: Gilt bei der schiefen Ebene die „goldene Regel“ der Mechanik: Was man an Kraft spart, geht an Weg verloren (mit Begründung)?

4 Antworten

Arbeit ergibt sich aus Kraft mal Weg. Was an Kraft gespart wird, muss an Weg zugelegt werden, sei es beim Hebel, beim Flaschenzug oder bei der schiefen Ebene. Die Arbeit (Energie) bleibt sich immer gleich, Energie geht weder verloren noch kann sie aus dem Nichts entstehen (Erhaltung der Energie).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ralph1952  19.01.2021, 11:57

Ergänzung: Betrachtest du eine schiefe Ebene von der Seite, dann ist auch ohne weitere Berechnung klar, dass der schiefe Weg länger ist als der senkrechte Weg.

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die regel versteckt allgemeinsprachlich den energiesatz. die verwendung des energiesatzes ist korrekt. dieser geht vom begriff der arbeit aus. ist für einen vorgang eine bestimmte arbeit W=F x s erforderlich, so isr dieser wert invariant ... d.h. das produkt ist konstant. reduziert man über eine maschine z.b. hebel oder schiefe ebene die erforderliche kraft, ist notwndigerweise ein lägerer weg erforderlich, um die erforderliche arbeit zu verrichten.

Natürlich. Du willst ja eigentlich in die Höhe. Senkrecht nach oben wäre der kürzeste Weg. Nimmst Du statt dessen eine Rampe, mußt Du zusätzlich zur senkrechten Höhe einen weiteren Weg nehmen. Je flacher die Rampe ist, desto weniger Kraft benötigst Du, aber die Rampe wird im gleichen Maße länger.

(Das ist übrigens ein wichtiges Gegenargument gegen die Theorie, die alten Ägypter hätten die Pyramiden mittels aufgeschütteter Rampen gebaut. Die Rampen hätten mehr Material gebraucht als die Pyramiden selbst und wäre sehr lang gewesen.)

die goldene Regel heißt so, weil sie immer gilt, also auch bei einer schiefen ebene

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