1 Jahr überbrücken?
Bis zum Wintersemester nächsten Jahres muss ich irgentwie Zeit überbrücken und ich möchte die nicht zuhause verbringen. FSJ ist nichts für mich und Praktika sind kaum möglich in Corona.
Das heisst das ich das Jahr über gerne arbeiten würde. Ist es lebenslauftechnisch schon ausreichend wenn ich ein Aushilfsjob annehme oder sollte ich schon mindestens in Teilzeit arbeiten?
3 Antworten
Hat dein Studiengang/Ausbildung ein Vorpraktikum vorgeschrieben? Bei uns war das so, dass man ein 4-monatiges Vorpraktikum nachweisen oder das Praktikum während das Studium absolvieren musste. Wenn du das in dieser Zeit machst, sparst du dir den Stress
Hm, schwer zu sagen. Es kommt darauf an, was du später lernen/arbeiten willst. Aber allgemein kann man sagen, dass du neben deinem Job als Aushilfskraft noch was anderes machen solltest (Maßnahme, Programmierkurse, Englischkurse etc.). Das kannst du dir sogar finanzieren lassen vom Jobcenter, eventuell kommt das vielleicht besser an.
Das wär tatsächlich das beste. Ich programmier selbstständig gerade nur ohne irgentwelche Kurse. Also sollte ich mich da besser informieren über sowas meinst du?
Das Jobcenter wird die Idee sogar begrüßen, wenn du genau schildern kannst, dass dir diese Maßnahmen weiter im Beruf von Bedeutung sein können.
Bestimmt musst du dir was sinnvolles aussuchen und dann Kostenvoranschläge von mehreren Instituten bei deinem Sachbearbeiter vorlegen. Hast du deinen Führerschein gemacht? Einige meiner Kollegen konnten sogar weitere Klassen finanzieren lassen. Englisch oder eine neue Sprache zu lernen ist auch immer von Vorteil.
Achso und noch eine Sache: Wenn du vom Jobcenter Leistungen beziehst, ohne was zu machen, dann heißt das später in deinem Rentenversicherungsverlauf "Arbeitslosigkeit". Allerdings steht da "Bezug von ALG II", wenn du einen Kurs oder Maßnahme besuchst. Ich wusste es damals auch nicht
So wie ich grade sehe dauern diese kurse teilweise länger als 1 Jahr. Ich muss tatsächlich nur ca. 6 monate überbrücken. Ich denke das bietet sich dann doch nicht an. PS: Danke für deine Hilfe die ganze Zeit :D
Bist du dir sicher, dass da keine Intensivkurse gibt, die nur 6 Monate gehen? Auch Online Kurse werden zur Zeit finanziert, ansonsten kannst du das mit deinem Sachbearbeiter besprechen. Meistens weisen sie dir aber was random zu, weil sie nicht von allem Ahnung haben.
Ein Ziel-los verdaddeltes Jahr ist grundsätzlich nicht so toll für den Lebenslauf und Kindergeld entfällt dann wahrscheinlich auch.
Warum fängst du nicht bereits dieses Wintersemester an zu studieren?
Falls ein NC das Problem ist – bist du denn sicher dass es nächstes Jahr klappen wird?
Ansonsten, wenn das nicht sicher ist, dann könnte es sinnvoller sein, erst mal eine Ausbildung zu machen in der Berufsrichtung, die du dann studieren willst.
Ja das weiss ich. Leider brauche ich ein 3 monatiges Pflichtpraktikum im IT Bereich für mein volles FHR und das konnte ich nicht dieses Jahr machen aufgrund Corona. Das praktikum werde ich nächstes jahr machen und ich muss halt einige monate überbrücken
Deine finanzielle Lage sollte einen großen Einfluß auf deine Wahl haben.
2 wochen vorpraktika muss ich machen. Das ist kein Ding das kann ich später machen. Mir geht es nur darum ob es Arbeitgeber schlimm finden das man 1 Jahr als Aushilfe gerbeitet hat und das für die so gesehen wie ein Lücke ist? Sonst würde ich in teilzeit arbeiten. Finaziell bin ich nicht drauf angewiesen