Ab wie viel Geld muss man nicht mehr arbeiten gehen?

21 Antworten

Mit einer Milliarde kommt man im Leben sicher locker aus, aber eine Million wird nie und nimmer reichen. 

Bedenke, dass Du vielelich Kinder hast und ich habe dazu gelesen, dass Eltern für ein Kind im Leben etwa eine Million ausgeben. Es gibt Leute in armen Länder die mit weniger als 1000 € im Jahr auskommen, von dem her bräuchte man nicht so viel Geld, jedoch kommt es immer auf seine eigenen Ansprüche an.

Die Frage ist somit nicht oder nicht genau beantwortbar. 

tevau  13.04.2016, 11:08

1 Million pro Kind? Wenn das Kind 25 Jahre den Eltern auf der Tasche liegt (und das ist schon eher lange, oder?, wären das 3.333 Euro pro Monat. Bei zwei Kindern also über 6.000 Euro pro Monat. So viele sind es nicht, die soviel verdienen. Und dann auch noch netto... 

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xJayDJx  13.04.2016, 11:14
@tevau

Wie ich schon sagte, das habe ich einfach einmal gelesen auf einer vielleicht nicht glaubwürdiger Seite. Jedenfalls sind Kinder doch nicht gratis...

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Franz577  13.04.2016, 11:25

Also eine Million pro Kind ist Quatsch! Ich hab mal gehört, daß ein Kind bis zum 18.Lebensjahr ca. 120000 Euro kostet und das ist schon realistischer.

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xJayDJx  13.04.2016, 11:35
@Franz577

Hab nachgelesen 120k-140k kommt gut an diese Werte. Keine Ahnung wo ich das gelesen habe. Das wäre vielleicht für zehn Kinder gewesen :P.

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napoloni  13.04.2016, 12:07
@xJayDJx

Ach schade, ich wollte gerade schon meine Eltern nach dem Rest fragen :))

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Das kann man doch so pauschal nicht beantworten. Jemand, der seit Jahren arbeitet und z.B. 3.000 Euro monatlich zur Verfügung hat, richtet seine Ausgaben für den Lebensunterhalt ja auch daran aus. 

Die Kosten für Miete oder Darlehen, Energiekosten, Auto, Lebensmittel, Versicherungen, Freizeit usw. sind dann schon relativ fix. Dieser braucht natürlich dann auch einen höheren Betrag, wenn er nicht mehr arbeitet.

Du kannst dir ja hochrechnen wieviel du im Monat brauchst und multiplizierst das mit den Monaten bis du z.B. 80 Jahre bist. Dann hat du einen Betrag. Wahrscheinlich steigen deine Ansprüche aber, sobald du auf einmal z.B. 1 Millionen gewinnst und dann stimmt die Rechnung schon nicht mehr.

Ich denke mit 1000€ kann man im Monat Leben wenn man sparsam ist.

Kenne dein Alter nicht gehe jetzt mal von 15 aus das heißt du hast noch 45 Jahre vor dir wenn du 60 werden willst.

12x1000 =12000€

12000x45= 540.000€

Wenn du Auto fahren willst und solche Spaße reicht das natürlich nicht.

turnmami  13.04.2016, 10:25

Was macht er dann, wenn er älter als 60 wird?

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timo1211  13.04.2016, 10:26
@turnmami

Ja dann Pech. Er hat gesagt bis er 60 ist irgendwo in einem Kommentar

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tevau  13.04.2016, 10:57

Ich denke mit 1000€ kann man im Monat Leben 

Heute vielleicht. Aber was sind 1000 Euro in 20 Jahren?

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Daran sind schon viele gescheitert dies genau auszurechnen. Ganz einfach weil mal nie weiß was noch alles im Leben passieren wird. Es gibt immer Momente in denen man mehr Geld ausgeben muss oder ausgeben will. Du weißt nie, welche Bedürfnisse du in 10, 20 oder 30 Jahren haben wirst.

Und ich glaube niemand der in solchen Momenten das Geld im Grunde ja zur Verfügung hat, wird auf seinen sich vorher zurecht gelegten Finanzplan beharren, sich einschränken oder auf etwas verzichten.

Die Frage kann so nicht beantwortet werden. Es ist eine Zukunftsbetrachtung, und die erfordert immer auch Annahmen. Also:

1) Wieviele Jahre sind es vermutlich bis zu Deinem Tod, sprich wie alt bist Du, für welches Todesalter willst Du die Rechnung aufstellen?

Du siehst schon an der Frage, welche Unsicherheit hierin liegt: Was ist, wenn Dein Geld bis zum Alter 85 reicht, Du aber länger lebst? Oder willst Du jetzt schon festlegen, dass Du Dir mit 85 das Leben nehmen musst? Woanders schreibst Du 60? Das ist Kinderkram! Kein junger Mensch kann sich sich selbst als alter Mensch vorstellen. Aber die Realität zeigt, dass man als 60jähriger nicht mehr der Meinung ist, dass es dann reicht.

Du könntest die Sterbetafeln zuhilfe nehmen, mit denen Versicherungen rechnen. Das Problem: Für sie ist das Sterbealter eine statistische Größe, und Abweichungen sidn egal, solange sie sich über eine große Menge gegenseitig aufheben (100 leben länger, 100 kürzer). Für Dich selbst hebt sich da gar nichts auf. Wenn Du das Glück hast, länger als der Durchschnitt zu leben, hast Du evtl. ein massives finanzielles Problem.  

2) Welche Annahme triffst Du für Deinen Geldbedarf? Als junger Mensch kommt man mit relativ wenig Geld aus. Im Alter wird das Leben teurer, weil man z.B. für viele Dinge Hilfe braucht oder einen höheren Komfortanspruch hat (dachte ich auch mal, dass das ja eine eigene Willenssache ist - aber nein, auf Urlaub im Zelt hätte ich heute keine Lust mehr).

 Außerdem kann es gesellschaftliche Änderungen geben, z.B. kann der Rückgang der sozialversichert arbeitenden Bevölkerung in Deutschland dafür sorgen, dass die Krankenversicherungen ihre Leistungen immer mehr zurücknehmen müssen, so dass Du immer mehr Krankheitsdinge dann aus eigener Tasche bezahlen musst.

3) Welche Annahme triffst Du über die Entwicklung der Geldentwertung bzw. die Lebenshaltungskosten? Wenn Dir heute 1000 Euro pro Monat reichen, kannst Du in 30 Jahren davon vielleicht noch nichtmal mehr die Krankenversicherung bezahlen - und wenn Du nicht mehr arbeitest, musst Du Dich selbst irgendwo voll versichern, denn Du hast ja keinen Arbeitgeber, der einen Anteil bezahlt.

4) Welche Annahmen triffst Du für die Entwicklung der Verzinsung Deines Kapitals?

5) Welche Sicherheiten für eine Veränderung Deiner Lebenssituation und Abweichung von Deinen Annahmen baust Du ein?

Es wird echt kompliziert. Aber muss gemacht werden!

Ach so, Du hast 10 Millionen auf der Kante? Dann hoffe ich, dass es keine Währungsumstellung oder galoppierende Inflation gibt. Oder Dein Vermögen durch andere Ereignisse untergeht.