Ungesunde Ernährung?

Dann wirst du ein Gespräch mit deinen Eltern führen müssen und es ihnen genau so sagen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass das etwas ändert. Deine Eltern sind süchtig und werden nicht aufhören, weil ihr Kind sich das so wünscht.

Die frage ist, wie lange die Beiden Ihrer Leidenschaft schon fröhnen. Ich gehe mal davon aus, dass die Leidenschaft bereits Leiden schaffte und eine Sucht ist. In diesem Fall wird man kaum etwas tun können, wenn die beiden nicht wirklich wollen.

Selbst Menschen die absolut gewillt sind schaffen es nicht immer von Ihren Süchten los zu kommen. Da kann dir jeder Therapeut ein Lied von singen.

Ich schlage vor, du versuchst mit Ihnen zu reden und aufzuzeigen wie sehr es dich stört, welche Sorgen und Ängste für dich damit verbunden sind.

Bringt dies nichts, akzweptiere es und prüfe, ob Du Dinge für dich ändern musst. (zB die Enkel besuchen die Oma / Opa nur im Garten, nicht wenn sie in de rWohnung rauchen)

Mehr kann man nicht tun.

PS: Ich kenne beide Seiten. Ohne meinen halben Liter Kaffee am Morgen bin ich kein Mensch und ungenießbar.

LG

Grundsätzlich ist Kaffee nicht schädlich, auch 2 Tassen in der Früh sind kein Problem. Das rauchen ist natürlich wieder eine komplett andere Sache.

Es ist aber komplett in Ordnung in der Früh früher aufzustehen, damit man ausreichend Zeit hat. Das ist sogar gesünder als wenn man zu knapp aufsteht und dann nur Stress hat.

Das man gerade sich im Urlaub gut gehen lässt und überall viel Zeit einplant, damit man keinen Stress hat – auch das ist normal. Man will sich ja schließlich im Urlaub erholen.

Das man es nicht ohne Zigaretten als Süchtiger bis Nachmittag aushält, ist leider normal. Darum ist es ja eine Sucht.

Das Ess und Trinkverhalten deiner Eltern ist sicher nicht ideal – aber sie sind nicht die einzigen die das so machen.

Auch eine gesundes Lebensweise garantiert kein langes Leben – war bis vor 2 Jahren komplett gesund und habe in den letzten 2 Jahren eine Krankheit nach der anderen bekommen. Mit zwei davon muss ich mein restliches Leben leben. Und bei keiner der Krankheiten hätte eine gesunde Lebensweise die verhindert, dass ich die bekomme.

Deine Eltern sind auch noch nicht alt. Rein statistisch leben die noch ca. 25 Jahre. Dann bist du selbst fast 50 Jahre alt. Die Chance dass sie in den nächsten 6 Jahren sterben ist eher gering. 

Hallo!

Helfen kannst du nur dir selbst. Schau mal, ob dich das anspricht: https://al-anon.de/fuer-neue/familienkrankheit/aufgewachsen-in/

Eine Garantie für ein langes Leben gibts nie. Egal wie jung man ist, egal wo man lebt, egal wie gesund man lebt.

Ernährung: Ich überspringe auch üblicherweise das Frühstück. Ich mag innerhalb der ersten Stunde nach dem Aufstehen noch nichts essen. Das geht da einfach noch nicht. Aber Koffein geht zu dem Zeitpunkt.

Evtl isst dein Vater ausgiebig zu Mittag in der Mittagspause am Arbeitsplatz.

Mit der Sucht nach Zigaretten ist das so ne Sache für sich. Sie ist doppelt verknüpft in einem. Zum einen der Nikotinlevel an den sich der Körper gewöhnt (das ist noch das kleinste Übel, vom Nikotin ist der Körper innerhalb weniger Tage entwöhnt). Zum anderen das größere Übel: Die Gewohnheit. Man hat sich über eine lange Zeit hinweg angewöhnt die Zigarette mit Tageszeiten, Handlungen, Situationen zu verknüpfen. Die Zigarette ist da der Haltegriff, der kleine Begleiter, etwas das man in der Hand halten kann. Fällt das weg, ist plötzlich Zeit vorhanden die man anders überbrücken muss. Das lässt hibbelig werden. Denn es ist ungewohnt ohne Ende.

Entsprechend kann ich verstehen das deine Eltern einander in dem von dir geschilderten Fall dann auch mal helfen.