Was soll ich tun? Ich schaffe es nicht, mit dem Rauchen aufzuhören!

12 Antworten

Es gibt unter den Rauchern eine seltsame Angst - die Angst vor dem Nichtrauchen. - Franz Wilhelm Bauer, der mit dem Rauchen aufhören wollte, hat das bei sich entdeckt. Zuerst konnte er das gar nicht glauben - dann fragte er andere Raucher und erfuhr, dass viele von ihnen ebenfalls diese Angst kannten.

Die allermeisten Raucher haben schon mehrere Aufhörversuche hinter sich, und viele sind gescheitert wegen dieser seltsamen Angst. Bauer fand dieses Phänomen so interessant, dass er das Thema rauchen und aufhören-mit-dem-Rauchen intensiv erforschte und seine Erkenntnisse in dem sehr interessanten Buch

Die Rauchgiftfalle

veröffentlichte. - Ich selbst bin Schon-immer-Nichtraucher. Sein Buch fand ich aber so interessant, dass ich es sehr interessiert durchlas (sogar auf'm Klo las ich darin), ich fand es richtig spannend, was er alles rausgefunden hatte. - Wenn Du googelst mit

bauer die rauchgiftfalle

kannst Du auf Amazon Kundenrezensionen lesen (neben den gelben Sternen).

(Selbstverständlich kannst Du das Buch überall vor Ort kaufen und so den kleinen Buchläden helfen, die gerade auch unter Amazon stark leiden.)

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Bei Deinen ersten Aufhörversuchen wusstest Du also nix von dieser seltsamen Angst - die den Bossen der Tabakindustrie sehr gefällt, denn dadurch bleiben ihre "Kunden" = richtig Opfer ja bei der (Zigaretten-)Stange, was deren fette Gehälter sichert.

Es ist sehr gut, dass Du diesen kriminellen Bossen den Stinkefinger zeigst, so wie das immer mehr Raucher tun und viele Jetzt-wieder-Nichtraucher getan haben. So wie die das geschafft haben, schaffst Du das auch, denn in erster Linie gehört der feste Wille dazu, und den hast Du.

Weiter wusstest Du nix vom Autopiloten in uns, auf den Du reingefallen warst (dazu gleich mehr).

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Lies meine ausführliche Antwort an EllaElla1994, die auch mit dem Rauchen aufhören wollte:

http://www.gutefrage.net/frage/effektivste-methode-mit-dem-rauchen-aufzuhoeren#answer125899089

Klickst Du den ersten Link an, sieh Dir das informative und sehr unterhaltsame Video mit dem Coach an. Darunter findest Du eine Liste, wie sich der Körper nach dem Rauchstopp erholt.

Klickst Du den zweiten Link an, kriegst Du noch mehr Infos und hilfreiche Hinweise. - Hier findest Du auch meine Ausführungen zum Autopiloten in uns, der anfangs Schwierigkeiten damit hat, wenn alte Gewohnheiten geändert werden sollen. - Hat er aber erstmal die Änderung als Gewohnheit akzeptiert, dann ist wieder alles leichter, weil nun normal.

Für den Fall, dass Du weitere Hilfe wünschst: Dass viele Krankenkassen Nichtraucherkurse anbieten, weißt Du vielleicht. Auch bei Drogenberatungen kann man danach fragen.

Mehrmals habe ich hier auf Gutefrage Berichte von Usern gelesen, die eines Tages erkannten, dass sie Sklave der Tabakindustrie sind und dafür auch noch einen Haufen Geld ausgegeben hatten. - Das machte sie so zornig, dass sie von einem zum anderen Tag mit dem Rauchen aufhörten. Mehrere von ihnen schrieben, dass sie wenige oder sogar keine Entzugserscheinungen hatten, auch starke Es-Raucher und nun Nichtraucher berichteten davon.

Falls sich mal eine Art Schmacht meldet, dann hilft es, dem Teil des Unterbewusstseins, das für Sucht zuständig ist, hörbar oder still in sich hinein in festem, freundlichen Ton zu sagen:

"HEUTE nicht"

Das ist für diesen Teil ein überschaubarer Zeitrahmen.

Auch helfen dann körperliche Aktivitäten wie um den Block laufen oder (wenn man das Haus nicht verlassen kann), Treppen rauf und runter. - Auch Seil springen ist gute Alternative - für gute Infos dazu google mit

richtig seil springen

wobei der Vorteil dabei ist, dass Du dieses kleine Fitness-Gerät stets bei Dir haben kannst.

Es gibt Emotionen, die gern im Verborgenen wirken, dazu gehört auch so ein Schmacht. Die mögen es gar nicht gern, klar beobachtet zu werden. Solche Gefühle halten sich nicht lange, und sie sind wellenförmig. Beobachtet man sie, kann es sehr interessant sein, wie sie wellenförmig an- und abschwellen, sich auch mal aufbäumen und dann erstmal wieder verschwinden. Solche Phänomene bei sich zu beobachten finde ich sehr spannend.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein drogenfreies und schönes Leben.

cyracus  28.08.2014, 02:23

Wenn Du Dir mit Kaugummis helfen willst, empfehle ich Dir, Kaugummi mit Xylitol (Apotheke). Xylitol (auch Xylit genannt) ist zahnschonend, besser: zahnpflegend, weil die Karies-Bakterien Xylitol nicht verarbeiten können - man kann auch sagen: Sie verhungern dann am gedeckten Tisch ;-)) - Auch Zahnstein verringert sich dadurch (davon wird berichtet und ist auch meine Erfahrung). Es gibt sogar Zahnpasta mit Xylitol, die man in Drogerie-Märkten bekommt (meine heißt Lavera).

Es gibt Kaugummis mit Xylitol, die sehr starken Eigengeschmack haben. Freunde von mir mögen sie gern, ich nicht so. Ich mag lieber die mit mildem Geschmack, die in den Bachblüten-Tönnchen sind.

Google dazu mit apo rot und gib in die Suchzeile ein

kaugummi xylitol (die Reihenfolge genau so).

Dir werden so alle Kaugummis mit Xylitol gezeigt. Klickst Du die einzelnen an, bekommst Du Infos wie Zutatenliste dazu. - Die, die ich probierte und dann den Freunden schenkte, waren die in den Röhrchen von miradent. Die Bachblüten-Kaugummis werden dort auch gezeigt. - (Du siehst da auch Kaugummis mit Xylitol plus andere Süßstoffe - die würde ich nicht nehmen, Süßstoffen allgemein traue ich nicht.)

Bei den Bachblüten kann Dich die Sorte „im Notfall“ (auch Rescue genannt = das gelbliche Tönnchen) beim Rauchstopp dahingehend unterstützen, indem Du besser in Deiner inneren Balance bleibst / kommst.

(Diese Kaugummis bekommst Du in jeder Apotheke - hier wird es nur sehr gut erklärt.)

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Um Unterstützung für seelische Balance zu bekommen, können Dir auch die Bachblüten Rescue Perls helfen. Entgegen den Rescue-Tropfen sind diese Perlen ohne Alkohol.

Bachblüten haben ihren Namen von dem englischen Arzt Dr. Bach, der entdeckte, wie man Essenzen aus Blüten gewinnen kann, die bei seelischem Gleichgewicht helfen können. - Um mehr über ihn zu erfahren, google mit

wer ist dr. bach

und mit

dr. bach leben und wirken

Für schwierige Situationen oder wenn man einen schwierigen Termin vor sich hat wie zum Beispiel eine Klassenarbeit, ein Bewerbungsgespräch, ein anderes Gespräch, das ungemütlich zu werden droht, auch bei anderen aufkommenden Ängsten hat Dr. Bach eine Mischung von Blütenessenzen zusammengestellt, die er Rescue Remedy nannte (Notfall-Helfer oder auch Notfalltropfen). - Die Tropfen werden mit Alkohol haltbar gemacht. - Ich selbst bevorzuge die Perls = Perlen ohne Alkohol. Einfach eine Perle unter die Zunge legen und warten, bis sie sich aufgelöst hat. Denn die Wirkstoffe werden über die Mundschleimhaut aufgenommen.

Ich nehme sie zum Beispiel vor einem Zahnarzttermin: eine zu Hause und eine im Wartezimmer in der Praxis. Oder wenn ich aus anderen Gründen in einer Situation bin, die mir Angst macht oder mich sehr aufregt. - Ich mache wirklich beste Erfahrungen damit. Auch Freunde helfen sich damit und sind immer wieder froh, dass die so gut helfen.

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Um mehr zu Xylitol zu erfahren, google mit:

xylitol die süße rettung?

und klick bei nexus-magazin.de an

Alle 7 Seiten sind sehr interessant.

Google auch mit

xylitol für zähne

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Das Rauchen ist wie eine droge aber beim absetzen entstehen Entzugserscheinungen! Das sind jetzt die Konsequenzen der Kälte entzug bringt meist garnichts! Es muss eine gegendroge wirken die den Entzug erleichtert und die dich dann auch ohne zigarettengut fühlen lässt. Meiner Meinung nach ist Cannabis,opiate und benzodiazepine gut geeignet! Das ist natürlich nicht für solche medizinischen Zwecke zugelassen aber die werden dir das Leben auf jeden Fall fürs erste leichter machen! Das Wichtigste ist das du nicht in eine zweite Sucht geretst darum halte dich daran nach spätestens 2 Wochen mit deiner ersatzdroge aufzuhören. Dann bist du clean! Bei benzodiazepine ist die Wirkung zwar am stärksten und die Abhängigkeitsgefühl am höchsten also dort besonders vorsichtig!

Das Thema Sucht ist sehr komplex und schwierig. Klar, viele sagen, letzte Kippe und gut ist. Das ist sehr unqualifiziert, da Sucht nicht gleich Sucht ist. Wie Du bereits beschrieben hast, fällt es Dir sehr schwer. Trotzdem, wenn man es aus der Warte der Suchtmediziner betrachtet, bist Du bereits einen Schritt weiter als viele Andere. Du weisst, dass Du abhängig bist. Das ist schon einmal eine gute Grundlage. Nun kommen in der Regel weitere Schritte dazu. Diese erstrecken sich, einfach gesagt, von der Strategiebestimmung bis hin zur Erhaltung der Abstinenz. In der Regel werden da fünf Stufen beschrieben oder betrachtet. Wie Du siehst, es ist ein Thema, das relativ komplex ist. Und um hier erfolgreich zu sein, ist es u.U. nötig, sich professionelle Hilfe zu holen. Dabei aber beachten, es gibt keine Nichtraucherprogramme! Was einem da suggeriert wird, ist meistens nicht hilfreich. Professionell heisst umfassende Hilfe, am besten von einem Mediziner der Erfahrung in diesem Bereich hat.

Hallo winterawintera,

in deine Lage kann ich mich gut hinein versetzen. Wenn ich so weiter gemacht hätte, wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben. Ein Kinobesuch war unmöglich, da ich es nicht einmal die 2 Stunden ausgehalten hätte. 37 Jahre habe ich geraucht, die letzten Jahre schon 80 am Tag. Auch bei mir hat es so begonnen, zunächst 1 Schachtel, wurde aber immer mehr, bis ich die 4 Packungen pro Tag erreicht hatte. Wie oft habe ich versucht, endlich aufzuhören. Ist aber nicht gegangen.

Du hast ein paar wichtige Worte geschrieben:

.......ich kann mir echt nicht vorstellen, nicht mehr rauchen zu können

Ein Großteil des Kampfes gegen Rauchen spielt sich im Gehirn ab, vielleicht ist dieser Tipp für dich hilfreich:

http://www.gutefrage.net/nutzer/asteppert/tipps/neue/1

Viel Kraft wünsche ich dir,

Gruß Alfred

„Sterben tut man sowieso, schneller gehts mit Malboro!“ ...

Nur weil du rauchst, heißt es nicht, sowie in vorigen Antworten, dass du mit 40 an einem Herzinfarkt mit Teer verklebten Herzen sterben wirst! Trotzdem würde ich dir raten, schnell aufzuhören, bevor es zu spät ist, und du schließlich so abhängig davon bist, dass du es nicht mehr schaffst, aufzuhören. Ich würde dir raten, die Zigarettenmenge, die du pro Tag rauchst, Schritt für Schritt zu reduzieren!

Beispiel: Jetzt: du rauchst 20 Zigaretten pro Tag

Tag1: 20Z Tag2: 18Z Tag3: 15Z ... usw.

Was dich motiviert, musst du selber wissen, aber ich glaube, es wäre am Sterbebett ein schrecklicher Gedanke: „Ach, hätte ich doch noch rechtzeitig aufgehört!“ Viel Erfolg, du schaffst das, ich hoffe ich konnte dir helfen! :) lg