Wie geht man mit einem Vater um der seine Gesundheit ruiniert?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dein Vater ist alkohol- und nikotinabhängig. Deshalb ist es für ihn nicht einfach möglich, von einem auf den anderen Tag sein Leben zu ändern.

Für den Entzug ist eine Entgiftung in der Psychiatrie nötig, danach eine Verhaltenstherapie.

Wenn Dein Vater nicht bereit ist, sich seinen Problemen zu stellen und aktiv gegen die Sucht anzukämpfen, bist Du machtlos, auch wenn es Dir das Herz bricht, zusehen zu müssen, wie er vor Deinen Augen stirbt.

Du kannst Dir Hilfe in einer Selbsthilfegruppe suchen, damit Du mit Deinen Sorgen und Nöten nicht alleine bist.

Wichtig wäre auch eine Patientenverfügung, sowie eine Vorsorgevollmacht von Deinem Vater, damit kein Betreuer vom Gericht bestellt werden muss, wenn er seine eigenen Angelegenheiten irgendwann nicht mehr selbst regeln kann.

Achte auf Dich selbst und mach nicht die gleichen Fehler wie Dein Vater. Und hole Dir unbedingt Unterstützung, damit Du nicht in einen Burnout kommst.

Giwalato

Wie andere schon sagten, du kannst ihm nicht helfen, das kann nur er selbst ! WENN Er es will. Hab ähnliches mit meinem Vater durchgemacht und schlussendlich den Kontakt abgebrochen. (Bevor Ihr urteilt, es ist ne Menge Menge Sche**se seit meiner Kindheit- Erwachsenen Dasein abgelaufen) Der Alkohol hat ihn einfach unberechenbar/boshaft gemacht und da Ich selbst psychische Probleme durch die vielen Jahre durch Ihn bekommen habe, musste Ich einfach den Schlussstrich ziehen. Ich hoffe das ist in deinem Fall anders bzw. harmloser und Ich wünsche mir für dich, dass er noch die Kurve kriegt und es in Zukunft einsieht/sich helfen lässt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

So lebt mein Partner auch. Allerdings ist er seit vielen Jahren trocken. Die Leber aber ist hinüber. Er inhaliert mehrmals täglich und sitzt Stunden am Sauerstoffgerät. Nimmt ganz viele Medikamente und ist Diabetiker. Er ist über 10 Jahre älter als die genannte Person und ein Ende nicht in naher Sicht.

Jemand der täglich mehrere Liter Bier trinkt ist Alkoholiker und kann nicht ohne Hilfe aufhören. Das wäre unter Umständen sogar gefährlich.

Er muss einen Entzug in der Klinik machen und danach am besten mehrere Monate auf Entwöhnung.

Hast du mal versucht ernsthaft mit ihm zu reden, so über Dinge wie z.b. will er unbedingt in den nächsten 4 Jahren sterben, hat er eine Patientenverfügung, hat er Wünsche für seine Beerdigung. Das Rauchen muss er sich unbedingt abgewöhnen. Wegen dem Bier würde ich erstmal nichts sagen, alles gleichzeitig wird er nicht aufgeben wollen und können.