Kundenaufträge geht,dürfte die Firma daran interessiert sein,Dich zu behalten.Das darfste natürlich auch mal ausspielen.
Das mit den Teilen ist auch schwierig.Kommt drauf an.Wenn die Fehlersuche nur nach dem Auschlußparameter gehen kann,keine el.Auslesung möglich ist,oder das nicht zum Erfolg führt...wie sollte es anders gehen,als die wesentlichen Teile tauschen und gucken obs funzt?
hallo Hans im Glück, Nur zur Information. Buderus war da
und stellte fest, das Luft in der Ölleitung war. Seit dem Z>eitpunkt läuft die Heizung ohne Probleme. Den Ärger mit den ausgetauschten Teile werde ich noch bekommen, denn noch ist keine Rechnung da. Der Chef ist in Urlaub.