Wieso regen sich muslime denen ihre Religion egal ist so auf wenn man den islam beleidigt?

7 Antworten

Religionen sind Paradebeispiele für DAS EIGENE, das dem Einzelnen die Sicherheit der Gemeinschaft gibt - so wie der Nationalismus, wenn er sich über andere stellt. Und wenn jemand von Kind an suggeriert bekommt, dass er mit dem Islam zur besten Gesellschaft gehört, die es auf Erden gibt, dann wird er u.U. wütend, wenn ihm das streitig gemacht wird. Dabei übersieht er großzügig, dass er den Ansprüchen seiner Religion gar nicht entspricht - und findet sich vermutlich noch großartig, dass er sie verteidigt hat. Wie man von Kulturchristen spricht, die nur dem Namen nach "Christen" sind, so ist es auch bei allen anderen Bekenntnissen.

Ich war früher in der Schule sehr schlecht.

Nie HÜ gemacht, nie für eine Klausur gelernt, nie Mitgearbeitet usw.

Aber trotzdem wollte nicht als schlechter Schüler bezeichnet werden.

Religion ist da etwas anderes. Es ist noch persönlicher. Auch wenn du ihn nicht angreifst, greifst die Religion ihrer Mutter, Vater, Geschwister, Bekannte usw. an.

Nur weil man nicht alle Regeln seiner Religion einhält, ist man nicht automatisch ungläubig. In der heutigen Zeit ist es glücklicherweise jedem selbst überlassen (zumindest allgemein,wie es im Einzelfall aussieht ist wieder ein anderes Paar Schuhe.) Wie er seine Religion interpretiert.

Ich bin zum Beispiel Christin. Ich habe Sex vor der Ehe, gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche und esse freitags auch mal Fleisch. Trotzdem bin ich gläubig. Ich glaube an Gott und suche Trost im Glaube. Auch wenn ich weiß wie der Glaube entstanden ist. Ich finde den Gedanken einfach schön, dass da oben noch jemand ist, der auf mich aufpasst.

Ich fände es jetzt auch nicht wirklich gut, wenn jetzt jemand sagt, dass alle Christen dumm sind oder so.

jackjack1995  23.10.2019, 22:09

Find ich auch. Gute Antwort. 👍 Ich bin ebenfalls Christin und bis auf Sex und freitags Fleisch essen, mache ich auch alles wie du. Ich gehe auch nicht so oft in die Kirche und dennoch glaube ich an Gott. Ich habe so viele wunderschöne Erfahrungen mit Gott gemacht und ich weiß dass Gott bei uns ist. Das war er schon immer. In der Vergangenheit, im Hier und Jetzt, in der Zukunft, bis in alle Ewigkeit.

Es gibt Tage, da leide ich unter Trauer wegen dem Tod und Verlust von Menschen die mir wichtig waren. Es gibt Tage wie heute, da leide ich unter einer schweren Erkältung, aber heute habe ich mal wieder erfahren dürfen, dass ich trotzdem ein wunderschönes und erfülltes Leben habe, Gott mich nie verlassen hat und immer bei mir ist und war. In der Vergangenheit, im Hier und Jetzt, in der Zukunft, bis in alle Ewigkeit. Mir fehlt es eigentlich an nichts, denn Gott ist bei mir. Ich habe Gott an meiner Seite. Er ist unser und mein himmlischer Vater. Verliere ich Familie, Freunde, Verwandte und Bekannte durch den Tod, so habe ich immer noch Gott. Er tröstet mich.

Meine Oma lag schon mehrmals im Sterben und sie hat sich immer wieder erholt, obwohl es für uns als Familienangehörige und für Ärzte so aussah, als würde sie im Sterben liegen. Sie fragten schon nach einer Patientenverfügung. Sie hing immer wieder am Sauerstoff, weil sie keine Luft mehr kriegte und total kurzatmig war. Zudem hatte sie oft pfeifende und rasselnde Atemgeräusche, verlor immer mal wieder ihr Bewusstsein und war immer mal wieder kaum ansprechbar. Dann hatte sie auch noch massive neurologische Störungen. Massive Sprachstörungen. Ich kann dir mal einige Erlebnisse erzählen, wo ich glaube, dass das Gott war.

Gott kann alle Krankheiten heilen. Für Gott ist nichts unmöglich, denn in Lukas 1,37 sagt der Engel Gabriel zu Maria: "Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich." Bei mir geschehen hin und wieder mal kleine Zeichen und Wunder von Gott. Meine Oma war schon mehrmals fast tot. Sie konnte kaum noch atmen und lag im Sterben. Selbst die Ärzte hatten keine Hoffnung mehr und fragten schon nach einer Patientenverfügung. Ich konnte es nicht ertragen, meine Oma so zu sehen und habe darum gebeten, dass Gott meine Oma zu sich holt, aber er hat es nicht getan. Er hat meine Oma wieder ins Leben zurückgeholt. Meine Oma konnte plötzlich auf einmal wieder sprechen und wieder normal atmen. Sie war wieder Bewusstsein und konnte sogar wieder telefonieren und ich denke, dass man deshalb die Hoffnung nicht aufgeben soll. Er kann auch den Blinden das Augenlicht wiedergeben. Alles zu seiner Zeit, aber Krankheit und Leid gehört zum Leben dazu. Wir müssen lernen, mit solchen schweren Situationen umzugehen. Wir müssen daran wachsen. Es gibt hin und wieder medizinische Wunder. Gelähmte können sich wieder bewegen und Blinde können wieder sehen. Ist zwar selten, kommt aber schon mal vor.

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jackjack1995  23.10.2019, 22:10
@jackjack1995

Einmal habe ich zu Gott gesprochen, weil ich mir Sorgen um meinen Vater machte, denn er wurde am Auge operiert (grauer Star) und nach der Operation konnte er plötzlich noch weniger und fast kaum noch sehen, als vorher und ich sprach zu Gott: "Gott, bitte gib meinem Vater sein Augenlicht wieder. Ich schäme mich dafür, dich um etwas zu bitten, aber ich bin verzweifelt und ich hoffe, du kannst es verstehen. Mein Vater hat so lange auf die Operation gewartet und gelitten. Bitte gib ihm sein Augenlicht wieder und heile meinen Vater, denn wenn einer den Blinden das Augenlicht wieder zurückgeben kann, den Tauben ihr Gehör wieder zurückgeben kann und den Gelähmten ihre Beweglichkeit wieder zurückgeben kann, dann bist du es. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du meinen Vater sein Augenlicht wieder gibst und ihn wieder gesund machst, aber du entscheidest natürlich, was du tust, denn dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Amen." Etwa eine Stunde später schrieb mein Vater, dass die Ärztin gesagt hat, dass von jetzt an alles wieder besser wird, mit seiner Sehkraft und mein Vater wurde wieder fröhlicher. Am nächsten Morgen, als er aufwachte, konnte er plötzlich wieder besser sehen. Er hatte vorher nur noch 5 % Sehkraft und war fast blind und nun hat mein Vater inzwischen 100% Sehkraft wiedererlangt. Ich denke, Gott hat mich erhört. 

Meine 96-jährige Oma hat schon zweimal versucht, sich das Leben zu nehmen. Wir haben es hautnah miterlebt. Sie nahm eine Überdosis Tabletten, aber die Ärzte konnten sie immer wieder zurück ins Leben holen. Gott hat sie nicht sterben lassen. Gott hat sie nicht bei ihrem ersten Selbstmordversuch sterben lassen und bei ihrem zweiten Selbstmordversuch auch nicht. Wir alle haben ihr bei ihrem ersten Selbstmordversuch noch eine Chance gegeben, aber als sie erneut einen Selbstmordversuch machte, wurde sie in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen, wo sie nun seit einigen Wochen behandelt wird.

Aber bald wird es kein Leid mehr geben.

Offenbarung 21, 3-4

Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

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diveguru1981  23.10.2019, 23:04

Die regen sich einfach wegen allem auf. Dem Propheten, der Mutter bla bla bla......

Ist einfach ein aggressives Volk und mit unserem freien Denken nicht zu vereinbaren.

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Luminou  23.10.2019, 23:48
@diveguru1981

Du verallgemeinerst. Wie überall gibt es schwarze Schafe. Ja, in den islamisch geprägten Ländern ist die Kultur eine andere, das heißt aber nicht, dass deswegen jeder Muslim sich nicht an sein Land, in dem er gerade lebt, anpassen kann. Es gibt die, oft eher jüngere, die sich aufspielen und aggressiv auftreten. Und dann gibt es die, die einfach nur in Frieden ihre Religion ausüben wollen. Und dann natürlich noch die, die alles dazwischen und darüber hinaus sind. Es gibt nicht DEN Muslim, DEN Christ, DEN Juden oder oder.

Und mal ganz davon abgesehen, es gehört sich nicht eine Religion zu beleidigen, völlig egal welche. Das ist deren Glauben und das hast du gefälligst zu akzeptieren, zumindest solange wie sie dich da nicht mit rein bringen, durch zum Beispiel Versuche dich zu werben. Da ist es dein gutes Recht das abzulehnen. Aber selbst da sollte man nicht beleidigend werden.

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Kritik reicht schon.Alles ist direkt rechts.Obwohl es nicht mal zu trifft.

Ist ein typisches Stadium zwischen Religion und Atheismus. Man weiß irgendwie schon, das man da nicht rein passt... Aber man verweigert diese Gedanken, fühlt sich schuldig... Und ist immer noch so gehirngewaschen, dass man sich so sehr wehrt gegen Zweifel an ihrer Noch-Religion. Man hat Angst davor, zuzugeben, das man von der Religion abtreibt. Deshalb ist man in seinem Aktivismus noch extremer- obwohl alle wissen, das man nicht auch nur die Hälfte von dem noch glaubt.