2 Haushalte für katzen?

10 Antworten

Bitte bring sie nicht ständig hin und her. Katzen sind sehr territorial. Sie gewöhnen sich an die Wohnung. Wenn du sie dann aus ihrem Revier reißt und wo anders hin bringst (selbst wenn sie das da kennen) müssen sie sich da wieder dran gewöhnen und bevor sie dazu Gelegenheit haben bringst du sie wieder weg. Das ist nur Stress für sie. Und Auto fahren mögen auch die wenigsten Katzen. Lass sie entweder ganz bei dir in der Wohnung oder ganz bei deinen Eltern. Nicht wechseln. Und wenn sie keine freigänger werden sollen, wäre ich von Anfang an nicht mit denen raus gegangen. Was sie nicht kennen, können sie nicht vermissen. Auch mit der Leine ist es nicht unbedingt eine gute Idee, wenn du da nicht täglich machen kannst, denn wenn es ihnen gefällt werden sie das einfordern und ständig raus wollen. Mach den Balkon Katzensicher und richte es schön für sie ein, dann werden wir dafür dankbar sein. Auch die Fläche der Wohnung kannst du durch catwalks vergrößern. Das wird reichen.

Lizy08 
Fragesteller
 24.06.2021, 16:00

Naja versuche mal katzen im Haus zu behalten ohne ein schlechtes Gewissen, wenn du ein Haus und Garten besitzt.

ich werde sie auch hier an der Leine im Garten rumlaufen lassen (kein Tier sollte eingesperrt werden) sie sind das alles gewohnt und meckern ehrlich gesagt garnicht. aber danke für die lieben Worte ich werde mir davon sicher einiges zu Herzen nehmen und versuchen umzusetzen.

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anonym0507  24.06.2021, 18:24
@Lizy08

Ich habe zwei Katzen, die nur drinnen bleiben. Hier in der Gegend ist der Verkehr ruhig, wir haben einen Garten und eine eigene Wohnungstür ohne Treppenhaus und hier laufen viele freigänger rum. Aber ich weiß, dass ich in den nächsten paar Jahren ausziehen werde und dann in einer Wohnung leben werde, wo das nicht mehr so ist. Daher lasse ich meine Katzen von vornherein nicht raus, weil man einen freigänger nicht umgewöhnen kann, die werden immer raus wollen und es wäre nur stress, wenn sie dann nach dem Umzug nicht mehr raus dürften. Meine Katzen kennen das aber nicht. Sie sind nicht eingesperrt, jedenfalls würde ich es nicht so sehen. Die Wohnung ist 120 qm groß, wir haben einen Balkon und die beiden wollen nicht mal raus, wenn die Haustür mal kurz offen steht. Eine ist sowieso voll der schisser, mit der anderen war ich mal mit Leine im Garten, aber sie hatte eher Angst und wollte wieder rein, also habe ich das auch gelassen. Meine Tierärztin und die gutachterin vom tierheim haben mir das auch genau so geraten und meine Katzen fühlen sich hier so sichtlich wohl. Sie haben kratzmöglichkeiten in jedem Raum, mehrere trinknäpfe, viele verstecke und Spielmöglichkeiten (alleine und mit Mensch) und einen catwalk in meinem Zimmer, der an der Wand hoch bis zum Schrank führt. Ich spiele täglich mit ihnen und laste sie körperlich und geistig (Clickertraining, fummelbretter, futtersuche) aus. Ich habe kein schlechtes Gewissen, meine Katzen so zu halten.

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Müsstest du ausprobieren. Der Vorteil ist, dass die Katzen beide Reviere bereits kennen. Sollten sie auf diese Ausflüge allerdings sehr gestresst reagieren, solltet ihr diese Art von Besuchen besser sein lassen.

Lizy08 
Fragesteller
 24.06.2021, 16:07

Ja es geht eher nicht ums besuchen sondern das sie dort etwas Auslauf haben. Eventuell probieren wir es aus und sollte es nicht klappen, lassen wir es sein.

doch wenn ich mal im Urlaub bin, bleiben die beiden ja auch dort und deshalb wären 2 zuhause nicht verkehrt

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ich habe meine Stall-KAtze regelmäßig umziehehn lassen: im Winter, wenn die Sommerweidesaison bendet war, kam sie nach Hause, außerdem manchmal zu meiner Mutter , was sie geliebt hat; so war sie 5-6 Monate eine HAuskatze und wurde im Smmer eine Outdoorkatze: sie hatte eine KAtzenhaus im Futterwagen der Pferde. die erste Woche war sie darin eingesperrt und ging nur mit mir frei herum.

Sie liebte es , auto zu fahren: als elegante Beifahrerin auf der Hutablage.

also lass ihr genug zeit zum umgewöhnen, dann klappt das sicher und gewöhne sie an besonders tolle Leckerchen und einen Ruf, damit sie zu dir kommt.

Ideal ist so eine Leben, wenn die KAtzen Siam-Einschlag haben, denn die haben einen etwas "hündischen" Charakter und wollen gerne gefallen und alles richtig machen.

hab geduld (mind 2 Wochen indoor) dann kalppt das bei dir auch.

und lass sie chippen und
hole ihr eine Halsbandmarke von TASSO,

falls sie sich doch mal verläuft.... sicher ist sicher !!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lizy08 
Fragesteller
 24.06.2021, 16:13

ich danke für die Ermutigung um ehrlich zu sein ist meine kleine auch ein Bauernhoftier gewesen und mein kleiner kannte die Außenwelt überhaupt nicht. (Denken das er in irgendeiner zuchtbox auf die Welt kam, er kommt wohl aus Polen (haben ihn mit Zwang meiner Bekannten weggenommen, die sich überhaupt nicht gekümmert hatte um ihn, er war gerade mal 3 Monate alt als er zu mir kam)

er hat lange gebraucht um sich an die Welt außerhalb des Hauses zu gewöhnen und nun liebt er es so sehr, das ich ihm das nicht wegnehmen möchte. Im Winter sind sie beide zuhause und dürfen nicht raus.

aber ab den wärmeren Tagen nur mit Aufsicht.

also sind sie beides auch gewohnt.
ich danke und ich denke nach einer Eingewöhnungszeit werde ich es ausprobieren.

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Von Experte Tierglueck bestätigt

Nein - so ein Hin und Her ist für Katzen überhaupt nichts. Das stresst die nur noch mehr.

Versuche lieber den Katzen in der Wohnung viel Abwechslung zu bieten, viele Klettermöglichkeiten - Fensterplätze zum rausschauen etc.

Aber grundsätzlich ist es überhaupt keine gute Idee einen Freigänger zur Wohnungskatze zu machen. Die Tiere sind immer unglücklich.

Lizy08 
Fragesteller
 22.06.2021, 23:55

Ne sie sollen wieder mit der Leine raus dürfen (kennen sie schon, denn im Garten haben wir dies auch oft getan zur Übung, schon von klein auf) aber nur im Garten vor meiner Tür, da sie Angst vor der Straße haben und ich sie niemals wie nen Hund gassi Bringen würde. Sie sollen sich im Gras und an den Bäumen austoben können mit einer langen Schleppleine

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William1307  23.06.2021, 00:01
@Lizy08

Auch das halte ich nicht für sinnvoll. Katzen sind nunmal keine Hunde. Und Leinen sind gefährlich - eine Katze die Panik bekommt verheddert sich ganz schnell mit der Leine und die Verletzungsgefahr ist gross.

Ausserdem verstehen Katzen sowas nicht. Die wollen dann immer raus und wollen nicht in der Wohnung bleiben. Katzen sind sehr hartnäckig wenn sie etwas durchsetzen wollen und das Geschrei hält niemand auf die Dauer durch. Und was machst Du dann im Winter ? Stehst Du dann stundenlang mit angeleinter Katze im Garten ?

Ich finde man muss sich entscheiden. Entweder Wohnungskatze oder Freigänger.

Aber das musst Du selber wissen was Du leisten kannst und willst.

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Lizy08 
Fragesteller
 23.06.2021, 00:04
@William1307

Also meine beiden waren den kompletten Winter zuhause und keiner hat auch nur Nen pieps gemacht. Auch sind sie gewöhnt nicht täglich rauszudürfen, sondern nur wenn wir da sind und mit ihnen gemeinsam in den Garten gehen. Nachts sind sie IMMER zuhause und schlafen komplett durch :)

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Katzen gehören weder „zu Besuch“ irgendwo hin, noch gehören sie an die Leine.

Du willst diese Tiere , ohne die Möglichkeit zur Fluch (was katzentypisch ist) ab und zu in fremde Katzenreviere setzen? Das geht nicht.

Und auch der Wechsel zwischen den beiden Wohnorten geht nicht. I.d.R. sind Katzenbesitzer wenigstens grundinformiert über die Tiere, die sie halten.

Sollten die Katzen keinen katzengerechten Freigang (selbständig) in deiner neuen Wohngegend haben können, weil diese z. B.zu gefährlich ist (Hauptverkehrsstraße o. Ä. ) und sie waren Freigang gewohnt, wären sie besser in ihrem ursprünglichen Zuhause geblieben.

L. G. Lilly

Lizy08 
Fragesteller
 24.06.2021, 15:57

Das ,,fremde“ ist ihre gewohnte Umgebung und viele Menschen ziehen oft mit ihren Katzen, Hunden, Meerschweinchen was auch immer um. Denke nicht das ich da die erste bin. Im Winter sind sie IMMER zu Hause ich lasse sie nicht raus und sie kennen es. Auch dürfen sie nie alleine in den Garten und mir unter Aufsicht. Einen Hund lässt man auch nicht alleine umherziehen, dafür sind die Risiken zu hoch.

Grundinformiert? Sorry das ich da lachen muss, aber jede Katze ist nunmal anders und das sehe ich an meinen beiden. Die kleine hat keine Probleme mit neuen Umgebungen, der kleine aber schon. sie erkundet auch gerne alles, er bleibt lieber bei mir

An die Leine sind beide gewöhnt und das ist auch gut so, ich habe die kleinen nicht im sie gefahren auszusetzen, sie haben nicht weniger wert als ein Hund den man zum Schutz anderer und zu seinem eigenen Schutz anleint

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Lilly11Y  25.06.2021, 07:22
@Lizy08

In meiner Antwort steh nicht fremde Umgebung, sondern fremde Reviere (Katzenreviere), das ist ein großer Unterschied und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Das Wesen der Katze ist nicht vergleichbar mit dem des Hundes.

L. G. Lilly

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Lizy08 
Fragesteller
 25.06.2021, 22:27
@Lilly11Y

Naja aber es geht doch um ihr Revier..ich würde die beiden niemals in fremde Gegenden bringen

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Lilly11Y  26.06.2021, 07:53
@Lizy08

Aber in das Revier fremder Katzen.

Und auch der Wohnort deiner Eltern ist nicht mehr ihr Revier, wenn sie sich dort nicht dauerhaft aufhalten.

Was du mit diesen hochsensiblen Tieren vor hast, entspricht komplett nicht ihrem Wesen.

„Jede Katze ist nun mal anders“

Natürlich, da hast du Recht, so wie jeder Mensch und jeder Hamster innerhalb seiner Spezies anders ist.

Das nennt man Charakter und ist nicht zu verwechseln mit dem Wesen der Tiere (Spezies, Gattung, Art) welches Grundbedürfnisse und artgerechte Behandlung erfordert.

Du bist über das Wesen der Katze nicht gut informiert. Damit will ich dich nicht angreifen, aber es geht aus dem hervor, was du schreibst.

L. G. Lilly

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