4K Blu Rays auf Full HD TV?

7 Antworten

Also von der Auflösung her kann es eigentlich nicht besser sein. Full HD hat 1080x1920 Pixel, die ausgefüllt werden können. Auch wenn der Input dann 3840 × 2160 Pixel können nicht mehr Pixel ausgefüllt werden als der Bildschrim zu bieten hat. Eventuell sind es andere Techniken, wodurch das Bild besser wirkt.

Das Material wird runterskaliert, und wird dann mit 1080p ausgegeben wie ein normaler Blu-Ray. Möglich, dass das Bild etwas besser wirkt, aber die allermeiste Information geht verloren. Da 4K-BD 3x soviel kosten wie normale BD ist das eine ziemlich sinnlose Sache.

Full HD hat eine Auflösung von 1920 x 1080. Und das bleibt auch bei einer 4K-BluRay so. Wie soll man denn die technischen Möglichkeiten des TV's überschreiten und mehr Pixel dazuzaubern? Das Bild wird Full HD bleiben.

Ist also ziemlich sinnlos, sich 4k-BluRays zu kaufen, wenn man keinen entsprechenden TV hat.

Auch wenn ich allen widerspreche: ich sage es kann sehr wohl deutlich besser sein!

Denn entscheidend ist neben der Auflösung auch die Bitrate. Diese ist bei 4K BluRays auch höher als bei einer normalen BD

Sprich, du bekommst aus deinem TV kein einziges weiteres Pixel, aber die Bildinformationen sind detaillierter und die Kompression ist geringer. Dadurch wird das Bild besser.

Ähnliches macht man am PC übrigens auch. Manche Spieler nutzen "Supersampling". Dabei wird das SPiel in 4K gerendert und dann auf HD runter skaliert. Das klingt erstmal super dämlich, kann aber sehr wohl merklich bessere Qualität bringen (natürlich bei massiv mehr Hardware auslastung).

Therotisch kann das Bild besser sein, praktisch wird eher das Gegenteil eintreten.

Denn herunterskaliert wird zumindest bei neuen BDs ohnehin!

Du findest mittlerweile BDs, die mit "4k remastered" werben. Da ist das Bild üblicherweise besser.

Für die BD wird da das "4k"-Master herunterskaliert. Von Profis mit Profiausrüstung und Film für Film. Und nicht einheitsmäßig von billiger Unterhaltungselektronik.

Aus meiner Sicht sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder die Standards, noch die Geräte, noch die UBDs, noch die Filme selbst (sprich: deren Produktion) derart entwickelt, dass es sich jetzt schon lohnen würde, in Geräte oder Scheiben zu investieren ...

... und dafür dann ggf. auch noch auf 3D zu verzichten.

Über die Fehler und Probleme bei 4k lassen sich Bücher füllen. Eigentlich ist da monentan nur HDR interessant. Und das ist noch in der Entwicklung, Formatkrieg inkl. ...

GammaFoto  17.05.2017, 21:14

BDs, die mit "4k remastered" werben.

Genau. Das wird so beworben. Und mehr als das ist es auch nicht, nur ein Werbe-Gag!

Jeder Film wird erst mal produziert, meistens für's Kino. Jetzt kommt es drauf an, mit welcher Auflösung produziert wurde. Oft sind das nicht mal 4K, und wenn doch, dann hast du als Ausgangsmaterial 4K. Schön und gut. Und jetzt? ganz einfach: jetzt wird der Film nachdem er im Kino gelaufen ist für BluRay und DVD (und auch für die digitale online Verwertung) verarbeitet. Und da wird natürlich IMMER genau die Auflösung als Ausgangsmaterial  für den Master verwendet, in der der Film produziert wurde. Aber weil natürlich dieses Zauberwort "4K" in den Köpfen vieler Leute rum spukt und alle glauben zu wissen, dass das jetzt was ganz tolles und neues ist und weil das neu ist muss es ja bessere Qualität sein, kamen dann findige Leute auf die Idee, dass man ja auch dieses "4K" auf die Hülle von BluRays schreiben kann indem man "4K Mastered" schreibt, obwohl die BluRay wie seit über 10 Jahren immer noch "nur" die 1080p Full-HD Auflösung bietet.

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Libertinaer  17.05.2017, 22:19
@GammaFoto

Und mehr als das ist es auch nicht, nur ein Werbe-Gag!

Nein.

"4k remastered" Filme sehen in FullHD üblicherweise besser aus, als Filme mit "FullHD Master". 

Jetzt kommt es drauf an, mit welcher Auflösung produziert wurde.

Analoger Kinofilm schafft mindestens bis zu 8k (kommt natürlich auf das verwendete Filmfornat an: 16-mm-Film packt das natürlich nicht ^^). 

Oft sind das nicht mal 4K,

Auch 2k Intermediates (die "Arbeitskopie" für die digitale Post-Produktion bei neueren Filmen) haben ja eine höhere Auflösung als FullHD.

Dass die nicht 4k sind, läuft bei mir unter genannte "Fehler und Probleme" der UBD, was HIER aber keine Rolle spielt, da es nur um BD geht, und NICHT um UBD.

Und da wird natürlich IMMER genau die Auflösung als Ausgangsmaterial  für den Master verwendet, in der der Film produziert wurde.

Das ist Unsinn, bzw. betrifft digitale Produktionen.

Film war früher, und ist es zum Teil immer noch, ein analoges Medium. Das hat keine "Auflösung". Soooo alt ist die rein digitale Post-Produktion nun auch wieder nicht, bzw. früher wurden Effektszenen ggf. auf analogen Film übertragen, so dass auf dem Filmstreifen beides war. analoges Original und digital bearbeitetes/erstelltes Material.

Und ob ich das digitale Master des analogen Films in FullHD erstelle und  dann 1:1 auf BD kopiere, oder in 4k (oder wie bei "Samsara" in 8k) und dann für die BD auf FullHD herunterskaliere, macht schon einen Unterschied ...

... auch wenn die BD "seit über 10 Jahren immer noch 'nur' die 1080p Full-HD Auflösung bietet".

Ist auch nichts neues. Schon die "FullHD remastered" Filme sahen auf DVD besser aus, als die alten Master in geringerer Auflösung.

Liegt schlicht in der Natur der Sache.

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