Ab wann kann man sich als Christ betiteln?
Hey ich hab vor kurzen meinen Weg zum Glaube gefunden. Kurze vor Geschichte: eine Freundin von mir glaubt schon länger an Gott sie hat mir auch viel davon erzählt ich hab das aber immer nicht ernst genommen. Dann hatten wir so ein intensives Gespräch darüber und nach diesem Gespräch hab ich viel darüber nachgedacht und mich informiert. Alles was ich gelesen hab hat für mich Sinn gemacht und ich hab realisiert das dies der richtige Weg ist. Ich hab angefangen zu beten und mein Leben zu verbessern. Seit dem geht es mir viel besser. Als ich dann mit dieser Freundin darüber geredet habe das ich jetzt auch an Gott glaube sagte sie das ich das nur mache weil sie auch daran glaubt und das ich eine Möchtegern Christin bin. Es hat mich gewundert das sie so reagiert. Was man dazu sagen muss sie ist noch nicht getauft. Ich will mich unbedingt taufen aber kann ich mich jetzt schon als Christin betiteln oder bin ich wie sie sagt eine Möchtegern Christin?
10 Antworten
Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung und hat mit der Taufe erst einmal nichts zu tun. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.
Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!
Es reicht an die Auferstehung Christi zu glauben, denn das ist der einzige entscheidende Konsens der alle Christen aller Epochen und Strömungen verbindet, über alles andere kann man offensichtlich streiten (zb. Gottes Sohn, oder Halbgott, oder Gleich Gott, oder alleiniger Gott, dann zur Organisation, Kirche, Bischof, Zölibat, Sünde, Buße, Taufe, etc.) Da gibt es sehr viele Unterschiede, aber das Osterereignis ist wichtiger als Weihnachten, daher gilt Maria Magdalena als erste Zeugin Christi Auferstehung und somit als erste Christin und Verkünderin/Apostolin.
„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.«“
Römer 10:9-11 HFA
Hilft dir das?
“Es steht niemandem frei, Christ zu werden: man wird nicht zum Christentum ,bekehrt', — man muss krank genug dazu sein.” Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900)
Krank genug, reicht!😂
🥳
Und Nu? Du Held? Gott ist tot und Nietzsche ist unsterblich geworden! Ihr hasst den, das würde ihm aber sicher sehr gut gefallen! Dreckskirche! 💩
Aber sicher! Sehr viele sinds sogar, die ihn hassen, vornehmlich Römerkatholen.
Christ darf man sich erst ab der Taufe nennen. Nicht vorher. Wenn die Freundin nicht getauft ist, dann ist sie selber überhaupt keine Christin. Allenfalls eine Anwärterin, wenn sie sich später doch noch taufen läßt.
… sagte er und starb geistig umnachtet…