Warum argumentieren viele junge Menschen heute damit?
Viele junge Menschen sagen sie wollen ihre Gesundheit nicht kaputt machen und deswegen bestimmte Berufe nicht ausüben und auch nicht unter widrigen Arbeitsbedingungen arbeiten.
Schaut man sich an wie viele dieser Menschen regelmäßig Alkohol, Cannabis, Nikotin, Mengen an Zucker, Energydrinks, Fastfood, Junkfood etc. konsumieren, finde ich das widersprüchlich.
Natürlich sollte man mit der Zeit gehen können, seine Gesundheit achten, genießen dürfen, Zeit für dich haben, Selbstfürsorge betreiben, Zeit für due Familie haben etc.
Ich finde es in Teilen aber übertrieben und wirklich nur auf eine max. Komfortzone ausgerichtet und umstrukturiert bis lustlos und motivationslos.
Zu mir: Mitte 20, Männlich.
Was meint ihr / Was meinen Sie dazu?
Ich möchte hier darauf hinweisen, dass ich nicht geschrieben oder gemeint habe, dass andere Generationen gesünder gegessen und getrunken oder weniger Drogen konsumiert haben.
Ich bitte dementsprechend darum die Frage gescheit zu lesen und auf die Frage zu antworten, nicht auf Dinge die Sie vielleicht persönlich mit einem vermeintlich übergeordneten Thema verbinden.
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
14 Antworten
Ganz genau so ist es, möglichst viel Kohle scheffeln, aber ja nicht sich dafür über die Maßen engagieren.
Ich habe in einem Sozialberuf gearbeitet, da war Idealismus gefordert, Überstunden galten als solcher. Aber ich habe gerne Menschen geholfen und nicht meinen Feierabend in den Vordergrund gestellt.
Es ist übertrieben und schädlich für die anderen Mitmenschen, wie heute rücksichtslos gelebt wird.
Jeder ist auf seinen Vorteil bedacht, viele schreiben hier, sie haben keine Lust zur Arbeit zu gehen, ob das okay wäre.
Diese ganze Pseudo Bio Esserei und dann sich mit Drogen vollpumpen widerpricht sich absolut.
Letzens fragte einer wegen Opiaten. Ich dachte erst, er hätte Schmerzen, denn ich als Schmerzpatientin muss sie nehmen, fragte er doch, ob ich den Kick erlebe, ich kann teilweise nur mit dem Kopf schütteln und fragen, was in den Köpfen los ist.
Das fängt schon bei einer Fahrbahnverengung an, keiner will das Reissverschlusssystem anwenden, jeder denkt an sich.
Manchmal denke ich auch, dass etwas an meinem Denken falsch ist, das kann doch nicht sein, dass sich Menschen so negativ verändert haben.
Ich halte es für total nachvollziehbar, logisch und gut, dass junge Menschen das so handhaben! Widrige Arbeitsbedingungen gehören verbessert, für körperlich anstrengende Tätigkeiten, die man definitiv nicht bis 67 und darüber hinaus ausüben kann, braucht es gute Strategien für einen vorzeitigen Renteneintritt oder so viel Gehalt, dass man den davon selbst finanzieren kann. Ansonsten, tja, müssen wir wohl damit leben, dass die anstehende Arbeit von niemandem mehr erledigt wird, ist dann halt so auf einem Arbeitnehmermarkt mit massenhaft fehlenden Arbeits- und Fachkräften und somit Macht auf Seiten der Arbeitnehmenden!
Danke für Ihre Antwort! Aber das bezieht sich ja noch nicht wirklich auf meine Frage.
Doch, weil es der zentrale Punkt dabei ist, wieso junge Menschen diese Berufe nicht mehr ausüben wollen. Dass sie anderweitig eventuell Dinge tun, die auch nicht gesundheitsförderlich sind, hat damit nur sehr am Rande zu tun. Bei diesen Dingen geht es ja um all das, was das Leben lebenswert macht - Spaß, Genuss, Geselligkeit, Entspannung. Arbeit hingegen ist das, was man nun mal machen muss, um diese schönen Aspekte des Lebens tun zu können. Und dass man dabei nichts machen will, was diese schönen Dinge be- oder verhindern könnte, insbesonere langfristig, ist doch nachvollziehbar, oder?
Spaß, Genuss, Geselligkeit?
Regelmäßig ist das Missbrauch von Genussmitteln, die gefährlich sind und kein Genuss. Wie viele Menschen sind von Suchterkrankungen und damit einhergehenden Folgen betroffen?
Wie viele Süchtige belasten mit Aggression, Gestank, Reizbarkeit etc. Kinder, und die Ehe?
Früher hat jeder nach seinen Fähigkeiten etwas gelernt und die Arbeit aufgenommen. Heute wollen scheinbar alle nur Chef sein und gar nichts mehr arbeiten. Ich werde es nicht mehr erleben, aber wer Euch mal die Rente erarbeiten soll würde mich schon interessieren, denn der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Pferd. Wahrscheinlich wird diese Generation lange vor erreichen des Rentenalters verhungern.
Als Millenial finde ich es einfach nur witzig, wie jetzt Gen Z und vermutlich bald auch Gen Alpha genau der gleiche Kram vorgeworfen wird wie uns :D. Und, sind wir Mitt-30er / Anfang-40er irgendwie nicht "richtig am Arbeiten"?
Stimme Dir da zu 100% zu. Es macht keinen Sinn. Diese Menschen möchten einfach nur ein entspanntes Leben führen, mit möglichst wenig Arbeit für möglichst viel Geld.
Ich kenne viele, auch ältere, die dieses oder jenes nicht machen wollen wegen ihrer Gesundheit.
Und dann rauchen sie wie die Schlote, treiben keinen Sport, essen viel Süßes. :P
Ich glaube, der Mensch neigt dazu, sich solche Dinge zurecht zu biegen, bis es ihm passt.
Ganz schön viele Pauschalisierungen und Falschinformationen in deinem Text.
Nicht jeder junge Mensch hat eine 0-Bock-Einstellung. Und nur, weil man auf gute Arbeitsbedingungen achtet (was übrigens jedermanns Recht ist), ist man nicht gleich lustlos. Ich finde die Entwicklung sogar löblich, dass Arbeit eben nicht mehr den größten Stellenwert hat. Da könnten ältere Generationen sich mal eine Scheibe abschneiden.
Dass junge Menschen grundsätzlich mehr Alkohol trinken ist schon mal total falsch. Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist auf einem absoluten Tiefstand.
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/junge-menschen-alkohol-krebs-risiko-100.html
Allgemein nehmen junge Menschen immer weniger Drogen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/62398/Regierungsstudie-Jugendliche-nehmen-weniger-Drogen
Mags nicht, wenn blind Falschinformationen verbreitet werden, um gegen Menschen zu hetzen, die genau zu deiner Generation gehören.
Hallo.
Punkt 1:
Wo habe ich bitte "jeder junge Mensch" geschrieben?
Punkt 2:
Wo habe ich geschrieben, dass junge Menschen grundsätzlich mehr Alkohol trinken?
Punkt 3:
Wo habe ich geschrieben, dass junge Menschen mehr Drogen nehmen?
Punkt 4:
Ich mag es nicht, wenn man mich als blind bezeichnet, weil es viele Menschen gibt, die unter ihrer Blindheit leiden.
Dass Freizeit, Urlaubszeitraum und Gesundheit eine größere Rolle spielen finde ich persönlich in Ordnung.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Kritik weniger persönlich nehmen würden, stattdessen sachlich diskutieren würden.
In beiden Punkten verwendest du den Ausdruck "viele". Dabei ist die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland extrem gering - somit sind das schon einmal nicht viele.
Außerdem sind es auch nicht viele dieser jungen Menschen, die Alkohol, Cannabis usw. konsumieren, sondern auch immer weniger.
Wenn du schreibst "viele junge Menschen", dann ist das sehr wohl pauschalisierend.
stattdessen sachlich diskutieren würden.
Wo fehlt in meiner Antwort die Sachlichkeit? Wo verwende ich beleidigende Ausdrücke? "Blind" ist in diesem Fall eine Metapher und hat nichts mit der Sehstörung zu tun.
Mit Kritik sollte man umgehen können. Nur, weil sie gegen einen gerichtet ist, ist sie nicht gleich unsachlich.
Viele bedeutet eine unbestimmte, große Menge. Und eine große Mensche jeder Generation, auch die der jüngeren Generationen, trinkt regelmäßig Alkohol, konsumiert andere Drogen oder ernährt sich regelmäßig ungesund. Für einige stellt auch das Internet eine Belastung da, gerade bei Schönheitsidealen. Und speziell in Deutschland stellt das konsumieren von Alkohol ein großes Problem dar. Es gibt weltweit nicht viele Länder, wo pro Kppf mehr oder ähnlich viel konsumiert wird.
Den Begriff "alle" hatte ich nicht verwendet.
Auch Arbeitslosigkeit habe ich nicht vorgeworfen.
Der Begriff regelmäßig ist dehnbar.
Die Metapher ist super gelungen.
Ja. Der Zeitgeist macht sich da arg bemerkbar.