Abneigung gegen den Islam?

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Ich habe keine Abneigung oder sonst was gegen den Islam. Aber ich habe eine Meinung dazu. Der Islam ist eine Religion über die gerne geschimpft wird, meistens so dargestellt wird ob der Islam das Boshafteste überhaupt ist. Es gibt nichts was am Islam akzeptiert wird und nur schlecht gesehen wird. Es wird behauptet Frauen haben keinen Stellenwert, oder die meisten sind gegen Tragen von Kopftüchern, töten und foltern und alles Mögliche. Der Koran wird interpretiert so wie es passt, damit man einen Beweis hat, das alles schlecht ist im Islam, es keine Menschenrechte gibt usw. Ich glaube die Liste ist endlos lang. Diese Menschen haben für sich auch grundsätzlich recht, daher nehmen sie sich auch das recht raus, so über den Islam zu sprechen, oder wie hier drüber zu schreiben. Diese ganzen Vorurteile sind alle berechtigt und alles andere ist gelogen.

Jemand der dem Islam angehört muss sich das alles so anhören/lesen und die Vorurteile erst mal schlucken. Wegen seiner Religion angefeindet zu werden, ist bestimmt nicht schön für Menschen die dem Islam angehören. Alleine hier bei gutefrage, wie oft versucht wird zu erklären wie es wirklich ist, aber da geht man nicht drauf ein und zudem hat man ja recht da brauch auch keiner versuchen was zu erklären. Alle im Islam werde abgestempelt so zu sein, wie sie von anderen gesehen werden. Die meisten finden den islamischen Terrorismus der unter ihrer Religion geführt wird, auch nicht toll und distanzieren sich davon, aber auch das interessiert keinen. Auch immer Stellung beziehen, weil jemand was im Koran "entdeckt" hat was alles beweist.

 Menschen dieser Religion sind sehr gläubig und ihr Glaube spielt eine große Rolle in ihrem Leben, sie Leben ihre Religion. Christen dagegen nehmen es überwiegend nicht so streng mit ihrer Religion und dem Glauben, meistens wenn irgendwas anliegt und einfällt das man Christ ist usw., natürlich gibt es auch sehr fromme Christen, viele sogar. Da gibt es schon einen Unterschied, der Islam angehörige lebt seine Religion, der Christentum angehörige hat eine Religion. Menschen die dem Islam angehören sing viel Gläubiger als alle anderen, weil sie versuchen auf alles zu achten, sich daran halten was ihrer Religion vorgibt, die meisten genau wissen was im Koran steht, weil die meisten den Koran gelesen haben und ihn auch zu verstehen gelernt. Das merkt man auch bei gutefrage wenn man drauf achtet, wenn man jemanden vom Islam was über den Koran fragt, bekommt man eine Antwort mit einer persönlichen Erklärung mit eigenen Worten beschrieben. Fragt man einen Christ was über die Bibel, wenn eine Antwort kommt, dann mit Bibelversen, man kann fragen was man will, eine Antwort kommt in Bibelversen. Ganz selten wenn ein Christ was mit eigenen Worten schreibt, zum Thema Bibel.

 Man kann sich mit Islam-Angehörigen über ihrer Religion unterhalten, wenn man Interesse hat und Fragen stellt, bekommt man antworten darauf, dass alles mit einer Ruhe und Verständnis für die Fragen, auch Fragen die man stellt, warum der Islam so oder so gesehen wird, wird beantwortet. Ohne irgendwie zu bekehren oder andere Religionen schlecht zu machen. Auch die bösen Dinge die andere in dem Koran entdeckt haben, kann man erfragen auch das bekommt man erklärt bei einem Gespräch. Es wird nichts schön geredet oder behauptet das es so stimmt und nicht anders. Man sollte vielleicht mal versuchen so ein Gespräch zu führen, ohne direkt die klassischen Vorurteile rauszuhauen und so,  es mit Rechtfertigungen weiter geht. Das machen sie schon oft genug, denke ich mal, sich Rechtfertigen für ihre Religion.

Ich habe eine echt interessante Erfahrung gemacht und zwar hat mir jemand der dem Islam angehört einen Zettel gegeben und sagte, guck mal das steht im Koran, nur Verbote und alle finden das Böse und fragte mich, ob ich es auch so sehe. Ich guckte mir die 5 Dinge an und sagte ihm, ja schon krass also als nett ist es nicht. Dann sagte er mir, ich sollte mal drüber nachdenken, was da wirklich steht, ob ein Sinn dahinter steckt, eigentlich alles Mögliche bedenken, ich habe es so gesehen wie es da stand. Es war am Ende wirklich nichts böses, wenn man das einfach so liest, denkt man wie hart ist das denn, wenn man eine Denkhilfe hat und hinterfragt, dann versteht, es ist nicht um einem was vorzuschreiben, nein es schützt einen und bestraft nicht. Da war mir klar, wir sehen alle nur das was wir sehen wollen. Verstehen geschriebenes nur so wie es gelesen wird, ohne sich Gedanken drüber zu machen. Aber eine Unterhaltung mit Christen gestaltet sich anders, bei Fragen bekommt man nicht immer eine Antwort, oder wirklich was erklärt, wenn dann kommt auf Fragen sowas wie, weil Gott unseren Weg bestimmt, Gottes Wege sind unergründlich. Es gibt eine Antwort auf alle Fragen habe ich das Gefühl. Es gibt kaum etwas was mit eigenen Worten erklärt wird, nur mit Versen aus der Bibel und mehr nicht wirklich. Bis auf das versucht wird jemanden zu bekehren und sehr fanatisch vorkommt. Es gibt selten jemand, wo man in Ruhe und mit eigenen Worten was erklärt bekommt. Christen meinen, sie können immer alles so sagen wie sie wollen, weil die Christen ja so rein sind.

 Aber ob das so ist glaube ich weniger, denn die Bibel ist auch nicht nur ein Buch voller Nächstenliebe und Christen haben auch unter ihrer Religion, böse Sachen gemacht. Sich wegen Frauenrechte in anderen Religionen aufregen, aber Hexen verbrennen war bestimmt auch nicht das Beste für Frauen. Bei der Katholischen Kirche sind Frauen auch heute noch nicht Gleichberechtigt. Frauen die ihr Leben als Nonne führen, müssen auch eine Kopfbedeckung tragen, den Schleier den sie nicht öffentlich ablegen dürfen. Auch als Frau soll man bedeckt in die Kirche gehen. Ein Thema das würden Christen von sich selten ansprechen, da ist man sich scheinbar einig lieber zu schweigen. Ich denke normal,  dass man nicht gerne darüber spricht, wer sagt auch gerne das im Christentum über Jahrzehnte von den Kirchenmännern, kleine Jungs missbraucht wurden. Das schweigt man lieber weg. Man sagt doch, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Auch wenn man bedenkt das Amokläufe in Schulen und so, auch von Christen begangen wurden usw. Sollte man auch mal bedenken. Da muss auch keiner kommen und mir sagen, das ist aber nicht unter der Religion passiert. Das macht es nicht besser. Es wird ja auch der ganze Islam als Terrorismus gesehen.

 Aber der islamische Terrorismus von einer Minderheit der Muslime getragen wird, weiß jeder aber will nicht jeder wahrhaben. Auch die Medien tragen einen Teil bei. Nur ein Beispiel: Wenn ein Täter aus einem anderen Land stammt, heißt es in den ersten Medienberichten, ein Terroranschlag kann noch nicht ausgeschlossen werden, oder ein Terroranschlag wird ausgeschlossen. Also wird doch immer erst der Verdacht auf einen Anschlag ermittelt. Aber wenn ein „deutscher“ die gleiche Tat begeht, wird der Geisteszustand erwähnt aber nie terroristische Absichten untersucht. Ich denke, damals der 11.09 in New York der Anschlag hat das ganze erst zum Rollen gebracht, Männer mit Vollbart waren für alle direkt Terroristen, jeder war ein Taliban und allgemein soll die Stimmung gegenüber allem was mit dem Islam zu tun hat, als terroristisch eingestuft und das wird heute noch so sein. Ich persönlich habe noch nie was gegen den Islam gehabt, auch nie was Negatives erlebt mit jemand der dem Islam angehört. Man sollte  Menschen nicht nur auf ihre Religion reduzieren.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe auch eine gehörige Portion Skepsis gegenüber Muslimen (was aber keinesfalls mit hass zu verwechseln ist). Diese beruht bei mir einfach auf persönlichen Erfahrungen. Ich hatte durchaus Kontakt zu Muslimen, auch gebildeten, und jeder davon hat früher oder später versucht mich zu belehren. Hör auf Schwein zu essen, das ist nicht gut, iss das nicht in meiner Anwesenheit, das ist respektlos, hör auf Götzen anzubeten, ich mein es doch nur gut, nur wer an die wahre Religion glaubt kommt ins Paradies, blabla.

Dazu noch dass sie so gerne die Religion als Ausrede für alles benutzen. Als Beispiel: Habe mal in einem Restaurant etwas bestellt das absolut abscheulich geschmeckt hat. Als ich darauf hingeweisen habe sagt der Chef, ich müsse Verständnis haben, der Koch kann das nicht probieren weil er Muslim sei und das Gericht wäre haram (oder so, glaube das war das Wort), daher kann er es halt nicht abschmecken...

Ich weiß nicht ob es einfach Pech war, aber fast alle Interaktionen mit gläubigen Muslimen waren negativ. Aus dem selben Grund bin ich auch skeptisch gegenüber z.B. den Zeugen Jehovas, weil sie mich ebenfalls ständig belehren und überzeugen wollen. Das kommt bei mir eben nicht gut an, völlig egal welche Religion dahinter steckt.

Es hat also nichts mit dem muslimischen Glauben an sich zu tun, sondern an dem Verhalten der Muslime die ich getroffen habe.

Ich glaube das auch viel die Medien daran schuld sind. Ganz ehrlich, wenn ich den Islam nur aus den Medien kennen würde, (die ganze Geschichte mit dem IS etc.) dann würde ich vielleicht auch sehr abgeneigt sein. Wenn man sich aber wirklich mit dem Islam auseinandersetzt, dann weiß man, dass das ganze Bild was vom Islam verbreitet wird überhaupt nicht der Wahrheit entspricht.

Es gibt so viele Sachen, die mit dem Islam assoziiert werden, die aber damit überhaupt nichts zutun haben, sogar auch aus islamischer Sicht verurteilt werden. (Ehrenmorde, Terroranschläge, sich selbst in die Luft jagen etc.)

Und die Menschen glauben eben alles was man ihnen erzählt. Wie gesagt, mit dem Islam hat das nix zutun, bevor Menschen urteilen sollten sie sich vielleicht mal mit der Religion auseinander setzen, oder eben einfach die Klappe halten.

wenn ich einen Fehler mache, dann sollte man den Fehler auf mich schieben, nicht auf meine Religion. Aber das passiert bei muslimischen Menschen häufig.
stell dir vor ein Christ vergewaltigt eine Frau. Niemand würde sagen „oh, typisch Christentum“. Nein, der Mensch ist einfach nur scheisse.
vergewaltigt ein Muslimischer Mann eine Frau heißt es direkt „ah wieder ein moslem, da sind die Frauen ja eh nix wert“ bla bla.

leider zieht sich das so durch. Menschen müssen sich informieren bevor sie urteilen. Das machen leider die wenigsten.

Dann kommt noch dazu, das eben viele Extremisten (die es in jeder Religion gibt) den Islam nutzen und den Hass darüber austragen. Sie verkaufen ihre schlimmen Taten als der „wahre Islam“, was einfach falsch ist. Aber dadurch haben die Menschen halt auch Angst und eben ein komplett verdrehtes Bild.

"Der Islam" existiert in vielen Ausprägungen, leider überlassen es die liberaleren Vertreter Extremisten, Fanatikern und Sexisten, das Bild der kompletten Glaubensgemeinschaft zu prägen.

Auch in deiner Frage ist nur das Gejammer über die schlimmen Vorurteile von Nicht-Moslems thematisiert, während die Tatsache, dass Terroristen sich hinter dieser Religion verstecken, ignoriert wird.

So etwas wie einen liberalen Islam gibt es nicht.

Es gibt entweder die, die ihn nicht mehr so Ernst nehmen und von uns als liberal empfunden werden oder diejenigen, die ihn so Leben,wie es geschrieben steht.

Diejenigen wären nach unserem Rechtsverständnis zumindest potentielle Verbrecher.

Denn der Islam rechtfertigt so ziemlich alles, von Kindesmissbrauch, über Gewalt bis zum Mord und Sklaverei.

Ein friedliches Nebeneinander ist nicht möglich. Der Islam strebt immer nach der Dominanz.

Ab einem bestimmten Prozentsatz ist eine vollständige Islamisierung unvermeidlich.

Es gibt keine islamische Demokratie.

In keinem islamischen Land Leben die Menschen, nach unserem Verständnis, frei und in Sicherheit. Das sind alles Diktaturen der übelsten Sorte.