Was dagegen tun, wenn Mutter in Haus raucht?
Hey, ich (17) wohne mit meiner Mutter (40) und meiner kleinen Schwester (10) in einem kleinen Haus. Folgendes Problem: meine Mutter ist ein sehr egoistischer und von sich selbst überzeugter Mensch...andere Meinungen sind ihr also egal und nur ihre eigene zählt. Es kommt fast täglich vor, dass sie im Wohnzimmer oder Küche raucht und das auch mal gerne mehrere Zigaretten. Laut ihrer Aussage reicht es, wenn man ein Fenster im Raum ankippt.....ich habe das Glück, dass mein Zimmer in der oberen Etage ist und ich von dem ganzen Gestank nicht wirklich was abbekomme....nur halt das Zimmer meiner Schwester ist genau neben dem Wohnzimmer, so dass sie alles abbekommt....generell stinkt es dann immer im ganzen Haus nach Zigarette.....ich habe sie schon öfter drauf angesprochen, dass es schädlich ist und sonstiges...von ihr kommt jedes mal die gleiche Aussage "ich darf machen was ich will" ....mich kotzt es nur noch an und ich weiß nicht, was ich noch machen soll....Kann man das Jugendamt informieren, ohne dass einem die Kinder weggenommen werden? Oder hat jemand vielleicht ne andere Lösung?
5 Antworten
Sorry, dass ich dir keine andere Antwort geben kann, aber du kannst nichts machen. Was möglich ist, hast du schon versucht. Deine Mutter ist süchtig und egoistisch. Zudem ist es ihre eigene Wohnung. Somit darf sie das.
Zieh so bald wie möglich aus und lade deine Schwester so oft es geht zu dir ein. Vielleicht kannst du sie sogar mitnehmen, wenn du im gleichen Viertel bleibst. Dann bleibt sie einfach immer länger bei dir, ohne offen den Streit mit der Mutter zu suchen.
Manchmal ist das Leben gemein und ungerecht.
Deshalb nimmt man ihr die Kinder nicht weg. In "gewissen" Kreisen wird immer geraucht. Da müsste man in ganzen Häusern alle Kinder ausziehen lassen. Dafür gibt es nicht genug Wohngruppen oder Pflegeeltern - schon gar nicht jetzt während Corona. Solange sich nicht regelmäßig die Birne weghaut oder das Kind schlägt, passiert da nix. Selbst wenn sie Messie wäre, würde man es erst im Guten versuchen. Bei Babies reagieren sie schneller. Aber diese Kinder sind schon recht groß. Was die letzten Jahre ok war, wird für die restlichen Jahre auch noch gehen.
Gibt es keinen Vater oder Großeltern, die helfen könnten?
Deshalb nimmt man ihr die Kinder nicht weg.
Das habe ich auch nicht behauptet. Das scheint der Fragesteller ja auch ohnehin gerade nicht zu wollen, er will lediglich, dass die Mutter ihr Verhalten ändert. Und das kann ein Gespräch mit dem Jugendamt durchaus bewirken. Zumindest sollte man es versuchen.
Schaden kann es nicht. Allerdings wird die Mutter es ihr übel nehmen (Vertrauensbruch/fehlende Loyaliät...) Aber sie will es ja nicht anders.
Das Verhalten deiner Mutter ist natürlich völlig inakzeptabel. Mit dem Passivrauch schadet sie deiner Gesundheit und insbesondere der Gesundheit deiner Schwester, die noch stärker auf deine Mutter angewiesen ist.
Ein Gespräch mit dem Jugendamt kann ein Weg sein. Das Kind wird ihr nicht sofort weggenommen werden, dafür braucht es einen richterlichen Beschluss. Vermutlich wird erstmal versucht werden Kontakt zu deine Mutter aufzubauen. Eventuell führt das ja schon zu einem Umdenken bei ihr.
Gut dass du dich um die Gesundheit deiner Schwester sowie deiner eigenen sorgst. Ich bin selbst Raucher gewesen, dementsprechend überzeugt ist man von der scheinbar nichtschädlichkeit. Aber sowas geht gar nicht, was soll das für eine Mutter sein? Das Jugendamt kann man schwer einschätzen, ich selbst habe eher negative Erfahrungen gemacht. Ich denke dennoch nicht, das da gleich ein Kind entwendet wird. Ein Versuch ist es wohl wert. Ich wünsche euch alles gute!
Beim Jugendamt bin ich mir nicht sicher aber vielleicht informierst du erstmal ein Familienmitglied bzw eine erwachsene Person der du vertraust.Der/die sollte dann mit deiner Mutter reden, das bringt meistens mehr. Vorübergehend könntest du deiner Schwester vielleicht einen Raumerfrischer oder so kaufen
da kannst du nichts machen. es ist ihr haus und in dem tut sie was sie will.
Sie darf in ihrer Wohnung rauchen. Wenn sie es vor ihren Kindern macht, könnte das allerdings als Kindeswohlgefährdung ausgelegt werden, was im schlimmsten Fall zu einem Kindesentzug führt. Die Eltern sind in der Pflicht, die Gesundheit ihrer Kinder zu gewährleisten.