AD(H)S Kind, Mefikinet retard hat die Wirkung verloren oder was genau passiert hier...wer kennt sich aus...brauche Hilfe, bitte?!?

5 Antworten

Also 30 mg bei 9 Jahren ist eine normale Dosis. Weniger wäre sehr schwach dosiert. Dass er in der 5. Klasse dann noch mehr braucht, kann ich durchaus nachvollziehen. Die richtige Dosis wird anhand des Körpergewichtes bestimmt. Der Junge wächst und wird damit automatisch auch schwerer, also braucht er irgendwann auch eine höhere Dosis.

Wenn das Medikament seinen Zweck nicht (mehr) erfüllt, dann muss man halt auf ein anderes wechseln. Das ist keine Frage der Dosis. Notfalls soll die Kinderpsychiaterin ihm stattdessen Elvanse verschreiben. Ich denke, das wird seinen Zweck auf jeden Fall erfüllen.

Vielleicht fällt ihr außer Elvanse auch noch ein anderes Mittel ein, das sie vorher versuchen möchte. Elvanse ist das Mittel, das dem originalen Methamphetamin chemisch am nächsten kommt. Deswegen fängt man nie damit an, sondern wechselt darauf, wenn das andere Mittel nicht gur funktioniert hat.


melinaschneid  19.03.2019, 12:58

Das Körpergewicht kann ein Anhaltspunkt für die Dosis sein muss es aber nicht. Ich bin 30 und Wiege 85 kg. Nehme 2x täglich 20mg was für mich die beste Dosis ist.

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Adolin1  19.03.2019, 13:00
@melinaschneid

Doch, muss es, auch wenn man da einen Spielraum hat. Du bist erwachsen, da gelten ganz andere Spielregeln. Die Dosen pro kg Körpergewicht sind bei Erwachsenen viel niedriger als bei Kindern.

Erwachsenenmedizin ist generell was ganz anderes als Kindermedizin, ein wesentlicher Grund, weshalb es Kinderärzte gibt. Manch guter Rat einen Allgemeinmediziners bei bestimmten Beschwerden kann bei einem Kind grundfalsch sein!

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Den Arzt wechseln.

Es ist bekannt, dass es bei manchen zu einem Gewöhnungseffekt kommt.

Es gibt noch andere Medikamente.

Wie beschrieben, wirkt es ja ! Bei auftretender Müdigkeit ist die Obergrenze schon erreicht. Das sollte man mit dem Arzt besprechen ...

Wichtig ist zu wissen das Medikinet nicht spürbar sein soll sondern so wirken soll das die Symptome gelindert werden aber die Droge an sich nicht zu "spüren" ist. Scheint so als hätte dein Sohn damit kompensiert und dadurch eine Toleranz entwickelt.

Viele Ärzte nehmen es nicht so ernst wie man denkt das sie tun, siehe die überhöhte Dosis deines Sohnes. Die ersten paar Wochen sind immer schön und super, dann kriegt man diese "high" Gefühle nicht mehr und denkt man braucht mehr. Das Ziel ist aber wie gesagt die Symptomlinderung wofür eine spürbare Wirkung des Medikinet nicht vorhanden sein muss!